Archiv für May, 2006

Surplus oder Konsumterror (arte)

Konsumterror, Verschwendung und die Folgen der Globalisierung sind Gegenstand dieses Dokumentarfilms. Regisseur Erik Gandini prangert eine Welt an, in der ein Fünftel der Bevölkerung vier Fünftel der natürlichen Rohstoffe verbraucht und bedient sich dabei derselben Mittel wie die Fernsehwerbung.

Für John Zerzan, den Guru der Globalisierungsgegner, sind Werbespots die wirkungsvollste Kommunikationswaffe, die der Mensch erfunden hat. In weniger als 30 Sekunden wird der Empfänger der Botschaft zu einem gefügigen Sklaven gemacht. "Wir sind dem Konsumterror ausgesetzt. Und "Surplus oder Konsumterror" stellt den Versuch dar, die Kommunikations-Sklaven der ersten Welt - ein Fünftel der Bevölkerung verbraucht vier Fünftel der natürlichen Rohstoffe - zum Nachdenken zu bringen", so Zerzan. Regisseur Erik Gandini verwendet dieselben Techniken wie die Fernsehwerbung: Collagen aus Bildern und Tönen, die sich ständig wiederholen. Slogans wie "Die Leute kaufen nicht" und "Ich mag dieses Unternehmen" werden Aussagen von Bush, Berlusconi, Chirac, Putin und Castro gegenübergestellt. Eingestreut werden Bilder der Verschwendung in unserer modernen Konsumgesellschaft. Dazwischen äußern sich Weltbürger von heute: ein Hersteller aufblasbarer Puppen bester Qualität, ein Internet-Millionär, für den Geldausgeben eine täglich wiederkehrende Arbeit darstellt, und eine arme Kubanerin, die vom Überfluss in den westlichen Ländern entsetzt ist. Der originelle, humorvolle und ironische Film wirft Fragen auf, die wichtiger sind als die Antworten, die er nahe zu legen scheint.

"Surplus oder Konsumterror" wurde 2003 auf dem Internationalen Dokumentarfilmfestival Amsterdam mit dem "Silver Wolf Award" ausgezeichnet.

siehe auch


 

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2014: Wie alles endete

Ehrensenfpic 2014 german reloaded: Wie soll man das nennen?
Eine adaptierte Version von Epic 2014 für den deutschen Markt? Eine Parodie auf Epic 2014?

Auf jeden Fall eine sehr unterhaltsame brüllend komische (Danke für: "Spiegel TV Schwertransporte") Variante der deutschen Internet-Zukunft, wenn Ehrensenf SpOn kauft und Toni Mahoni per Direktwahl zum deutschen Bundeskanzler gewählt wird.
Kentnisse der aktuellen Blogosphären-Geschehnisse fördern das Humorverständnis.

Nachtrag:
Aus unbekannten Gründen, versemmelt die YouTube-Direkteinbettung das komplette Layout.
Deshalb bitte manuell…:

hier lang


 

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Der amerikanische Freund (SWR)

nach dem Roman ‘Ripley’s Game oder Regel ohne Ausnahme’ von Patricia Highsmith

Wim Wenders gelang 1977 mit der atmosphärischen und sensiblen Verfilmung von Patricia Highsmiths Roman der internationale Durchbruch. In suggestiven Bildern entwarf er das faszinierende Psychogramm subjektiver Wirklichkeitserfahrung und die Tragödie eines angekündigten Verbrechens. In den verstörend-brillanten Bildern erscheinen die Städte Hamburg, Paris und New York als urbane Labyrinthe. Als Pointe hat Wenders ‘die Gangsterrollen fast durchgängig mit Regisseuren besetzt, weil das die einzigen Gauner sind, die ich kenne’, darunter Nicholas Ray, Samuel Fuller, Peter Lilienthal, Daniel Schmid, Jean Eustache und Lou Castel. In der Hauptrolle spielt aber Dennis Hopper, der heute seinen 70. Geburtstag feiert.

via tv-info.de


 

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1 Kommentar May 17th, 2006

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Finger weg von Podcasts!

