Ich bin seit einigen Jahren schon begeisterter Videospieler und überzeugt das Spiele ein wichtiger Bestandteil unserer ‘Kultur’ sind und abgesehen davon auch sehr viel Spaß machen können. Das öfter mal darüber diskutiert wird ob Videospiele auch ‘Kunst’ sind oder sein könnten war mir bisher eigentlich egal. Hauptsache ich werde gut unterhalten. Manche Spiele und Genres schaffen das mal mehr, manche eben weniger. Ich sehe da auch keinen großartigen Unterschied zu Filmen.
Bei heise bin ich heute auf einen Beitrag gestoßen der sich mit Kunst und Kitsch, Mainstream und ökonomischen Zwängen beschäftigt. Da sind schon einige interessante Ansichten dabei warum selten Kunst in unseren medialen Produkten steckt die die Industrie uns vorsetzt.
Dabei sei Kitsch immer konventionell und populär, existiere nur an der Oberfläche und besitze keine tiefere Bedeutung. Kitsch fordere den Betrachter niemals heraus und erzeuge auch keinerlei Assoziationen, die zum Nachdenken anregen oder ironisch interpretiert werden könnten. Kunst definiere sich aber nicht darüber, dass sie Menschen gefalle oder starke Emotionen hervorrufe. Kunst sei vielmehr dazu da, Aufmerksamkeit zu erregen. Somit sei alles, was aus der Unterhaltungsindustrie herauskomme, Kitsch. Denn es würde stets unter ökonomischen Gesichtspunkten produziert, müsse Gewinn abwerfen. Das gelte auch für nahezu alle Filme …
Der Weltverband der Phonoindustrie International Federation of the Phonographic Industry (kurz IFPI) hat durchgesetzt, dass die drei größten israelischen Internet-Provider den Zugriff auf HttpShare.com verhindern müssen. Dabei handelt es sich um eine hauptsächlich an hebräisch sprechende Menschen gerichtete Site. Allerdings verlinkt sie auf Filesharer wie BitTorrent und HTTPlink. Israelische Surfer bekommen beim Aufruf dieser Seiten nun statt der Links die Fehlermeldung "404" zu sehen.
Preston Sturges (eigentlich Edmund Preston Biden)
(* 29. August 1898 in Chicago, Illinois, † 6. August 1959 in New York)
Einer der Männer, denen der große Billy Wilder die Chance verdankte, vom Drehbuchschreiben zum Regieführen zu wechseln, ist Preston Sturges. Er war der erste, der nach mehrjähriger Arbeit als Autor in Hollywoods Studiosystem, das oft auf genaue Abgrenzung achtete, auch selbst als Regisseur arbeitete.
Sturges begann nachdem er schon ein bekannter Broadway-Komödien-Schriftsteller war, ab 1930 in Hollywood seine Arbeit als Drehbuchautor und schrieb unter anderem an den Drehbüchern zu The Invisible Mann/Der Unsichtbare und The Power and the Glory/Macht und Ruhm mit. Seine große Chance kam, als ihm die Paramount gestattete, selbst einmal Regie zu führen. Chefproduzent William LeBaron entschied, das Sturges nach 13 Drehbüchern eine Chance verdiente. So schuf Sturges in den folgenden Jahren 12 Filme, die sich durch ihren ganz eigenen Reiz auszeichnen.
Sein erster großer Regieerfolg wurde The Great McGinty/Der große McGinty. Der Film schilderte die Karriere eines provinziellen Politikers, der keine saubere Vergangenheit hat, aber auf Wunsch seiner Ehefrau versucht — übrigens mit erbärmlichem Erfolg — einen ehrlichen Weg durchs Leben zu gehen. In The Lady Eve/Die Falschspielerin verspottete Sturges eine supermoderne Frau. Eine wahre Offenbarung war der Film Sullivan’s Travels/Sullivans Reisen, eine Geschichte über einen Hollywoodregisseur, der auf der Suche nach einem Thema für ein problematisches soziales Drama mit den authentischen Tiefen der amerikanischen Wirklichkeit in Berührung kommt. Der Streifen The Miracle of Morgan ’s Creek/Sensation in Morgan’s Creek hat eine sechsfache Mutter zur Heldin, die sich nicht allzuviel Gedanken über ihren „Kriegsmann" macht, den sie während eines Vergnügens für die an die Front gehenden Soldaten schnell geheiratet hat. Hail the Conquering Hero/Ein Hoch dem siegreichen Helden, der letzte Film aus dem Zyklus der satirischen Komödien, kehrt wieder zu den Kulissen der lokalen politischen Streitereien in einer Kleinstadt zurück.
