Archiv für July, 2006

Living In Oblivion (BR)

Regie: Tom DiCillo; mit Steve Buscemi; 1995:

Drei Episoden aus der Arbeit eines New Yorker Filmteams, die sich im nachhinein teilweise als Alb- und Angstträume zu erkennen geben. Auf verschiedenen Bewußtseinsebenen reiht der Film Pannen, Eitelkeiten und Eifersüchteleien aneinander und zählt äußerst lustvoll alle Faktoren auf, die zum Scheitern eines Films führen können. Eine reizvolle Farce, die Einblicke hinter die Kulissen des Filmbetriebes gewährt.
[filmdienst]
 



 

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1 Kommentar July 21st, 2006

Die Lady von Shanghai (3SAT)

Film noir von und mit Orson Welles aus dem Jahr 1943.


Mit "Die Lady von Shanghai" schuf Orson Welles ein vielschichtiges Kriminaldrama in der Tradition des amerikanischen "Film noir". Hinter der mysteriösen Kriminalhandlung macht Welles den moralischen Verfall einer kapitalistischen Gesellschaft sichtbar. Welles, damals mit dem erotischen Kinostar Rita Hayworth verheiratet, zerstört den Mythosihrer makellosen Schönheit und zugleich auch den seiner eigenen Ehe. Orson Welles’ Produktion stand von Anfang an unter einem schlechten Stern: Giftige Insekten, finanzielle Probleme und ständige Studiovorgaben machten die Produktion bald zu einem furchtbaren Albtraum. Der "Lady von Shanghai" erging es wie vielen Filme der Regisseurs: wiederholt umgeschnitten, mit einer neuen Musik versehen, nach Publikumspreviews erneut gekürzt, war das Werk ein Torso, der beim Kinoeinsatz schließlich ohne Erfolg blieb. In der ZDF-Rekonstruktion des Films ist eine Sequenz von fünf Minuten eingefügt, die in der deutschen Fassung des Films herausgeschnitten worden war: ein Gespräch, in dem Elsa von ihrem Mann das Verhältnis zu Michael süffisant vorgehalten wird. Danach erzählt Michael auf sehr poetische, eindrucksvolle Weise eine Geschichte von sich selbst zerfleischenden Haien im Meer.
[3sat]

 

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Der schwarze Falke (ARTE)

John Fords ‘Über’-Western "Der schwarze Falke" aus dem Jahr 1956:

Epischer Western um einen spröden, einsamen Westerner, der ein "Outlaw-Dasein" führt. Der Besuch bei der Familie seines Bruders ist ein Abschied für immer: kurz darauf ist die Ranch niedergebrannt. Er findet den Bruder und die im geheimen geliebte Schwägerin grausam verstümmelt vor und macht sich auf die lange Suche nach der Nichte, die der Comanchen-Stamm des "Schwarzen Falken" entführt hat. Die fünfjährige Suche entwickelt sich zu einer Reise in die Seelenlandschaft einer der vielschichtigsten Figuren der Western-Geschichte. Hinter der Oberfläche des starrköpfigen Einzelgängers werden Sensibilität und Verzweiflung sichtbar. Von seiner Reise, die glücklich endet, kommt er geläutert zurück und macht sich (in der berühmt gewordenen letzten Einstellung) erneut auf die Suche: nach Liebe und Sinn. Ein Meisterwerk des Genres, bis ins Detail stimmig und vorzüglich komponiert.
[filmdienst]

 

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links for 2006-07-20


 

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Ein einsamer Ort (3sat) mit Humphrey Bogart

Dixon Steele, ein wenig erfolgreicher Drehbuchautor in Hollywood, bekommt das Angebot, ein Drehbuch nach einem Roman zu schreiben. Statt ihn selbst zu lesen, lädt er eine Nachtclub-Garderobiere ein, die das Buch kennt, damit sie ihm die Story erzählt und schickt sie später mit einem Taxi nach Hause. Am nächsten Morgen wird die Frau ermordet aufgefunden. Steele wird sofort zum Hauptverdächtigen.

