Archiv für October, 2006

links for 2006-10-23


 

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Paul Cézanne im Gespräch mit Joachim Gasquet (3SAT)

Regie: Danièle Huillet und Jean-Marie Straub; 1989.

Filmisches Denkmal für den Maler Paul Cezanne, in dem die Reduktion der filmischen Mittel auf die Funktion des Bildes verweist. Dabei steht nicht die Biografie oder Person des Malers im Mittelpunkt, sondern der Versuch, sich seiner malerischen Konzeption anzunähern. Da der Film weder belehrt noch mit einem sinnlich emotionalen Erlebnis aufwartet, wird eher ein Minderheitenpublikum angesprochen.

[filmdienst]


 

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Die Eisfalle (ARTE)

Regie: Helmut Voitl und Elisabeth Guggenberger; aus dem Jahr 2003.


Im Jahr 1873 entdeckt die Mannschaft des österreichischen Expeditionsschiffs "Admiral Tegetthoff" den Archipel Franz-Joseph-Land im nördlichen Polarmeer. Das Schiff wird von gewaltigen Eismassen eingeschlossen und driftet nach Norden, bis der Kapitän entschließt, das Schiff aufzugeben und mit seiner Mannschaft den Fußmarsch über das Packeis in Richtung Sibirien zu wagen. Das hervorragend fotografierte Doku-Drama stellt den dreimonatigen Marsch ins Zentrum einer hochdramatischen Handlung und hält die Szenen im ewigen Eis mit größtmöglicher Authentizität fest.
[filmdienst]
 

 

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Wieder da: Dittsche (WDR)

Zurück aus der Sommerpause; Staffel 6.


 

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Polizeiruf 110: Mit anderen Augen (ARD)

Keine Angst, hier wird jetzt nicht wöchentlich der Polizeiruf und der Tatort "betippt".

Es gibt Gründe auf diesen außergewöhnlichen Polizeiruf heute abend hinzuweisen:

Die Frankfurter Rundschau schreibt:

"Ich glaub nur, was ich sehe", sagt Kriminalhauptkommissar Jürgen Tauber (Edgar Selge), und dafür hat man sofort Verständnis. Denn in diesem Polizeiruf 110 wird von ihm verlangt, dass er sich von dem Profiler Heinrich Zermahlen helfen lässt: Dieser aber wird gespielt von Udo Kier - und wenn jemand den charismatischen Wahnsinnigen, den attraktiven Zwielichtigen perfekt verkörpern kann, dann Udo Kier. Schon für Rainer Werner Fassbinder gab er den Diabolischen, später für Lars von Trier. Als Vampir machte er sich ebenfalls gut, und Madonna holte ihn für ihr Erotica-Video. [weiterlesen]

In der taz:

Wie eine Antwort auf die Schwemme amerikanischer Profiler- und Pathologenkrimis wirkt dieser "Polizeiruf". Gegenwehr tut Not, schließlich hat Sat.1 schon mit "Navy CIS" und "Criminal Minds" zum Angriff auf den altehrwürdigen ARD-Krimi-Sendeplatz geblasen. Mit Buddy Giovinazzo, der einen Namen trägt, für den sich jeder wahre B-Filmer die Herzattrappe aus der Plastelinbrust reißen würde, hat man einen versierten Regisseur für den Gegenschlag gefunden: Der Italoamerikaner hat kleine US-Schocker wie "No Way Home" gedreht, zieht aber seit geraumer Zeit eine ansehnliche Blutspur durch die deutsche Krimiprovinz, bei "Wilsberg" und dem Münsteraner "Tatort". Giovinazzo inszeniert klassisch, Abstecher in Psychotravestien à la De Palma inklusive. [weiterlesen]

Die Süddeutsche (leider nicht online) findet, dass dieser "Splatter-Polizeiruf" zu früh ausgestrahlt wird…

Buddy Giovinazzo in der Wikipedia und für die Splatting Image im Interview mit Marcus Stiglegger.


 

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4 Kommentare October 22nd, 2006

Heut abend Polizeiruf kucken!