Preston Sturges war ein Erneuerer der amerikanischen Komödie, die in der zweiten Hälfte der dreißiger Jahre zu erstarren drohte. Er nutzte seine reichen Lebenserfahrungen und seine Erfahrungen als Autor von Broadwaykomödien, von denen z. B. „Strictly Dishonorable" 69 Wochen lang gespielt wurde, für die Schaffung einer andersartigen, ungewöhnlich erfrischenden und neuen Konzeption einer Filmkomödie.
Der Boden, auf dem er sich bewegte, war sehr real und authentisch: die amerikanische Provinz, obskurantisch und eingebildet, im Zerrspiegel der Satire gezeigt, ohne Nachsicht und ohne eine Träne der Rührung — Eigenschaften, die beispielsweise für Frank Capras Schaffen charakteristisch waren. Seine große Beobachtungsgabe verband er als Regisseur mit der Tendenz, die Gestalten zu überzeichnen. Sie sind gewissermaßen eine Essenz der typischen Eigenschaften, die bei einem Provinzpolizisten auftreten (Sensation in Morgan’s Creek), bei einem Lehrer in einer Kleinstadt (Ein Hoch dem siegreichen Helden) oder bei einem Impressario eines großen Filmregisseurs (Sullivans Reisen).
Preston Sturges war kein Moralist und wollte in seinen Filmen nichts beweisen. Er verdammte und er lobte nicht, er sprach sich nicht für die Tugend aus und warf auch keine Steine der Entrüstung auf menschliche Schwächen und Sünden. Man könnte ihn sogar einer bestimmten Dosis Zynismus verdächtigen, besonders dann, wenn er gegen jede Logik und den gesunden Menschenverstand ein Happy-End in seine Drehbücher hineinbrachte. Aber die Happy-Ends sind in Wirklichkeit gar nicht so erfreulich, denn der Regisseur sagt durch sie deutlich aus, seine Mitbürger seien naiv und leichtgläubig. Er beschränkt sich darauf, manchmal in karikierter Form, zu zeigen, wie die kleine amerikanische Welt in der dumpfen Provinz aussieht.
Alle Filme von Preston Sturges, die in den Jahren 1940 bis 1944 für die Paramount gedreht worden sind, haben einen gemeinsamen thematischen Nenner, der sich um das ewige amerikanische Problem dreht, um das Dilemma, wie man Erfolg erringt und wie man sich vor dem Verlust der eroberten Position schützt. Den permanenten Zustand ständiger Spannung seiner Mitbürger machte Sturges zum Mittelpunkt, um den sich alles dreht. Hier trachtet jeder danach, wenigstens eine Sprosse höher zu kommen, und lebt in panischer Angst, nicht ein paar Sprossen zu fallen.
Sturges begann seine Filme meist mit einem Kulminationspunkt, mit einem Krisenmoment, um den Zuschauer nicht zur Ruhe kommen zu lassen und ihn mit Spannung zu überfallen. Von der Boulevardkomödie übernahm der Drehbuchautor und Regisseur in einer Person die Leichtigkeit und den Redefluß des Dialogs, von den Avantgardisten die unerwarteten Gegenüberstellungen, die auf Schock basierenden Handlungen. Und er übertrug noch ein Element von der Bühne auf den Film, das für Hollywooder Verhältnisse damals ungewöhnlich war, nämlich das beständige Schauspielerteam, das in allen Filmen in ähnlichen Rollen auftrat. William Demarest erschien oft als brutaler Choleriker und Franklin Pangborn als Snob aus der sogenannten großen Welt. Eddie Bracken war der erste naive, ehrliche Tölpel sowohl in Sensation in Morgan’s Creek als auch in Ein Hoch dem siegreichen Helden. Die Hauptrollen - die Liebhaber und Liebhaberinnen - wurden mit Stars besetzt (Barbara Stanwyck, Joel McCrea, Henry Fonda, Dick Powell und so weiter), dagegen wurden die Schauspieler, die bestimmte Typen - in Nebenrollen - darstellten, von einem Film zum anderen übernommen. Sie bewirkten, daß das Lokalkolorit und die Kleinstadtatmosphäre zu einem beständigen Faktor in Preston Sturges’ Schaffen wurden.
