Archiv für June, 2006

Im weissen Rössl (3SAT)

Kult as Kitsch can: Der Peter rockt das Rössl!
PFLICHT (…auch wenn’s weh tut)!

Vierte Verfilmung der erfolgreichen Operette: Das weiße Rößl am Wolfgangsee als Schauplatz einer turbulenten, in die 60er Jahre verlegten Liebesgeschichte zwischen der Rößl-Wirtin und dem eifersüchtigen Oberkellner. Überladen, reich an plumper Situationskomik, arm an natürlicher Heiterkeit.
[filmdienst]



 

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kommentieren June 30th, 2006

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Die Wasserprinzessin (NDR)

Esther Williams zum 1.: "Dangerous When Wet" aus dem Jahr 1953 (s.a. "Badende Venus" am 06.07.06).

Eine Farmersfamilie aus Arkansas will im Wettkampf miteinander den Ärmelkanal durchschwimmen, was ein geschäftstüchtiger Vitamin-Vertreter für seine kommerziellen Zwecke nutzen möchte. Amüsante Komödie als Plattform für den Schwimmstar Esther Williams und ihren späteren Ehemann Fernando Lamas. Den Glanzpunkt des Films stellt eine geträumte Unterwasser-Einlage dar, in der auf reizvolle Weise die Zeichentrick-Figuren "Tom & Jerry" assistieren.
[filmdienst]



 

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Tony Takitani (BR)

Für Freunde des asiatischen Filmes bietet der Bayrische Rundfunk diesen Film als TV-Premiere:

Der Filmdienst:

Während ein technischer Zeichner seine sozialen Kontakte auf das Notwendigste reduziert, versucht seine Frau, ihre innere Leere durch den zwanghaften Konsum teurer Designer-Kleidung zu kompensieren. Erst als sie bei einem Autounfall ums Leben kommt, findet er zu einem schmerzlichen Neuanfang. Die Geschichte eines Menschen ohne Eigenschaften verdichtet sich zur stimmigen Parabel über die Einsamkeit und setzt den ruhigen Erzählfluss der literarischen Vorlage überzeugend um. Klar und sanft entwickelt, spiegelt der Film die Verlorenheit des Einzelnen in einer modern-urbanen Umwelt.


 

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Ordet - Das Wort (ARTE)

Dritter Film der Carl Theodor Dreyer-Reihe auf ARTE:
"Das Wort" aus dem Jahr 1954.

Eine Bäuerin stirbt nach der Totgeburt ihres Kindes. Der irrsinnige Bruder des Mannes hatte diesen Tod vorausgesagt, zugleich aber versprochen, er werde sie wieder zum Leben erwecken. An der Totenbahre bittet er, wieder geheilt, Gott um die Auferstehung, die tatsächlich geschieht. Dreyers vorletzter Film, entstanden in einer von langen Unterbrechungen geprägten Schaffensperiode, ist inhaltlich wie formal ein Unikum im europäischen Nachkriegskino: Abseits modischer Strömungen meditiert der große dänische Regisseur über substantielle Fragen des Christentums, wobei er die Bühnenvorlage des Dramatikers Munk (1944 von der Gestapo ermordet) zu streng komponierten Bildfolgen und nahezu statischen Figurentableaus verdichtet. Beeindruckend in der radikalen religiösen Ernsthaftigkeit, eindringlich in der psychologischen Zeichnung der Figuren.

[filmdienst]



 

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Frühling für Hitler (HR) Mel Brooks

Der wohl beste Film von Mel Brooks. Im Anschluss unbedingt das Remake "The Producers" von 2005 ansehen.

Der Filmdienst:

Um sich durch eine Pleite finanziell zu sanieren, produzieren ein abgewrackter Theatermanager und sein junger Kompagnon auf dem Broadway das schlechteste Stück, das sie finden konnten: eine Art Rechtfertigung Hitlers in Form eines Musicals. Sie feiern mit der zum parodistischen Jux ausartenden Inszenierung einen überraschenden Erfolg. Maßlos überzogene Satire auf das Showbusiness und seine Mechanismen mit zahllosen geschmacklichen Ausrutschern.