This feature [<=Podcasts (symyp)] allows liberal media direct access to young Americans without any of the safeguards that make TV channels like Fox News fair and balanced. A quick scan though some of America’s most popular podcasts is proof enough that a dangerous liberal minority have seized control over this influential channel.

sehr, sehr lesenswert: Der gesamte Artikel über dieses liberale Teufelszeugs bei ShelleyTheRepublican, dem Blog mit dem hübschen Untertitel:

"FOR GOD, FREEDOM AND GEORGE W. BUSH - ONE NATION UNDER GOD : : U - S - A : (love it or leave it!)"

[via MixBurnRip]


 

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3 Kommentare May 17th, 2006

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Walter Boehlich: Ein Nachruf

Am 6. April starb einer der letzten ganz großen Intellektuellen Deutschlands: Walter Boehlich
Einen großen In memoriam-Text hat der große Hans Zippert (in der Titanic) geschrieben:

Sie Schwein
Walter Boehlichs Kolumne hatte einen legendären Ruf. Dabei waren seine Texte überhaupt nicht lustig.
Aber genau das war der Witz.
Von allen Mitarbeitern dieser Zeitschrift war Walter Boehlich die mit Abstand schillerndste, mysteriöseste und gleichzeitig ehrfurchtgebietendste Persönlichkeit. Er prägte das Erscheinungsbild des Blattes in entscheidender Weise. Schon 1979, in der ersten Ausgabe von TITANIC, wurde die ruhmreiche Mittelachse Boehlich-Waechter etabliert. Links, meist auf Seite 20, fing »der Boehlich« an, mit knallharten Themen wie »Der Einfluß der Gewerkschaften auf Samuel Beckett«, dann folgten F. K. Waechters »Stilles Blatt« nebst »Rückseite«, die den Leser unvermittelt in ein verstörendes Humoruniversum stürzen ließen, und es endete dann mit dem eisenharten Aufprall auf der zweiten Boehlich-Seite mit mehr Informationen zum gleichen Thema und einer Schlußthese wie »Hätte ›Warten auf Godot‹ mit einem Betriebsrat eine andere Wendung genommen?«. Das war es, was die frühe TITANIC im Innersten zusammenhielt. Boehlich/Waechter/Waechter/Boehlich, eine Seitenabfolge wie ein Naturgesetz.
Weiterlesen


 

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Hallesche Kometen (rbb)

‘Hallesche Kometen’, Susanne Irina Zacharias’ einfühlsam inszenierter Diplomfilm an der HFF Potsdam-Babelsberg, wurde auf dem Filmfestival Max-Ophüls-Preis 2005 in Saarbrücken mit dem Preis des saarländischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet.

via tv-info.de


 

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Sweet Sixteen (arte)

15.05.2006 um 20:40 Uhr auf arte



Der 15-jährige Liam lebt mit seiner Schwester in einer schottischen Arbeitersiedlung. Mutter Jean sitzt gerade wegen Drogenmissbrauchs im Gefängnis. Als Liam sich weigert, Heroin in den Knast zu schmuggeln, wird er vom Freund der Mutter zusammengeschlagen. Doch der Junge lässt sich nicht einschüchtern und beginnt, um ein besseres Leben für sich und Jean, die bald entlassen wird, zu kämpfen. Das Geld dazu verschafft er sich ausgerechnet mit dem Handel von Drogen….
Der Titel des Films, ‘Sweet Sixteen’, steht in bitterem Gegensatz zu der Geschichte, die hier erzählt wird: Bereits an seinem 16. Geburtstag scheint das Leben des jungen Protagonisten Liam zerstört. Nicht nur ist der Weg in ein normales Erwachsenendasein verstellt. Auch die Träume einer heilen Familie, an der der Junge bis zuletzt verzweifelt festhält, sind zunichte gemacht. Regisseur Ken Loach erzählt in seinem Sozialdrama von der blinden Liebe eines Jungen zu seiner Mutter, für die dieser bereit ist, alles zu opfern
via tv-info.de


 

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TV-Hinweis: “Der amerikanische Freund” (Wim Wenders)

Ich will auf diesen Film noch einmal gesondert aufmerksam machen.
Übermorgen auf Südwest 3!

