Mein Name ist Joe (HR) Ken Loach
Regisseur Ken Loach, bekannt durch seine sozial engagierten Tragikomödien aus der britischen Working Class, verbindet eine authentische, oft humorvolle Milieuschilderung mit einem bewegenden Melodrama.
Der Ausnahmeregisseur Ken Loach ist ein bekennender Sozialist, der stets und mit Verve brisante Themen aufgreift. Auch in seinem 14. Film beschäftigt er sich mit Menschen, die von der Politik vergessen werden und am Rande der Gesellschaft ums Überleben kämpfen. In ‘Mein Name ist Joe’ zeichnet er ein plastisches Porträt eines sozialen Brennpunktes in Glasgow. Mit großem Einfühlungsvermögen und einem Gespür für stimmige Details schildert Ken Loach, wie zwei ineinander verliebte Menschen nicht aus ihren jeweiligen Teufelskreisen ausbrechen können und in ihrer Liebe zueinander scheitern müssen. Mit dieser Mischung aus realistischer Milieustudie und bewegender Liebesgeschichte vor dem Hintergrund humanistischer Ideale hat Loach ein lebensnahes Melodram geschaffen, das unmissverständlich klar macht, wie sehr das Private politisch ist. Hauptdarsteller Peter Mullan bekam für sein kraftvolles und zugleich anrührendes Spiel im Jahre 1998 beim Filmfestival in Cannes die Goldene Palme.
via tv-info.de
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kommentieren June 13th, 2006