Keine Angst, hier wird jetzt nicht wöchentlich der Polizeiruf und der Tatort "betippt".

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Zu Tode gespart? - Verlierer und Gewinner im Gesundheitspoker (EinsExtra)

Sendetermin: 21.10.2006, 22:30 Uhr
 
Ein Film von Georg Restle und Jan Schmitt

 

Es ist eine äußerst seltene Begegnung: Reinhold Nowak, ein todkranker Patient, trifft Rainer Hess, den Vorsitzenden des Gemeinsamen Bundesausschusses der Krankenversicherungen. Für Reinhold Nowak ist dieses Treffen von existenzieller Bedeutung. Der 49-Jährige leidet an einem Gehirntumor, der als unheilbar gilt. Aber eine Therapie, von der gleich mehrere Krebsspezialisten sicher sind, dass sie sein Leben verlängern kann, will seine Krankenkasse nicht bezahlen. Das Statement des Spitzenfunktionärs zu seinem Fall macht ihn sprachlos: „Wenn Sie mal die generelle Situation in Deutschland nehmen, dann haben wir ein hervorragendes Gesundheitssystem. Dass da einzelne durch den Rost fallen können und dass Sie immer einzelne finden können, wo das der Fall ist, das mag ja so sein.“
Wie viel zählt ein einzelnes Patientenleben im deutschen Gesundheitssystem? Mehrere Wochen lang hat ARD-Reporter Georg Restle mit seinem Kamerateam den Sterbenskranken auf seinem Weg durch die Gesundheitsbürokratie begleitet. Es sind ungewöhnliche Begegnungen mit Kassenfunktionären, die Patienten sonst nur aus Akten kennen und die vor allem eines im Blick haben: die Kosten im Gesundheitssystem. Ob Krankenkasse, Medizinischer Dienst oder Gemeinsamer Bundesausschuss: Reinhold Nowak empfindet das gesetzliche Gesundheitssystem als ein Kartell der Verweigerer, in dem der einzelne Patient fast nur noch ein Kostenfaktor zu sein scheint.
Was läuft falsch im System? Georg Restle und sein Team machen sich auf Spurensuche: Bekommen Patienten wie Reinhold Nowak zu wenig, weil andere zu viel wollen? Wo bleibt eigentlich das ganze Geld, das die Patienten in stetig wachsenden Summen einzahlen? Gibt es außer Verlierern auch Gewinner im Gesundheitspoker?
Dem Autor Georg Restle kommt bei dieser Reportage eine besondere Rolle zu: bei aller journalistischen Distanz wird er zum Anwalt der Patienten, deren Fälle er schildert. Er dringt - zum Teil mit den Hauptfiguren seiner Handlung - tief ins Dickicht des deutschen Gesundheitssystems ein. Dorthin, wo Patienten, wenn sie auf sich selbst gestellt sind, nie vordringen. Im Sinne der Kranken konfrontiert ARD-Reporter Restle Krankenversicherungen, Ärztefunktionäre und Pharma-Lobbyisten mit unbequemen Fragen: Warum steigen die Zahl und der Verdienst von Fachärzten stetig an, obwohl es längst eine Überversorgung im Land gibt? Warum machen Pharma-Unternehmen immer noch Rekordgewinne, obwohl seit Jahren überall gespart werden soll? Und warum verweigern Krankenversicherungen Behandlungen, die nachweislich helfen können?
Die Antworten der Funktionäre überraschen und zeigen: Im System der Besitzstandswahrer gibt es sehr wohl Gewinner - die einzigen Verlierer scheinen ausgerechnet die Patienten zu sein. Ausgerechnet die, die das System bezahlen. Daran, so das ernüchternde Fazit des Films, dürfte sich auch nach der jüngsten Gesundheitsreform wenig ändern.
Sendetermine:  
Mittwoch, 19.10.2006, 16:30 Uhr
Samstag, 21.10.2006, 22:30 Uhr


 

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2 Kommentare October 21st, 2006

Schläfer (ARTE)

Regie: Benjamin Heisenberg; 2005.