In den Jahren 1940 bis 1944 erreichte Preston Sturges seinen größten Ruhm. Seine Filme waren dynamisch, und unkonventionell. Nach 1944 konnte er nicht mehr auf gleicher Höhe an seine ersten erfolge anknüpfen. Andererseits haben ihm jedoch die acht Filme, die er während des Krieges für die Paramount gedreht hat, einen Platz an der Spitze der sehr originellen Filmkomödienregisseure in der Geschichte des Films gesichert — und zwar für immer.
(Quelle: "Geschichte des Films 1939 - 1945" von Jerzy Toeplitz und andere
Regiearbeiten (und jeweils auch Drehbuch):
1940: Weihnachten im Juli (Christmas in July)
1940: Der große McGinty (The Great McGinty)
1941: Die Falschspielerin (The Lady Eve)
1941: Sullivans Reisen (Sullivan’s Travels)
1942: Atemlos nach Florida (Palm Beach Story)
1943: Sensation in Morgan’s Creek (The Miracle of Morgan’s Creek)
1944: The Great Moment
1944: Heil dem siegreichen Helden (Hail the Conquering Hero)
1947: Verrückter Mittwoch (Mad Wednesday aka The Sin of Harold Diddlebock)
1948: Die Ungetreue (Unfaithfully Yours)
1949: The Beautiful Blonde of Bashful Bend
1955: Das Tagebuch des Mister Thompson (Les Carnets du Major Thompson aka The French, They Are a Funny Race)
Das legendäre Horror-Studio erhebt sich aus der Gruft.
Der Fernsehmacher John de Mol, der u.a. für Shows wie Big Brother verantwortlich zeichnet, schickt sich an, die Kult-Filmschmiede Hammer Films zu neuem Leben zu erwecken. Er kaufte das Studio stolze 30 Jahre nach dessen letzter Produktion. Über den Preis ist nichts bekannt. Allerdings sollen für mindestens 50 Millionen Euro nun unter dem Namen der bekannten britischen Marke Hammer Films neue Gruselstreifen entstehen. Auch TV-Serien oder Musikproduktionen wären möglich. Darüber hinaus erwarb das niederländische Investment-Konsortium unter de Mol die Rechte am gesamten Filmkatalog des Studios.
Die 1934 gegründeten Hammer-Studios erlebten ihre Blütezeit in den 50er- und 60er-Jahren und machten Schauspieler wie Christopher Lee (Der Herr der Ringe) und Peter Cushing (Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung) zu Stars. Auf das Konto der Hammer Film Productions gehen zahlreiche Dracula- und Frankenstein-Filme wie Frankenstein schuf ein Weib oder Dracula jagt Mini-Mädchen, die wegen ihres trashigen Charmes heute Kultstatus haben.
Filesharer aufgepasst:
Das EU-Parlament droht Euch mit Knast. Macht mit und wehrt Euch!
Während in Deutschland noch über die Umsetzung einiger EU-Richtlinien im
Urheberrechtsbereich diskutiert wird, zimmert man in Brüssel schon an
der nächsten: Am kommenden Dienstag, den 24.04.2007 soll das
EU-Parlament die so genannte zweite Richtlinie zur Durchsetzung
geistiger Eigentumsrechte (IPRED2) beschließen und so europaweit
strafrechtliche Bestimmungen für die Verletzung von Urheberrechten und
anderen geistigen Eigentumsrechten einführen.
Nutzt das Wochenende und fordert das Mitglied des Europäischen
Parlamentes das Euch in Brüssel vertritt auf, die Richtlinie abzulehnen
oder den Änderungsantrag der Koalition aus Büchereien,
Verbraucherschutzorganisationen und ErfinderInnen zu unterstützen (s.u.).
*** Was ist neu an der zweiten Durchsetzungs-Richtlinie und warum ist
das schlecht? ***
Die Anwendung von Strafrecht auf die Verletzung von Urheberrechten ist
in Deutschland nicht neu. Schon jetzt können hier
sogenannteRaubkopiererInnen, die ihre „Beute“ gewerblich vertreiben, für
mehrere Jahre hinter Gittern landen. Neu wäre aber, wie es der
derzeitige Entwurf der Zweiten Durchsetzungs-Richtlinie vorsieht, dass
diese Androhung von Strafe auch auf nicht kommerziell handelnde Piraten
/ RaubkopiererInnen ausdehnen würde, also z.B. auch auf Menschen, die
ganz privat in Tauschbörsen Musikdateien tauschen. Wird man in Zukunft
beim Tauschen im Netz erwischt, würde es bedeuten, dass nicht mehr wie
bisher „lediglich“ eine Geldstrafe droht, die man eventuell dem
„geschädigten“ Unternehmen zahlen muss, sondern obendrein noch
Freiheitsstrafen bzw. Geldstrafen drohen, die dann vom Staat zusätzlich
eingefordert werden.