"Ein einsamer Ort" war der zweite Film der Produktionsfirma Santana Pictures, die der unzufriedene Humphrey Bogart mit zwei Partnern gegründet hatte, um das Action-Held-Fach bei Warner Brothers verlassen und mehr dramatische Rollen spielen zu können. Bogart selbst wählte Nicholas Ray als Regisseur für den Film aus. "Ein einsamer Ort" wurde erst nach der Wiederentdeckung des Regisseurs Nicholas Ray angemessen als ein Film gewürdigt, in dem Humphrey Bogart mit seinem vielschichtigen Porträt des jähzornigen und gleichzeitig sensiblen Drehbuchautors eine seiner besten Rollen spielte.

fernsehen.ch


 

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Robert Nelson – unabhängiger Filmemacher (3SAT)

aus der Sendereihe „Kinomagazin“:

[3SAT]


 

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Evolution Cyborg (ARTE)

Eine Dokumentation von Christopher Phillip Zahlten aus dem Jahr 2006:


Ist der Neurochip das fehlende Glied, das die endgültige Symbiose von Mensch und Maschine zum so genannten "Cyborg" ermöglicht? Welche Funktionen im menschlichen Körper können Chips dieser Art derzeit schon übernehmen? Wird der Cyborg ein Teil der menschlichen Gesellschaft werden? Die Dokumentation gibt erste Antworten auf eine medizinische Revolution, deren Folgen noch nicht absehbar sind.

[arte]


 

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Smog (WDR)

1972 sorgte der damalige "Tatort"- und spätere Hollywood-Regisseur Wolfgang Petersen mit diesem fiktiven, mehrfach preisgekrönten Dokumentarspiel nach einem Buch des erfolgreichen Fernsehautors Wolfgang Menge ("Millionenspiel", "Ein Herz und eine Seele") für Aufsehen. Der Fernsehfilm, angelegt wie eine Sonderstudio-Atmosphäre, soll suggerieren, dass es sich um die Realität handelt. Da das Thema Umweltbewußtsein seinerzeit noch unterentwickelt war und seitens der Politik verharmlost wurde, schlug der Film wie ein Blitz ein. Während der Dreharbeiten lernte Petersen seine zweite Frau Maria kennen, die bei den Dreharbeiten als Scriptgirl arbeitete. In der Hauptrolle ist Wolfgang Grönebaum zu sehen, der fast 13 Jahre den Egon Kling in der erfolgreichen TV-Serie "Lindenstraße" mimte. Zur "Lindenstraße"-Dauer-Crew gehört auch Marie-Luise Marjan, die sich hier noch als ernsthafte Schauspielerin versuchte.
[prisma-online]
 


 

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Es geschah am 20. Juli (MDR)

Regie: Georg Wilhelm Pabst; 1955:


Am 20. Juli 1944 versuchte Oberst Graf Schenk von Stauffenberg, Hitler in seinem Führerhauptquartier in Ostpreußen mit einer Bombe zu töten. G.W. Pabst rekonstruiert das Geschehen chronologisch und minutiös, bis zur standrechtlichen Erschießung des Obersten, zeigt sich dabei redlich um historische Genauigkeit bemüht, verliert über den vielen äußeren Details aber die vielfältigen Anliegen der Widerstandsbewegung, vor allem die mit dem Attentat verbundenen Gewissenskonflikte, aus den Augen. Die Geschichte des fehlgeschlagenen Attentats wurde zur gleichen Zeit auch von Dr. Falk Harnack, selbst Mitglied des deutschen Widerstands, filmisch nacherzählt. Der Vergleich beider Filme durch die Kritik fiel überwiegend zugunsten Harnacks aus.
[filmdienst]
 

 

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1 Kommentar July 17th, 2006

Fahrkarte nach Marseille (hr) mit Humphrey Bogart

Nach "Einsatz im Nordatlantik" ein weiterer Kriegsfilm mit Humphrey Bogart, den man sich doch nicht entgehen lassen sollte.

