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P2P-News Zusammenfassung
Geschrieben am Tuesday, 24.January. @ 13:49:51 CET von tunix987 |
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Grossrazzia gegen Raubkopierer
Unter anderem wurden die Geschäftsräume der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechten (GVU) durchsucht, sowie 200 andere Orte um der illegalen FTP und FXP Szene den Spass am schnellen download zu vermiesen. Was genau es mit der Durchsuchung der GVU auf sich hat wird sich hoffentlich noch herausstellen. Quelle: heise.de
update: Mittlerweile heisst es bei heise die GVU habe selbst FTP/FXP-Server betrieben:
Die Staatsanwaltschaft Ellwangen verdächtigt die private
Fahndungsorganisation der Film- und Softwareindustrie, die Verbreitung
so genannter Warez aktiv unterstützt zu haben.
Auch die Kriminalisierungs- und DRM-Debatte geht weiter:
In den letzten News ist ja der neue Kultusminister Neumann zu Wort gekommen, jetzt hat er aus diversen Richtungen etwas Gegenwind bekommen:
"Wollen wir wirklich jedes Kind in den Knast bringen?", fragt Joachim Jakobs, Sprecher der Free Software Foundation Europe (FSFE).
"Wir wollen keine Kriminalisierung der Schulhöfe", erklärte Grietje Bettin, medienpolitische Sprecherin der Grünen
Ausführliche Kritik bei heise oder bei netzpolitik.org (1, 2, 3)
Traurig auch, daß zu der Diskussion anscheinend die Vertreter der Konsumentenseite einfach vergessen worden sind und sich selbst einladen mussten, während Politik und Industrie Hand in Hand arbeiten:
Die Unterhaltungsindustrie freut sich sicherlich am meisten, dass ihr Lobbying bei den Kulturstaatsministern immer so gut funktioniert und diese ihnen weitgehend nach dem Mund reden.
Interessant auch mal andere Stimmen aus der Wirtschaft zu hören:
»Jeder Kopierschutz ist zu knacken. Das Volumen ist nicht so groß, dass wir härter gegen Verstöße vorgehen müssten. Wenn kopiert wird, unterstützt das letztlich die Bekanntheit.« Peter Bosnic, Steinbach sprechende Bücher
Auch in Frankreich wird weiter diskutiert: der französische Kulturminister ist gegen ein generelles P2P-Verbot. Interessant ist auch die Herangehensweise DRM total zu verteufeln:
Weniger gefallen dürften der Musikbranche am französischen Gesetz die
vorgesehenen Verpflichtungen zur Interoperabilität, die de Vabres
besonders am Herzen liegen. Einmal gekaufte Musik soll auf allen
Geräten für den Endnutzer abspielbar sein.
Zudem gibt es dort eine Diksussion über eine Art Kultur-Flatrate:
Die Befürworter der Kulturflatrate trugen bei ihrer Pressekonferenz
kugelsichere Westen – man wolle damit die unfairen Angriffe symbolisch
zurückweisen. Internetnutzer sollen 6,66 Euro pro Monat für das Recht auf private
Kopien bezahlen, so der umstrittene Vorschlag, der als Generallizenz
betitelt wird. Schön, daß man dort einfach realistischer ist, denn trotz Kriminalisierung boomen Tauschbörsen, wie heise zu berichten weis.
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Artikel Bewertung
durchschnittliche Punktzahl: 5 Stimmen: 1
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Re: P2P-News Zusammenfassung (Punkte: 1) von REANiMATED auf Wednesday, 25.January. @ 07:17:30 CET (Userinfo | Artikel schicken) | Ein ganz ganz herber Schlag, und alles nur weil irgendwelche Leute damit Geld verdienen müssen *unverständlich* :(
RiP busted Grps! |
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Re: P2P-News Zusammenfassung (Punkte: 1) von BenOni auf Sunday, 29.January. @ 05:22:47 CET (Userinfo | Artikel schicken) | Da ich aus der Erbsenzähler-Innung stamme, möchte ich auf einige Fehler aufmerksam machen:
- "am schnellen download zu vermiessen"
Richtig ist: am schnellen Download zu vermiesen.
- "Traurig auch das zu der Diskussion scheinbar die Vertreter der Konsumentenseite einfach vergessen worden sind"
Richtig ist: Traurig auch, daß zu der Diskussion anscheinend ... (Reformiert: dass statt daß; scheinbar darf es nicht heißen, da sonst der Eindruck erweckt wird, man habe die Vertreter doch eingeladen. scheinbar gibt etwas vor, das nicht existiert.)
- "Schön das man dort"
Gleicher Fehler wie zuvor: Satz wird nicht mit Komma abgetrennt und das statt daß/dass eingesetzt.
Doch bei der Kritik an der Form soll es nicht bleiben. Ich finde es traurig, daß diese Gesellschaft inzwischen so desensibilisiert ist, weshalb sie sich über einen Begriff wie Lobbying gar nicht aufregt. Journalisten schreiben zwar darüber, aber eine echte Empörung ist nicht herauszulesen, und so widmet man sich wieder dem eigentlichen Thema.
Daß man sich allerdings empören sollte, ja sogar muß, wird in dem Augenblick klar, wenn man einmal überlegt, wie wohl dieses tagtägliche Lobbying praktisch aussieht. Selbst wenn die Justiz hier haarfein zu unterscheiden weiß zwischen beispielsweise Vorteilsnahme und "echter" Korruption, so ist Lobbying nichts anderes als das Korrumpieren von Entscheidungsträgern!
BenOni |
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