 

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Wo is’ Papa? (ARD)

Schwarze Komödie von Carl Reiner ("Tote tragen keine Karos"); mit Ruth Gordon ("Harold And Maude"):


Eine schrullige Alte terrorisiert ihre beiden Söhne, bis diese sie in ein Heim bringen. Bösartige Satire auf amerikanische Verhaltensformen, nicht immer geschmackvoll, aber dank der Hauptdarstellerin ein schauspielerisches Vergnügen.
[filmdienst]
 

 

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Tuvalu (MDR)

Eine Reise in die Welt der Träume - mit Chulpan Hamatova ("Luna Papa"):

In einem surreal anmutenden Niemandsland ist ein heruntergekommenes altes Bad die bedrohte Heimstatt einiger Menschen geworden, die dem Zerfall des Gebäudes, aber auch der Gewissenlosigkeit ihrer korrupten Widersacher Einfallsreichtum und utopische Tatkraft entgegen setzen. Ein detailverliebter, fantasiereicher Bilderkosmos, gespeist aus zahlreichen Wurzeln der Filmgeschichte. Konzipiert als turbulent-poetisches Traumgespinst, wird das moderne Märchen fast ohne Worte erzählt und bereichert durch skurrile Figuren, bizarre Dekors und eine auch in der Farbgebung faszinierende Bildgestaltung.

[filmdienst]


 

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M- Eine Stadt sucht den Mörder (HR) Fritz Lang

Wer diesen Abend noch nichts vor hat, der kann ja mal wieder den Klassiker "M- Eine Stadt sucht den Mörder" ansehen.

Der Film Dienst hierzu:

Berlin 1931: Ein psychopathischer Kindermörder beunruhigt die Bevölkerung, narrt die Polizei und versetzt auch die Unterwelt in Aufregung. Während ein Kommissar dem Täter durch Indizien auf die Spur kommen will, sendet die Bettler- und Ganovenorganisation ihre Spitzel aus; in die Enge getrieben, flieht der Mörder in ein Sparkassengebäude, wo er von den Verbrechern gestellt wird. Erst in letzter Minute kann er vor dem Todesurteil eines makabren Unterwelttribunals bewahrt und der staatlichen Justiz übergeben werden. Langs erster Tonfilm gehört zu den Meisterwerken des deutschen Vorkriegskinos. Verweise auf das gesellschaftliche Klima der Weimarer Republik am Vorabend des Nationalsozialismus sind augenfällig: Obrigkeit und Unterwelt erscheinen als gleichartige Organisationen, die den "Abartigen" im Namen des "gesunden Volksempfindens" gemeinsam zur Strecke bringen. Langs sarkastische Schilderungen von Menschenjagd und Massenhysterie sowie Peter Lorres geniale Interpretation des Mörders als Täter und Opfer zugleich wurden von den Nationalsozialisten später nicht ohne Grund als subversiv empfunden.


 

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1 Kommentar June 27th, 2006

Die Lady und der Herzog (NDR)

Von Eric Rohmer (2001):

Die Verfilmung der Memoiren der englischen Aristokratin Grace Elliott, die als Mätresse des Herzogs von Orléans und Fürsprecherin des Königs in den Strudel der französischen Revolution geriet. Ein visuell atemberaubender Film, der seine Protagonisten dank Digitaltechnik in gemalte Kulissen des damaligen Paris einbettet, ansonsten aber auf filmwirksame Effekte verzichtet und aus subjektiver Sicht der englischen Lady die Chronik der Ereignisse schildert. Ein überzeugender, betont unparteiischer Geschichtsentwurf, der auf spielerische Weise die visuelle Wirklichkeit der Epoche aufscheinen lässt.
[filmdienst]


 

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In China essen sie Hunde (Vox)

Die dänische Antwort auf "Pulp Fiction". Wer auf schwarzen Humor steht, der wird hier voll auf seine Kosten kommen.

Zelluloid:


Das Leben eines Bankangestellten ist auch nicht leicht. Er wird von seiner Frau verlassen, weil sie ihn für langweilig hält, wird aber kurz darauf in der Bank, in der er arbeitet, als Held gefeiert, weil er einen Bankräuber ausgeschaltet hat, aber wenige Augenblicke später wendet sich auch hier das Blatt, denn er wird von einer Frau verprügelt, die mit dem Geld aus dem Raub eine künstliche Befruchtung finanzieren wollte.


