Archiv für May, 2006
Harvey Pekar ist ein aufbrausender Nörgler, Pessimist und Menschenfeind - und man muß ihn einfach lieben. Das ist der große Erfolg, der dem Regisseursehepaar Pulcini und Berman in dieser herrlich verschrobenen Fabel gelingt: dem Publikum einen klassischen Unsympathen als liebenswerten Helden des Alltags ans Herz wachsen zu lassen.
via schnitt.de
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kommentieren May 31st, 2006
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“Innenminister Wolfgang Schäuble will die Sachmittel der Bundeszentrale für politische Bildung um 30 Prozent kürzen - nicht zuletzt deshalb, weil der Chef ein Sozialdemokrat ist.”
Mir fällt langsam nichts mehr ein…
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kommentieren May 30th, 2006
MDR, 29.05. 22:55 Uhr
‘Dauerpower vom Powertower’ verspricht Chris, der Moderator eines kleinen Privatradios. Und das ’schon vor sechs Uhr morgens’. In Wahrheit fühlt sich der verhinderte Starjournalist durchaus nicht so spritzig, wie er sich am Mikrofon gibt. Dafür ist das Leben in Frankfurt/Oder einfach nicht aufregend genug. Chris’ Frau Katrin winkt tagsüber die LKWs auf einem Parkplatz an der polnischen Grenze ein. Freund Uwe betreibt eine Imbissbude namens ‘Halbe Treppe’, während seine Frau Ellen die Kinder versorgt und in einer Parfümerie arbeitet. In den Beziehungen beider Paare zeigt sich längst ein alltagsbedingter, offenbar unvermeidlicher Verschleiß. Aber die Sehnsucht nach dem Abenteuer, dem etwas Anderen, dem kleinen Glück ist geblieben. Das wird deutlich, als Chris und Ellen eine Affäre beginnen und beide Ehen zur Disposition stellen.
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kommentieren May 29th, 2006
Am kommenden Mittwoch von 22 - 1 Uhr gibts auf Radio Fritz (und als Stream - ein paar Tage später als Podcast) eine neue Folge Choasradio. Diesmal zum Thema Fernsehen 2.0 (Wer hat da gelacht???).
Zu Gast ist Markus Beckedahl von netzpolitik.org.
Der offizielle Ankündigungstext:
Der Streit um die Übertragungsrechte für die Bundesliga und die zunehmende Internet-Nutzung hat den Fernsehmarkt in Deutschland kräftig aufgewirbelt. Komplizierte Medienregulierung und die trägen Fernsehzuschauer haben jahrelang für einen unbeweglichen Status Quo gesorgt.
Den alteingesessenen Sendern bläst nun ein kräftiger Gegenwind ins Gesicht: Das Internet ist eine ernsthafte Konkurrenz für den Medienkonsum geworden, Festplattenrekorder durchkreuzen das Konzept der Werbepause und neue Geschäftsmodelle entstehen.
Welche Rolle spielen Fernsehsender in der Zukunft? Brauchen wir überhaupt noch das klassische Fernsehen? Und wie wird es finanziert werden?
Chaosradio beleuchtet die aktuellen Entwicklungen im Fernsehmarkt von technischer Seite (IPTV, “Handy-TV”, Verschlüsselung, … ) und möchte mit euch diskutieren, wie ihr in Zukunft fernsehen wollt.
Nachtrag: chaosradio_113.mp3
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kommentieren May 29th, 2006
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Almost 40 years after its release, Jean-Pierre Melville’s devastating masterpiece about the French anti-Nazi movement makes its U.S. debut.
Jonathan Rosenbaum über Melvilles Armee der Schatten
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über Bertoluccis “The Dreamers”, Paris ‘68 und die Nouvelle Vague
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Frankreich ringt um Neuregelung des Urheberrechts
Von Suzanne Krause
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Urheberrecht dividiert Nord und Süd auseinander
Von Pia Grund-Ludwig
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Programm-Politik im Fernsehen: Der Siegeszug des so genannten Unterschichten-TV
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Dies ist ein Tipp/Hinweis für Thomas Groh!
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Der Aussenseiter und Funkhundd über männliche Allmachtsfantasien im Film. Von Maschinengewehren, Vollbärten, Lederjacken, ungehemmter Mordlust und Zerstörungswut. Profunde Analysen über Männlichkeitsbilder im modernen Kino.