*** Konkret enthält der Entwurf folgende Schwächen: ***
1.Die Definitionen im derzeitigen Entwurf sind derart ungenau, dass sie
das private Tauschen in Internettauschbörsen mit erfassen könnten.
Niemand ist sich da so genau sicher. Wir fordern klare Definitionen, die
rein privates Handeln, also nicht auf das Erzielen von Profit
ausgerichtete Tätigkeiten, explizit von strafrechtlicher Verfolgung
ausschließen.
2.Der jetzige Entwurf droht Dritte haftbar zu machen, wenn mit den von
ihnen angebotenen Techniken Urheberrechtsverletzungen begangen werden
und würde dafür ebenfalls strafrechtliche Bestimmungen einführen
(Artikel 3 IPRED2). Das trifft z.B. Internet-Service Provider, die
künftig P2P-Netzwerkdiensteschneller sperren werden, um der potentiellen
Strafe zu entgehen. Ebenso wird es Programmierer treffen, die neue
P2P-Software kreieren oder die Betreiber von Internetseiten wie YouTube.
Insgesamt würde die Richtlinie so auf die Entstehung und Verbreitung von
Innovationen abschreckend wirken und diese be- oder gar verhindern.
3.Der Entwurf enthält derart schwammig formulierte Definitionen, dass er
mehr Rechtsunsicherheit schafft als er beseitigt. Dadurch ist er nicht
geeignet, gerade in einem Bereich, der für VerbraucherInnen derzeit
schon sehr unübersichtlich ist, mehr Rechtssicherheit zu liefern,
sondern würde gerade im Gegenteil zu noch größerer Unsicherheit führen.
Gestern hat sich auf europäischer Ebene ein Bündnis aus Büchereien,
VerbraucherschützerInnen und ErfinderInnen entschlossen, gemeinsam einen
Änderungsantrag an das Europäische Parlament zu stellen (zum Text des
Änderungsvorschlags: http://www.copycrime.eu/amendments/).
Helft mit und fordert Euren Europaparlamentarier auf, diesen Antrag zu
unterstützen oder die Richtlinie ganz abzulehnen.
ES IST SEHR WICHTIG, DASS IHR JETZT REAGIERT. Die Europaparlamentarier
brechen bereits zu ihrer Reise von Brüssel nach Straßburg auf, wo sie am
24. April 2007 den Änderungsanträgen zur Zweiten
Durchsetzungs-Richtlinie (IPRED2) zustimmen sollen.
Schreibt, was das Zeug hält. Erzählt Eurem Abgeordneten, wer ihr seid,
warum ihr Euch an ihn wendet. Erzählt ihm, dass ihr nicht für die
Nutzung einer neuen Technik mit Gefängnis bedroht werden möchtet. Fragt
ihn oder sie, wie ihr die Richtlinie verstehen sollt, wenn das noch
nicht mal die Fachleute schaffen und fragt sie, ob sie wirklich meinen,
dass das private Tauschen von Musik im Internet mit Gefängnis bestraft
werden sollte. Weist sie außerdem daraufhin, dass es Alternativen zur
Kriminalisierung von TauschbörssennutzerInnen gibt, z.B. die Kulturflatrate.
WIE AUCH IMMMER IHR EUREN UNWILLEN BEGRÜNDET, FOLGENDES SOLLTE MIT REIN:
Fordert ihn oder sie auf, ENTWEDER FÜR DEN ÄNDERUNGSANTRAG des
Bündnisses von Büchereien, Verbraucherschutzorganisationen und
Erfinderinnen“ (the librarians’, consumers’ and innovators’ coalition
amendments) zu stimmen ODER DIE VORLAGE IM GANZEN ABZULEHNEN.
Notiert Euch den Namen und sucht unter folgender Adresse die
Kontaktdaten heraus, damit ihr sicher geht, dass ihr sie auch im Büro in
Brüssel bzw. Straßburg erreicht:
Schickt Eure Mitteilung
* an das BRÜSSELER BÜRO des jeweiligen Abgeordneten vor Montag, dem 23.
April
* an das STRASSBURGER BÜRO nach Montag, dem 23. April.