 

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Kino - Unsere Zeit: David Cronenberg (arte)

70minütige Doku über den Biologen unter den Horror-Mavericks.

Er hat mit seinen Filmen wie Die Fliege oder Spider das Science-Fiction-Genre revolutioniert: Der aus Kanada stammende Regisseur David Cronenberg. Zuletzt war in den Kinos sein ambitionierter Thriller A History of Violence zu sehen. Anhand von zahlreichen Filmausschnitten gibt das Porträt Einblicke in das künstlerische Schaffen des vielseitigen Regisseurs.

[mehr Info bei arte]


 

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Amores Possíveis - Mögliche Lieben (BR)

Dreimal Leben

 

Carlos und Julia warten aufeinander vor einem Kino - und verfehlen sich. Was entsteht aus dieser Situation? Fünfzehn Jahre später: In einem Szenario ist Carlos vielleicht ein reicher Anwalt, der Julia zum Ausbruch aus ihrer erstarrten Ehe verführt. Oder - auch eine Möglichkeit - er hat einen Liebhaber und entdeckt wieder Gefühle für seine geschiedene Frau Julia. Vielleicht lebt Carlos aber auch immer noch bei seiner Mama und sehnt sich nach der Traumfrau Julia. Drei Episoden, die ineinander fließend parallel montiert sind, zeigen: jeder hat nur ein Leben, aber viele Möglichkeiten, etwas daraus zu machen. Sex, Sommer, Leidenschaft und die Kulisse von Rio de Janeiro, eine philosophische Grundidee und die Ironie der verpassten Gelegenheiten und ein Happy End im Kino - oder doch nur ein Traum?

[br-online.de]


 

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New York, New York (WDR) Martin Scorsese

Wohl einer der besten Filme von Martin Scorsese. Sollte man sich nicht entgehen lassen.

Film Dienst dazu:
Ein Musikerehepaar wird durch berufliche Rivalität, Karrieredenken und unterschiedliche Auffassungen von künstlerischer Ehrlichkeit auseinander gebracht. Aufwendiges Melodram aus dem New Yorker Nachtleben, inszeniert als nostalgische Hommage an die Ästhetik des alten Broadway-Showbusiness, die hier respekt- und liebevoll stilisiert wird. Darüber hinaus werden behutsam gesellschaftskritische Akzente in der Auseinandersetzung mit den privaten und ökonomischen Problemen der Künstlerexistenz gesetzt. Mit viel Liebe zum atmosphärischen und musikalischen Detail gestaltet; hervorragend gespielt. arte strahlte 1998 die ungekürzte Originalfassung aus; Anfang 1999 präsentierte auch das WDR Fernsehen eine Art "Directors Cut", bei dem jene Szenen nachträglich wieder eingefügt wurden, die beim Kinostart fehlten. Die nahezu 20 Minuten längere Version enthält weitere Szenen aus dem beruflichen wie privaten Auseinanderdriften des Paares, die u.a. auch entscheidend sind für die Entwicklung des Titelsongs, dessen Genese sich nun konsequent und formal stimmig durch den ganzen Film zieht.


 

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Cinem’Arte

Arte bietet unter diesem Titel zu einigen ausgewählten Spielfilmen des laufenden Programms ein Hintergrundgespräch mit dem/r FimemacherIn.
Diese kurzen, aber sehr informativen Filme gibt es nun auch im Flash-Format online anzusehen - allerdings nur auf französisch!

Es ist ja nun nicht das erste Mal, dass die Franzosen-Fraktion bei arte einfach viel fixer und kompetenter ist, was den Online-Service bei arte angeht.
Vielleicht helfen einige Leserbriefe, dieses Ärgernis zu beheben…


 

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Wikipedia & Wissenschaft

Tim Bartel bespricht auf seinem Diplomarbeit-begleitendem Weblog Wikipedistik die Thesen des amerikanischen Historikers Roy Rosenzweig zur Wikipedia.