Als der Verfassungsschutz an einen jungen Wissenschaftler mit dem Ansinnen herantritt, einen algerischen Kollegen zu „beobachten“, lehnt dieser zunächst empört ab, willigt dann aber aus beruflichen wie privaten Gründen doch ein, ohne genau zu wissen, was er beobachten soll. Erstlingsfilm, der die Anschläge vom 11. September 2001 zum Anlass nimmt, um das Bild einer zutiefst verunsicherten Gesellschaft zu zeichnen, die ihre Mitglieder unter Generalverdacht stellt. Ein subtil entwickelter Film, der die Atmosphäre von Beklemmung und Paranoia spürbar macht und seine formalen Mittel kongenial in den Dienst dieser Erfahrbarmachung stellt.
[filmdienst]
 


 

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Alexis Sorbas (ZDF)

Regie: Michael Cacoyannis; 1964.

Die Begegnung eines jungen englischen Schriftstellers mit einem mazedonischen Bergwerksarbeiter und Vaganten gibt Anlaß zur Gegenüberstellung zweier Lebensprinzipien, von denen das vitale das rationalistische in seinen Bann zwingt. Mit ausgezeichneten Darstellern in kraftvollem Stil inszenierte Verfilmung eines Kazantzakis-Romans, die freilich die Vorlage nicht voll ausschöpft. Auf die Faszination des Hauptdarstellers hin inszeniert, entzieht sich der Film jeder Verbindlichkeit und stellt eine exotisch-fesselnde Welt aus
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Filmtip (WDR)

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Fitzcarraldo (ZDF)

Regie: Werner Herzog; 1981.


Von der Idee besessen, eine große Oper in das noch unberührte Gebiet des Amazonas zu bringen, leitet Fitzcarraldo ein gefährliches Unternehmen in die Wege, bei dem ein Schiff über eine unpassierbare Urwaldhöhe transportiert werden muß. Die filmische Realisation dieser Abenteuergeschichte gewinnt Reiz und Spannung aus der gewaltigen Kulisse und dem Widerstand einer exotischen Urlandschaft. Von Werner Herzog sehr aufwendig in den Mitteln, aber mit unspektakulärer Ruhe und scheinbarer Leichtigkeit inszeniert.
[filmdienst]
 

 

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Jenseits der Wolken (ARD)

Regie: Michelangelo Antonioni & Wim Wenders; 1995.


Vier durch eine Rahmenhandlung verbundene und durch Prolog und Epilog erweiterte Erzählungen nach Kurzgeschichten Michelangelo Antonionis. Die Geschichten kreisen um seltsame und schicksalhafte Begegnungen, im Mittelpunkt stehen stets emanzipierte Frauengestalten. Der 83jährige Regisseur erweist sich als ewiger Flaneur der femininen Topografie von Verlangen, Verlassen und Verlieren. Doch die betont pittoresken Szenen seines Films verlieren sich in vagen Andeutungen und Symbolismen, wobei akribischer Stilwille allzu oft in Sterilität, spannungsarme Transzendenz in Trivialität umschlägt. Am faszinierendsten ist der Film als beharrliche Suche nach der Poesie von Orten und ihren Stimmungen: Ferrara im Nebel, Portofino im Sturm, Aix-en-Provence im Regen.
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Kofuku No Kane - Blessing Bell (WDR)

Regie: Sabu; 2002.

Ein arbeitslos gewordener Mann wandert durch eine Industrielandschaft, wobei ihm mehr oder weniger absurde Begegnungen und Erlebnisse widerfahren, von denen er anderntags seiner fassungslosen Frau berichtet. Der extrem ruhige, fast statische Film verdichtet sich auf subtile Weise zur Reflexion über das Geschichtenerzählen und schlägt trotz (oder gerade wegen) seiner exzentrischen Form den Zuschauer in Bann.
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Stalker (ARTE)

Regie: Andrej Tarkowski; 1978/79.