(Weblog über den Acti
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So langsam macht das wirklich keinen Spass mehr…
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Der britische Regisseur Ken Loach ist für sein Drama «The Wind That Shakes The Barley» (Der Wind, der die Gerste schüttelt) überraschend mit der Goldenen Palme der 59. Internationalen Filmfestspiele in Cannes ausgezeichnet worden. Der Große Preis der Jury ging am Sonntagabend an den Franzosen Bruno Dumont für «Flandres» (Flandern). [NETZEITUNG]
Ich hatte dieses Jahr ziemlich wenig Zeit, die ganze Cannes-Berichterstattung zu verfolgen. Wenn mich aber nicht alles täuscht, war die Presse (zumindest die deutsche) von beiden Filmen ziemlich entäuscht…
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kommentieren May 28th, 2006
Sehr zentriert auf den amerikanischen Markt sowie sehr zentriert auf das Superheldengenre ist diese Liste.
Auch habe ich den Eindruck, dass sich das "greatest" eher auf den epochalen Einfluss eines Werkes bezieht, als auf die tatsächliche Qualität (was dann aber trotzdem nicht erklärt, warum "Watchmen" so weit hinten steht, wie mein "via" Thomas Groh zurecht bedauert.) *
Trotzdem ist die Liste sehr erwähnenswert, da jeder Comic sehr ausführlich vorgestellt wird.
Eine m.E. nachvollziehbarere Liste (Los, lasst uns über Listen streiten! *gähn* ) gibts bei Deutschlands bestem Comicverlag!
* Nachtrag: Gerade entdeckt: Ab Platz 11 wird nicht mehr "gerankt", sondern alphabetisch gelistet!
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mir fällt hierfür kein passender Tag ein…
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kommentieren May 27th, 2006
Am 05.August 2006 findet in Berlin die 10.Hanfparade statt. Die Teilnehmer dieser traditionsreichsten deutschen Legalize-Veranstaltung fordern die Legalisierung von Hanf als Rohstoff, Medizin und Genussmittel.
In diesem Jahr beginnt die Demonstration um 13:00 Uhr auf dem Alexanderplatz und führt zur Strasse des 17.Juni. Dort soll von 16:00 Uhr bis 22:00 Uhr die Abschlussveranstaltung stattfinden.
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5 Kommentare May 26th, 2006
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Argh! Mainstreamige Hollywood-Gefühlssauce als TV-Tipp bei Eselkult?
Ich bin weder ein Fan des Films noch großer "RrasslKrrou"-Anhänger.
Dennoch sehenswert für Freunde des "Mindfucks" bzw. zur Analyse von unzuverlässigem Erzählen im Film. Das geht nämlich nicht nur in subversiven Indie-Filmchen - und hier ist das wirklich brillant inszeniert.
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kommentieren May 25th, 2006
Auch hier muss ich gestehen…: Noch nicht gekuckt. Wird aber hoffentlich heute nachgeholt.
Drei (!) Rezensionen von Georg Seesslen bei der Filmzentrale.
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1 Kommentar May 24th, 2006
Uh! Einer der wenigen Almodóvars die mir noch fehlen!
Die Filmzentrale:
„Hable con ella“ – ein pessimistischer Film? Nein, aber auch kein optimistischer. Almodóvars neues Werk ist ein Film über die Möglichkeiten des Lebens, die man manchmal erkennt und oft nicht, über die Zufälle, die viel bewirken können, und über die Irrtümer, die wir erst Jahre später entdecken, über die sehr subjektive Art und Weise, wie jeder mit seinem Leben umgeht und den anderen betrachtet, und last but not least: über die Möglichkeiten des Kinos, dies alles zu visualisieren. In Almodóvars Worten: „Talk To Her is a story about the friendship between two men, about loneliness and the long convalescence of the wounds provoked by passion. It is also a film about incommunication between couples, and about communication. About cinema as a subject of conversation. About how monologues before a silent person can be an effective form of dialogue. About silence as ‘eloquence of the body’, about film as an ideal vehicle in relationships between people, about how a film told in words can bring time to a standstill and install itself in the lives of the person telling it and the person listening. Talk To Her is a film about the joy of narration and about words as a weapon against solitude, disease, death and madness. It is also a film about madness, about a type of madness so close to tenderness and common sense that it does not diverge from normality.“
[komplett lesen]
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aus der Reihe OSTWIND:
Jugenddrama, BRD 2004
Mit "Adil geht" von Esther Gronenborn ("alaska.de"), der 2005 auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis eine lobende Erwähnung erhielt sowie beim 15. FilmKunstFest Schwerin mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wurde, beschließt das rbb Fernsehen die erfolgreiche OSTWIND-Reihe, die gemeinsame Programmwerkstatt von RBB und ZDF/Das kleine Fernsehspiel.