Frankreich 1938: Der französische Journalist Jean Matrac macht sich als kompromißloser Antifaschist im Vorkriegs-Frankreich mächtige Feinde. Er wird als angeblicher Mörder verurteilt und auf die Teufelsinsel deportiert. Von dort flieht er mit vier Kameraden auf einen französischen Frachter und überredet den Kapitän, nicht nach Frankreich zurückzukehren, das inzwischen von deutschen Truppen besetzt wurde, sondern einen englischen Hafen anzulaufen. Matrac beteiligt sich von England aus als Bordschütze in einem Bomber-Geschwader des "freien Frankreich" am Krieg gegen Deutschland. 

Prisma-Online


 

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links for 2006-07-16


 

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Der Kameramann (RBB)

Buster Keatons Stummfilm aus dem Jahr 1928 (Regie: Edward Sedgwick) - nicht zu verwechseln mit Dziga Vertovs "Der Mann mit der Kamera":

Luke Shannon ist ein vom Pech verfolgter Straßenfotograf. Als er sich in die reizende Sally Richards verliebt, möchte er sich als Wochenschau-Kameramann bewähren. Nach katastrophalen Anfängen verhilft ihm Sally zu seiner großen Chance: Luke kann einen aufregenden Bandenkrieg in Chinatown filmen.

Ein Meisterwerk der Filmkomik mit einem überragenden Buster Keaton in der Rolle des Fotografen Luke Shannon. Trotz vieler Produktionsquerellen, "Der Kameramann" war der erste Film, den Keaton nach der Unterzeichnung eines neuen Vertrags mit MGM abdrehte, gelang Regisseur Edward Sedgwick ein Stummfilm-Spätwerk voller Gags und überraschender Einfälle. Eine Reihe von Filmkritikern sehen in "Der Kameramann" sogar das letzte wirklich wichtige Werk von Keaton. Slapstick pur!

[prisma-online]


 

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Was ist ein Kultfilm?

Dass der Begriff des "Kultfilms" inflationär überbewertet ist, wissen auch wir hier.
Das Schweizer Open Air Kino Xenix versucht sich trotzdem an einer Erläuterung und das gelingt  verdammt gut!

Ist «Kultfilm» also nichts anderes als eine Sammelbezeichnung für die unterschiedlichsten Filme, die auf den unterschiedlichsten Wegen eine Bewunderung und Treue beim Publikum erlangt haben, die über das «gewöhnliche» Konsum- und Kritik-Verhältnis hinausgeht?

Nicht ganz.



 

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Die Blechtrommel (3sat) Volker Schlöndorff

An seinem dritten Geburtstag verweigert der 1924 in der Freien Stadt Danzig geborene Oskar Matzerath weiteres Wachstum und Teilnahme an der Welt der Erwachsenen. Auf seiner Blechtrommel artikuliert das ewige Kind seinen Protest gegen Nazis und Mitläufer, und erst nach Kriegsende faßt Oskar den Beschluß, wieder zu wachsen, um mitzubestimmen. Schlöndorffs brillant inszenierte, weitgehend werktreue Verfilmung des Romans von Günter Grass. Eine opulente Bestseller-Verfilmung voller sinnlicher Kraft. Der Film wurde u.a. mit dem "Oscar" für den "besten nichtenglischsprachigen Film" ausgezeichnet.

Der Filmdienst


 

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Kölner Filmforum “film+” (ARTE)

Heut’ nacht verdummbeutelt; Wiederholung am freitag mittag!