Zur Lektüre des kompletten Rosenzweig-Artikels blieb mir bisher noch keine Zeit, aber wenn ich Tims Zusammenfassung richtig verstehe, lassen sich Rosenzweigs Thesen der Wikipedia für die Wissenschaft wie folgt komprimieren:

  • Die Wikipedia muss dem unbedarften, ungeübten Leser stärker als bisher verdeutlichen: "Das, was Du hier liest, ist ein temporärer Zustand!"

Hypertext im Jahre 2006 bedeutet nicht, einige Links zu weiterführenden Artikeln zu verstreuen. Hypertext bedeutet auch: Kommentare der Nutzer, Trackbacks und eben auch Veränderungen im Text.
Wir kennen dies aus Weblogs: Oftmals findet sich der entscheidende "Text" nicht in dem, was der Autor niedergeschrieben hat, sondern in den Kommentaren (und wird ggf. vom Autor ergänzt).
Der gemeine Internetuser hat in den letzten zehn Jahren gelernt, Hyperlinks als Bestandteil eines Textes zu sehen. Die von mit formulierte Neudefinition von Hypertext ist meines Erachtens aber noch nicht in den Köpfen des "gemeinen" Internetusers angekommen.
Gerade diese Internetuser (und man glaube mir: Das ist die Mehrheit!) sind diejenigen, die dem Prinzip Wiki(pedia) noch immer leicht verstört gegenüber stehen ("Wie? Da kann jeder drinrumschreiben??").
Vielleicht reichen dafür die "Bearbeiten" und "Diskussion"-Reiter über dem eigentlichen Eintrag nicht aus. Vielleicht muss die Wikipedia deutlicher und selbstbewusster darstellen: "Was Du hier liest wird und wurde jederzeit verändert!"

Dies führt natürlich zur zweiten von Tim zitierten These Rosenzweigs (die Sache mit den Bewertungen übergehe ich jetzt mal; so etwas wird meines Erachtens überbewertet!):

  • Die Zulässigkeit der wissenschaftlichen Zitation der Wikipedia.

Je nach Fachbereich werden sich die meisten Studierenden an Handouts* erinnern, die oftmals gespickt sind mit Links zur Wikipedia. Die Links führen meist direkt zum Lemma, was meines Erachtens für einen wissenschaftlichen Literaturhinweis unzureichend ist.
Korrekter wäre der Link, der zur gerade aktuellen Version des Artikels führt, wie er sich - recht gut versteckt - unter dem Reiter Version/Autoren befindet.
Auch das weiß kaum ein Student unbedarfter Nutzer der Wikipedia, weshalb auch dies auf der Hauptseite des Eintrags offensiver kommuniziert bzw. dargestellt gehört.

*für die Nicht-Akademiker: Das sind die Thesenpapiere, die jeder Referent für ein Referat an seine Mitkommilitonen austeilt


 

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2 Kommentare June 24th, 2006

Sunset Boulevard von Billy Wilder (3sat)

Spätestens jetzt gibt es keine Entschuldigung mehr, dieses Meisterwerk noch nicht gesehen zu haben! ;)

Der Filmdienst:

Die Tragödie einer einst gefeierten Stummfilmdiva in Hollywood, die - besessen von dem Wunsch nach einem Comeback - einen mittellosen Drehbuchautor an sich bindet, der zunächst ihre Selbsttäuschungen unterstützt, sich dann aber von ihr löst und sie brutal mit der Wirklichkeit konfrontiert. Der meisterhaft inszenierte und fotografierte, glänzend gespielte Film kratzt ironisch am Glamour-Image Hollywoods und ist doch zugleich ein Teil davon. - Sehenswert ab 16. USA 1950. Regie: Billy Wilder. Darsteller: Gloria Swanson, Erich von Stroheim, William Holden.


 

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kommentieren June 23rd, 2006

Die ist kein Eintrag zur Fussball-WM. Ich schwörs.

Weil mich der Betreiber des EK-Netzwerks sonst persönlich teeren, federn und aus der Stadt jagen würde.

Aber was der Popkulturjunkie da gefunden hat, ist einfach der Hammer: Der kicker hat sämtliche WM-Sonderhefte seit 1970 kostenlos online gestellt!

Und in seinen Kommentare wird dies schon angemerkt: Das Genialste an alten Zeitschriften ist immer die Werbung.


 

Eingetragen unter: Medien, HiHi


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