Regie: Michael Klier; 2004.
Eine junge Frau kehrt aus Berlin in ihre brandenburgische Heimatstadt zurück, weil sie sich um ihre Schwester kümmern will, die nach einem Autounfall im Koma liegt. Im Krankenhaus lernt sie den innerlich verhärteten Vater des Freundes ihrer Schwester kennen und muss sich auch mit ihrem Ex-Geliebten auseinandersetzen, der den Absprung aus dem Städtchen nicht geschafft hat. Ein in ruhigen, unprätentiösen Momentaufnahmen entfaltetes Drama über die Sehnsucht nach Glück, die Unfähigkeit, miteinander in Kommunikation zu treten und Augenblicke der Schönheit an gesichtslosen Orten. In der Hauptrolle überragend gespielt.
[filmdienst]
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Regie: Takeshi Kitano; 1998.
Ein achtjähriger Halbwaise aus Tokio wird auf der Suche nach seiner Mutter von einem Bekannten seiner Großmutter begleitet. Während der letztlich erfolglosen Reise bahnt sich zwischen dem stillen, traurigen Kind und dem aggressiven Grobian langsam eine Freundschaft an. Eine von Melancholie und Poesie, aber auch von unbändiger Lust an kindlichen Späßen getragene Hommage an den Slapstick-Stummfilm, die das Genre durch den surreal-absurden Humor Takeshi Kitanos "modernisiert". Durch das berührende Spiel der beiden Hauptdarsteller zugleich ein unaufdringliches Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit.
[filmdienst]
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