Presseinfo von arte:

Mittwoch 12. Juli 2006 um 00.55 Uhr
Kölner Filmforum "film+"
Schnitt im Film "Film+“ ist der Name des einzigen Festivals für Filmschnitt und Montagekunst weltweit. Festivalleiter Nikolaj Nikitin, der seit zehn Jahren mit Oliver Baumgarten das Magazin „Schnitt“ herausgibt, kümmert sich hier seit nunmehr fünf Jahren um diese verborgene Kunst. An drei Tagen trifft sich die Editorenszene der Republik in Köln zum Austausch und zur Prämierung herausragender Arbeiten. Erstmalig wird neben Preisen für Dokumentarfilmschnitt und Spielfilmschnitt der BMW Group Förderpreis Schnitt für den besten Kurzfilmschnitt verliehen. Kurzschluß nimmt das Festival „Film+“ 2005 zum Anlass, die beiden Editoren Andrew Bird, bekannt als Schnittmeister nahezu aller Filme Fatih Akins und Marty Schenk, Gewinner des BMW Group Förderpreises Schnitt 2005 zu einem Arbeitsgespräch einzuladen. „Schnitt im Film, heißt die Seele des Materials zu finden“ sagt Gerd Haag, Geschäftsführer der Produktionsfirma „TagTraum“ auf dem Festival. Die Seele existiert getrennt von der Physis und doch wird sie nur durch den Körper erkennbar. Wie der Schnitt die Seele eines Filmes erkennbar machen kann und wie viel vom ursprünglichen Drehbuch dabei übrig bleibt, diskutieren Andrew Bird und Marty Schenk im Kino des Filmhauses Hamburg. Links auf der Hompage: Magazin zur Filmmontage Festival für Schnitt und Montagekunst Köln Bundesverband Filmschnitt – Editor e.V. B.F.S. Wiederholung Freitag, 14. Juli um 14.30 Uhr, zusätzlich mit Am Ende des Tages, ein Kurzfilm von Robert Steudtner, und Disphoria von Yaron Shani. (ARTE-Website)


 

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1 Kommentar July 14th, 2006

Fiesta (arte/ 3sat)

Einer von wenigen Filme, der den spanischen Bürgerkrieg thematisiert. Glückerweise gibt es mehrere Möglichkeiten, diesen Film anzusehen.

Verfilmung eines Romans über den spanischen Bürgerkrieg. Ein spanischer Aristokrat will seinen Sohn für den Kampf auf der Seite der Faschisten im Bürgerkrieg abhärten und schickt ihn zum Erschießungskommando eines befreundeten Colonels. Unter dessen Führung entwickelt sich der Junge zu einem willfährigen Vollstrecker, bis ein junges Mädchen hingerichtet werden soll. Er läßt die Gefangene frei und wird zur Strafe an die Front abkommandiert. In der Hauptrolle überzeugend gespieltes Drama, das schonungslos aufzeigt, welchen psychischen Belastungen die Teilnehmer des Bürgerkriegs ausgesetzt sind.

der Filmdienst

Läuft übrigens auch an diesen Terminen:

Sonntag, 16. Juli 2006
20.42-22.25 arte
Donnerstag, 20. Juli 2006
1.00-2.45 arte
Dienstag, 25. Juli 2006
0.50-2.35 arte



 

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links for 2006-07-13


 

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Bloch

Eigentlich als Kommentar bei Crime in Your Coffee geplant, jetzt aufgrund des doch größeren Umfang hier.

Soilworker schrieb:

Das war mal wieder ein grandioses Filmwerk aus der Bloch-Reihe. Im ZDF ist Dieter Pfaff ja in der Rolle des Kommissar Sperling zu sehen, eine ebenfalls ausgezeichnete, wenn auch eher eine Krimi-Serie nach typischer Machart. Bei Bloch ist alles viel düsterer, es geht in den Abgrund der menschlichen Seele. Und das immer beklemmend umgesetzt und sensibel gespielt.

Bloch ist tatsächlich jedes Mal ein Highlight im Fernsehprogramm. Es wird höchste Zeit, dass die Reihe eine DVD-Veröffentlichung spendiert bekommt.