Wenn eine Mail an einen der Europaabgeordneten rausgeht, wäre es klasse,
wenn ihr sie auch an uns weiterleiten könntet, damit wir ungefähr
wissen, wie viele Personen sich beteiligt haben. Auch auf die Antworten
sind wir sehr gespannt, ebenso hier wäre die Weiterleitung an uns toll.
Die Electronic Frontier Foundation Europe (EFF Europe) hat eine Webseite
zur Information von EU-Parlamentariern gemacht, auf der es viele weitere
Informationen zu diesem Thema gibt: www.copycrime.eu. Auch der
Förderverein für eine Freie Informationsinfrastruktur (FFII) hält jede
Menge Infos bereit (http://action.ffii.org/ipred2).
EFF und FFII haben zu dieser Aktion aufgerufen, die vom FairSharing
Netzwerk unterstützt wird.
Es ist nicht der Runterlader, der euch Geld kostet. Es ist euer Unvermögen, zusammen mit der Politik Strukturen zu schaffen, die nicht gegen diese Technologien arbeiten, sondern mit ihnen.
Vergleicht man beispielsweise aus reinen Recherchegründen die Download-Charts der bekannteren BitTorrent-Portale für größere Dateien mit - sagen wir mal - den Kino- oder DVD-Verkaufscharts, fällt einem auf, dass einem nichts auffällt. Alles der gleiche Käse.
Und versucht man aus reinen Recherchegründen herauszufinden, ob der etwas unbekanntere, kleinere, indische Dokumentarfilm von 1978, der nie das Laserlicht der Welt erblicken wird, zufällig und posthum auf 3 Millionen Heimcomputern der Erde auf partizipatorische Bewunderung wartet, stellt man fest, dass dem nicht so ist.
Dem ist sehr wohl so (wenn auch vielleicht nur 3-10 Rechner…), man muss nur an der richtigen Stelle suchen!
Korrektur:
[…] Bei den zu unserer Kritik des Films Der unbekannte Soldat abgebildeten Herren handelt es sich um Sänger des "Nymphenburger Männerchors von 1861 e.V.", die für den Film das Volkslied "Kein schöner Land" gesungen haben - und nicht um ehemalige Wehrmachtssoldaten.
Eselkult ist aufgrund eines technischen Problems zur Zeit offline, an der Behebung wird mit Hochdruck gearbeitet. Der neue Server (schnellere Hardware, mehr RAM, neue HDD, neues Betriebssystem) kostet Geld und wird zur Zeit eingerichtet.
Dass der Begriff des "Kultfilms" inflationär überbewertet ist, wissen auch wir hier.
Das Schweizer Open Air Kino Xenix versucht sich trotzdem an einer Erläuterung und das gelingt verdammt gut!
Ist «Kultfilm» also nichts anderes als eine Sammelbezeichnung für die unterschiedlichsten Filme, die auf den unterschiedlichsten Wegen eine Bewunderung und Treue beim Publikum erlangt haben, die über das «gewöhnliche» Konsum- und Kritik-Verhältnis hinausgeht?
Unsere Gesellschaft ist eine Mediengesellschaft. Medien bestimmen unsere Wahrnehmung, unsere Kommunikation, unsere Lebenswelt. Ohne Medien ist kein Funktionieren der Gesellschaft mehr denkbar, auf keiner Ebene. Das ist mittlerweile weithin anerkannt. Doch in Kontrast zur Erkenntnis der Bedeutung der Medien steht ihr Verständnis - was ein Medium sei, das weiß so recht niemand. Ein paar Beispiele: ein Stuhl, ein Rad, ein Spiegel (McLuhan), eine Schulklasse, ein Fußball, ein Wartezimmer (Flusser), das Wahlsystem, der Generalstreik, die Straße (Baudrillard), ein Pferd, das Dromedar, der Elefant (Virilio), Grammophon, Film, Typewriter (Kittler), Geld, Macht und Einfluß (Parsons), Kunst, Glaube und Liebe (Luhmann).
Glückwunsch vor allem an iRights, Riesenmaschine und Spreeblick (Aufgrund der herausragenden Favoritenrolle wollte ich mir den Extra-Glückwunsch an Spreeblick eigentlich verkneifen, aber - boah - die Begründung der Jury! WoW! )
Allan ist US-Amerikaner, arbeitet und lebt aber in Heilbronn. Für die Daheimgebliebenen bloggt er über Deutschland. Keine große Politik, sondern die kleinen Skurillitäten des deutschen Alltags, wie PEZ-Automaten (die gibts noch???) und lustige Ortsnamen.