Die Freunde Adil, Jonni, Elvis und Idris sind mit ihren Familien vor dem Bürgerkrieg in Jugoslawien geflohen und leben seit mehreren Jahren in Altenburg. Sie führen als geduldete Flüchtlinge zwischen zwei Kulturen ein Leben auf Abruf. Gemeinsam trainieren die Jungs für einen großen Breakdance-Tanzwettbewerb, als sie die Nachricht erreicht, dass Adil ausgewiesen werden soll. Idris hat die Idee, seinem Freund zur Erinnerung einen Videofilm zu drehen. Damit der Film gelingt, greift Idris zunehmend in den Alltag seines Freundes ein. Schwierig wird das im Falle der hübschen Lisa, in die Adil schon lange verliebt ist. Bei seinem Versuch, Adil und Lisa zusammenzubringen, verliebt sich Idris selbst in das Mädchen und gefährdet dadurch alles: sein Videoprojekt, den Breakdance-Wettbewerb, für den sie so lange trainiert haben und vor allem: seine Freundschaft zu Adil.
via tvfeed.de
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2 Kommentare May 22nd, 2006
‘Die banalen Geschichten von banalen Leuten sind, wenn Ken Loach sie erzählt, die bewegendsten und ungewöhnlichsten’, schrieb ‘Der Spiegel’ über den Briten Ken Loach (’Just a Kiss’, ‘Raining Stones’). Mit seinen gründlich recherchierten und sensibel inszenierten Sozialdramen gehört er inzwischen zu den wichtigsten europäischen Filmemachern. Sein Engagement für die kleinen Leute ist glaubwürdig, tief anrührend und dabei auch noch höchst unterhaltsam.
via
tvfeed.de
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Hier gibts keine Filmdienst-Kurzkritik, da die Herrschaften den Subtext des Filmes völlig ausblenden und lediglich von "perfekten Unterhaltungskino" sprechen. Empörend!
Turturro war nie besser, Goodman war nie besser, die Coens waren nie besser!
Lasst uns alle laut "Postmoderne!" rufen, den Film zum fünften Mal kucken und noch immer nicht in der Lage sein, in vollständig zu dechiffrieren!
Die Filmzentrale rezensiert.
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über den Umgang mit Trollen und Störenfrieden aus medientheoretischer Sicht
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Artcore - expliziter Sex im internationalen Autorenfilm
Hans Schifferle
Am 20.1. startet bei uns Michael Winterbottoms 9 Songs – der vorläufige Höhepunkt einer Welle von Autorenfilmen, die sich mit einem vom großen Kino vernachlässigten Thema besc
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Georg Seeßlen
Wenn man sich heute über einen Film unterhält, muss man erst einmal klären, was man genau gesehen hat. Die Kinoversion? Eine geschnittene Fernsehfassung? Die „Extended Version“ auf DVD? Wenn es das „Original“ je gegeben hat, dan
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Von Manfred Bauschulte & Michael Girke
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Wie Yahoo Internet-Dissidenten an die chinesischen Behörden ausliefert.
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Schwarzer Ritter, blaue Blume: Christopher Nolans Blockbuster “Batman Begins” nimmt den Helden endlich wieder ernst. Und wird so zu einem Essay über die Verantwortung des einzelnen in neoliberalen Zeiten, meint Georg Seeßlen
von Georg Seeßlen
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Früher war das Hören ein Erlebnis. Heute dudeln Privatsender die immer gleichen Hits – und viele Öffentlich-Rechtliche tun es ihnen nach. Aber es gibt Hoffnung: Ambitionierte Macher wollen das Medium mit neuem Leben erfüllen
Von Ulrich Stock
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wie der Titel sagt… sehr cool!
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Index mit diversen mp3s
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kommentieren May 22nd, 2006
Einer der sehenswerteren, neueren deutschen Filme, dem man die Frische des Regiedebuts (von Benjamin Quabeck) durchaus anmerkt. Der erste "Daniel Brühl spielt immer wie Daniel Brühl"-Film, deshalb einen gewissen Nerv-Faktor einkalkulieren, aber, hey, das war der Erste, da hats noch nicht so genervt…!
Ausserdem: Jessica Schwarz Marie-Lou Sellem kucken geht immer!!
Der Filmdienst schreibt:
Eine sensibel gestaltete, formal perfekt ausbalancierte Erzählung vom Erwachsenwerden und seinen inneren Verwirrungen. Der von großer erzählerischer Unternehmungslust geprägte Film wird von raffiniert organisierten Bildern und hervorragenden Darstellern getragen.
[dies ist der erste von einigen Filmtipps, die ich komplett bei franziskript klaue! Mit Franziska könnt ich wohl das Wochenende vor der Kiste verbringen. )
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Riesen-Essay von Georg Seesslen, erschienen in der epd film 1/99
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Fritz Göttler in der SZ über Nicolas Winding Refns “Pusher”-Reihe und Costa-Gavras “Die Axt”
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Roman Mauer im filmdienst 18/2005 über Jim Jarmusch
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