Ich wollte kommentieren:
Ich kann da nur vollkommen zustimmen und ärgere mich auch nachträglich, dass ich da vorab keinen TV-Tipp abgesondert habe. Selbst wenn ich sage, dass mir die heutige Folge weniger gut gefallen hat als die letzten beiden Folgen, dann heisst das bei diesem Level eigentlich gar nichts.
Man kann wirklich nur hoffen, dass die Reihe nach dem Tod von Peter Märthesheimer ihre beeindruckende Qualität behält.

Für die Unwissenden: "Bloch" ist kein Krimi. Bloch ist Psychologe, der (meist zufällig) auf psychologisch gestörte Menschen trifft. Die kriminalistische Handlung besteht meist darin, die *gna* psychologischen Hintergründe des "eigentlichen" Protagonisten zu klären.
Das hört sich jetzt bissi nach der grandiosen britischen Serie "Cracker" (Für alle Fälle Fitz) an und das ist auch nicht von der Hand zu weisen. Ebenso wie Fitz plagen Bloch private Sorgen, die nicht selten zeigen, dass auch ein Psychologe kein perfekter Mensch ist. Im Gegensatz zu Fitz handelt es sich bei Bloch allerdings nicht um einen Krimi im klassischen Sinn, da den "Fällen" von Bloch meist gar kein Verbrechen vorausgeht.

"Bloch" kucken macht erstmal keinen Spass. Wir wissen: wir kriegens mit mindestens einer extrem gestörten Person zu tun. (Da brauch ich doch nur ins EK-Forum kucken; da brauch ich doch kein TV!) Jede Folge hat einen Moment, in dem man sich denkt: "Jetzt würde ich eigentlich lieber abschalten." Heute: In der Kneipe, beim Konzert von Blochs Tochter.

Zwei Dinge sind mir wichtig: Ich bin kein Freund der Psychoanalyse. Jede Folge von Bloch beginnt mit psychoanalytischen Verdachtsmomenten, die dann zur Auflösung relativiert werden. Das finde ich schon mal bravourös.
Und dann Dieter Pfaff, der in den letzten beiden Folgen (die ich, wie gesagt, besser fand) doch sehr im Mittelpunkt stand. Unglaublich wie er es als Schauspieler aber als auch Figur Bloch in der heutigen Folge geschafft hat, sich zurückzunehmen. Ganz, ganz groß.

Problem bei Bloch: Die Reihe steht und fällt mit dem Drehbuch. Sobald ein Autor eine Charakterisierung einplant, die dem Zuschauer nicht nachvollziehbar ist (selbst wenn klinisch vielleicht korrekt!) stürzt die Folge ab. Dieser Ritt auf Messers Schneide ist bisher - zumindest in den Folgen, die ich gesehen habe - allerdings immer geglückt.

Und dann mag noch ein müdes Arschloch behaupten bei den ÖR läuft nur Dreck!
Medienkonsum setzt immer auch die Bereitschaft voraus, sich vorab mit dem Angebot auseinanderzusetzen. Vorher in der Planung, nachher in der Rezeption.


 

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Schnitt im Film

Das hier lohnt sich sicher zu archivieren!


 

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The Following (WDR) Christopher Nolan

Von dem Macher des Filmes "Momento" Christopher Nolan läuft  lange ersehnt "The Following" erstmals im TV.

                                                                           

Eine Kurzkritik des Film Dienstes:

Ein erfolgloser Schriftsteller vertreibt sich die Zeit damit, fremden Menschen durch die Stadt bis zu ihren Wohnungen zu folgen. Seine als literarische Recherche getarnte Obsession professionalisiert sich, als er einen seelenverwandten Einbrecher kennen lernt, der sogar die Wohnungen der Beobachteten durchsucht. Mit einer der Besuchten beginnt er ein Verhältnis, ohne zu ahnen, dass er Spielball einer Intrige geworden ist. Mit geringem Budget atmosphärisch dicht gestaltete Film-Noir-Variation. In den Thriller-Elementen etwas überzogen, kündigt sich in dem Debütfilm eindrucksvoll das Talent des Regisseurs zu komplexen Verwirrspielen an.



 

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2 Kommentare July 11th, 2006

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