Sie sehen aus wie echte Musiknerds, die zu viel Pavement und Artverwandtes hören. Und danach klingen sie auch. Bei Pitchfork werden sie dafür gelobt – zu Recht. Denn so charmant, wie die vielfältigen Einflüsse hier zu etwas Eigenem verarbeitet werden, kann man sich dem Lob nur anschließen. Mit „The loon“ wird man sofort warm. Ein Rundum-Wohlfühl-Paket für Indie-Popper sozusagen. Die eigentliche Stärke der Platte aber liegt darin, dass sie nicht nur wunderbar im Hintergrund funktioniert, sondern auch für aufmerksame Lauscher spannend bleibt – den leicht angeschrägten Songs und gewitzten Melodien sei Dank. Offensichtliche Hits und Höhepunkte gibt es nicht, „The loon“ überzeugt als homogenes Ganzes. Quelle
Enterbay in Hongkong wird im Juli eine ca. 30 Zentimeter grosse BRUCE LEE Figur aus GAME of DEATH rausbringen
Diese Figur wurde handgearbeitet und wird nun auf der Webseite des Herstellers zur Vorbestellung angeboten
Ein aussergewöhnlich gut gearbeitetes Meisterstück das in jede Sammlung gehört
Figuren sind alle durchnumeriert und es werden wohl keine zigtausende produziert
die Preise sollen so um die "300 US$" liegen
The one which release in July is a Deluxe Limited Edition, only 3500 units will be produced, and it comes with a background booth which integrated with the packaging. All Deluxe Limited Edition will come with the background booth. Game of Death, Way of the dragon, Enter the dragon, Fist of Fury, and the big boss. Special Limited Edition will have less production number , somewhere around 1000 to 1500 units only. Further information are confidential at this moment and will annouce later on.
…mit diesem wunderbaren Zitat von Jan Heidtmann aus dem heutigen SZ-Magazin, den das ich mal völlig aus dem Zusammenhang reisse:
In Deutschland herrschte ein Winter, der selbst einen Sibirer zum Weinen gebracht hätte. Er begann im Frühherbst mit der Bemerkung eines Freundes – »für Dezember ganz schön gutes Wetter« – und warf sechs Monate später, mitten im März, folgende Frage auf: Wenn man ein Auto falsch parkt und es gleich darauf vollkommen eingeschneit wird – bekommt man dann einen Strafzettel?
…ein wie ich finde wichtiges Mahnmal ! Kunst sollte immer und überall respektiert werden und es sollten Möglichkeiten geschaffen werden
und auch bei kontroversen Aktionen eine Einigung gefunden werden. Zerstörung kann nicht die Lösung sein
Vodafone brutal - Kunst in den Dreck
Vodafone hat jetzt seine Drohung wahr gemacht und das Wandbild am Vodafone-Parkhaus gegenüber dem Landtag in Düsseldorf klammheimlich über die Karnevalstage abgerissen. Mutwillig, ohne Ankündigung, zerstörten sie das Bild. Teile, des auf 400qm Holzplatten gemalten Kunstwerkes sind zerstört, verdreckt oder zerkratzt. Karnevalsdienstag krachte noch der Rest auf die schlammige Wiese hinunter, weil er nicht mehr befestigt war. An dem Kunstwerk haben Künstler aus drei Kontinenten im Jahr 2002 drei Monate gearbeitet, viele Menschen ehrenamtlich mitgearbeitet und sich engagiert. Es ist absolut unverständlich, das gerade in der heutigen Zeit, wo alle vom Clash der Kulturen sprechen oder konsequenzlos jammern, ein öffentliches Kunstwerk zerstört wird, das in seiner Produktion schon ein beispielhaftes Zusammenarbeiten von Menschen aus verschiedenen Kulturen darstellte und dies auch als Bild zur Botschaft hat.
Der Verein Farbfieber, durch dessen Arbeit in den letzten 20 Jahren eine Vielzahl von Wandbildern bundes- und weltweit entstanden sind, will mit künstlerischen Mitteln die Begegnung und Kommunikation der Menschen anregen. Zentrale Themen der Arbeit von Farbfieber sind
·das respektvolle, friedliche Zusammenleben verschiedener Kulturen,
·internationale Kulturprojekte mit Künstlern aus anderen Kontinenten
·interkulturelle Kulturarbeit mit Jugendlichen und Kindern
·die Öffnung der Kunst für alle Bevölkerungsschichten und
·die Demokratisierung des öffentlichen Raums