Unter der Führung des "Stalkers", eines Pfadfinders und Ortskundigen, der am Rande der Welt in einer vom Verfall gezeichneten Industrielandschaft lebt, begeben sich ein Wissenschaftler und ein Schriftsteller in die mysteriöse "Zone", wo es angeblich einen Ort geben soll, an dem die geheimsten Wünsche in Erfüllung gehen. Die Expedition wird zur Reise in die Innenwelt der Protagonisten und zum Panorama einer gottverlassenen europäischen Zivilisation. Ähnlich wie in "Solaris" benutzt Tarkowskij eine Science-Fiction-Vorlage als Hintergrund für mystisch-philosophische Reflexionen und überwältigende Bildvisionen, mit denen er die Grenzen des herkömmlichen Erzählkinos poetisch überschreitet. Die eigenwillige Ästhetik seiner Filmsprache, die sich jedem oberflächlichen Realismus verweigerte, nötigte Tarkowskij 1982 zur Emigration aus der Sowjetunion. Er starb am 29.12.1986 in Paris. Sein letzter Film war "Das Opfer".
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Zum Achtzigsten

Klaus Kinski wäre heute 80 Jahre alt geworden. Und fehlt diesem Land wie nie zuvor

schreibt die Berliner Zeitung heute.

Glückwunsch Klaus, in memoriam!


 

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1 Kommentar October 18th, 2006

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Die Blume des Bösen (ZDF)

Regie: Claude Chabrol; 2002.


Während eines Wahlkampfs im Südwesten Frankreichs wird die Kandidatin fürs Bürgermeisteramt mit einem früheren Kollaborateur sowie manchen düsteren Familiengeheimnissen konfrontiert. Eine von Claude Chabrol mit hintergründigem Schmunzeln dargebotene, milde-altersweise Variante seines Lieblingsthemas von der Dekadenz der Bourgeoisie, der er eine unschuldig-junge Liebe als Hoffnungsträger entgegensetzt. Schnörkellos fotografiert und von einem bis in die Nebenrollen überzeugenden Ensemble gespielt, unterhält der Film auf intelligent-hintergründige Weise.
[filmdienst]
 

 

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Blicke aufs Meer (ARTE)

Regie: François Ozon; 1994/95/96.

Drei Kurzfilme, die das Thema Sexualität als existenziellen menschlichen Lebensbereich untersuchen: Ein junger Mann mit Fotoleidenschaft leidet darunter, dass sein Vater ihn, wahrscheinlich wegen seiner Homosexualität, ignoriert ("La petite mort"). Ein junger Mann fährt mit seinem Freund in Urlaub, lernt ein Mädchen kennen und lässt sich auf ein Abenteuer ein, bei dem er seine Kleidung verliert ("La robe d’été"). Eine junge Mutter, die seit Tagen mit ihrem Säugling allein in ihrem Landhaus ist, lässt eine Herumtreiberin in ihrem Garten zelten; die sehr unterschiedlichen Frauen beginnen, sich füreinander zu interessieren, aber die Fremde ist unzugänglich und offenbar seelisch gestört ("Regarde la mer"). Außergewöhnliche Werke, in denen in langen Einstellungen die Psychologie und die vorsichtige Interaktion der Figuren meisterhaft beleuchtet werden.
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Die Comedian Harmonists - Sechs Lebensläufe (NDR)

Regie: Eberhard Fechner; 1976.

Dokumentarfilm über die berühmte Gesanggruppe "Comedian Harmonists", die in den 20er und 30er Jahren mit ihren A-capella-Stücken große Popularität genoß und auch heute wieder genießt. 1935 wurde die Gruppe auf Anordnung Hitlers aufgelöst, weil drei der sechs Musiker Juden waren. In Gesprächen mit vier ehemaligen Mitgliedern des ursprünglichen Sextetts und an Hand umfangreichen Dokumentarmaterials wird die Geschichte der Gruppe erzählt. Was auf den ersten Blick wie die Biografie populärer Künstler erscheint, entpuppt sich als ein Film, in dem sich die deutsche Geschichte wie in einem Spiegel bricht.
[filmdienst]
 


 

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Kuss der Spinnenfrau (MDR)

Regie: Hector Babenco; 1985.


 

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