Mehr hier!


 

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[Blogtipp] Ich bin ein Ausländer

Allan ist US-Amerikaner, arbeitet und lebt aber in Heilbronn.
Für die Daheimgebliebenen bloggt er über Deutschland. Keine große Politik, sondern die kleinen Skurillitäten des deutschen Alltags, wie PEZ-Automaten (die gibts noch???) und lustige Ortsnamen.

Interessanter und amüsanter Perspektivwechsel.

[via Kurpfalzblog]


 

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1 Kommentar May 15th, 2006

Verraten (Costa-Gavras) (NDR)

14.05.2006 um 23:45 Uhr auf NDR

Nach einem spektakulären Mord an einem jüdischen Radiomoderator in Chicago bekommt die junge FBI-Agentin Cathy Weaver ihren ersten Geheimauftrag.

via tv-info.de


 

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3 Kommentare May 13th, 2006

Funny Games (Michael Haneke)

13.05.2005 um 00:30 Uhr auf tele 5

Lange Spielfilm-Nacht auf Tele 5 - Ohne Werbeunterbrechung

Film von Michael Haneke. Eine Konstante in seinem Werk ist die Darstellung von erbarmungsloser Gewalt, die sich nach scheinbar sinnlosem Muster durch das menschliche Miteinander zieht.

via tv-info.de


 

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Konrad Zuse (Eins Extra)

Konstrukteur des ersten Computers

Porträt


 

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On Piracy (Pre-Release Edition)

Schwerpunkt des Films ist die Situation in Kanada, die Macher führten Gespräche mit Vertretern der Industrie, Anwälten, Künstlern und natürlich den vielgeschmähten "Piraten".

Weitere Themen der Doku: DRM, kommende Kontrollstrukturen wie TPM und einschneidende Gesetze wie der DMCA.

Das Video kann auch ber Bittorrent gesaugt werden, alles weitere bei gulli.com


 

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Verlesen, versprochen..

..verhört:

Axel Hackes "Kleines Handbuch des Verhörens"

Verdammter Bär
Wo hat man nur manchmal seine Ohren! Was ist man doch für ein Schussel! Immer mal wieder rutschen einem die Beine weg, liegt die Zunge schief im Mund, glitschen die Gedanken ins Abseits. Das weite Feld der unfreiwilligen Komik lebt von diesen Schwuppern, und natürlich befaßte sich schon die Psychologie mit einigen dieser Erschweinungen, um dahintern unbewurste Botschuften zu erschießen. Bekanntlich hat Sigmund Freud in seiner Studie »Zur Psychopathologie des Alltagslebens« das Vergessen, Versprechen und Vergreifen ebenso gründlich wie mit Humor gewürgt. Gewürdigt! Das Verschreiben, Verlesen und Verhören aber ließ er unbegattet. Quatsch, unbeachtet! Dabei war lange vor ihm Lichtenberg auf die Sache aufmerksam geworden und hatte den klassischen Verleser notiert: »Er las immer Agamemnon statt ›angenommen‹, so sehr hatte er den Homer gelesen.« Und heute, über 200 Jahre nach dem Verleser Lichtenberg und gute hundert nach dem Versprecher Freud, hat endlich auch der Verhörer seinen Homer gefunden in Gestalt von Axel Hacke, dessen »Kleines Handbuch des Verhörens«, so der Unterkittel, im Obertitel ein ansprechend krummes Zitat aus Matthias Claudius’ »Abendlied« führt: Und aus den Wiesen steiget / »Der weiße Neger Wumbaba«.
Weiterleses @ titanic-magazin.de

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Der weisse Neger Wumbaba. Kleines Handbuch des Verhörens

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Der weiße Neger Wumbaba. CD


 

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