Archiv für March, 2011

Mitzeichnen: Sofortiger Ausstieg aus der Atomenergie

Das Nachdenken über die Beherrschbarkeit der Atomkraft ist nach Fukushima notwendig, reicht aber nicht aus. Man kann nur zu dem Schluss kommen, dass das Risiko viel zu hoch ist und Faktoren kommen können, an die vorher niemand gedacht hat, oder die Natur sich nicht an angenommene Parameter hält. Der Ausstieg aus der Atomkraft war vor Schwarz/Gelb Konsens in der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Die nachträgliche Verlängerung der Laufzeiten, auch für alte Reaktoren war offensichtlich kurzsichtig, deswegen wurden die erstmal wieder vom Netz genommen.

Leben ist nicht kompatibel mit der Kernenergie. Strahlung wird von der Natur aus der Biosphäre gehalten. Höher entwickeltes Leben kann sich nur in Abwesenheit dieser Strahlung entwickeln. Offensichtlich ist diese Strahlung nicht beherrschbar, eindämmbar und vor allem nicht entsorgbar. Ungeborene und Kinder sind die, die am meisten leiden und die größten Schäden abbekommen können. Auch die ungelöste Entsorgung ist ein giftiges Erbe für ettliche folgende Generationen.

Uns wird gesagt es wird nur alle 100.000 Jahre zu einer Kernschmelze kommen, in den letzten 50 Jahren haben wir mehrere davon erleben dürfen. In Deutschland findet sich keine Versicherung die Atomkraftwerke versichern würde. Kommt es zu einem Zwischenfall, zahlt der Steuerzahler. Auch andere Kosten tauchen in der Stromrechnung nicht auf, wie Subventionen, Entsorgung und Endlagerung. Atomstrom ist nicht so günstig wie uns immer vermittelt wird.

Es stehen alternative Techniken bereit, sie wurden nur kleingehalten und nicht gefördert weil man auf die Atomkraft gesetzt hat und alle Alternativen ausgeblendet hat.

Ändern wird sich nur etwas wenn der Druck auf die Regierung zunimmt. Eine Möglichkeit sich vom Rechner aus zu beteiligen ist die Online-Petition die aktuell den sofortigen Ausstieg fordert:

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, die sofortige Abschaltung der Atomkraftwerke in Deutschland einzuleiten. Die Laufzeiten sind nicht zu verlängern. Alle Atomkraftwerke sollen zum frühest möglichen Zeitpunkt stillgelegt werden.

Begründung

Vor ziemlich genau 25 Jahren ereignete sich die nukleare Katastrophe von Tschernobyl. Es wurde von vielen Politikern der Ausstieg aus der Atomenergie versprochen. 

In Japan wurden gestern durch ein Erdbeben mehrere Atomkraftwerke beschädigt, die als "erbebensicher" galten.

Die Erdbeben von Japan zeigen: Atomkraftwerke sind nicht sicher.
Es ist nicht verantwortbar, den Ausstieg aus der Atomenergie weiter hinauszuzögern.

Mitzeichnen nach dem Klick

Update: Die Einreicher der Petition sind eine Wette eingegangen, dass es nicht möglich ist bis morgen 50.000 Stimmen zusammen zu bekommen. Verlieren sie die Wette wird ein AKW blockiert und Tweets vorgetragen und ins Netz gestreamt. Das wollen wir uns doch nicht entgehen lassen!



 

Eingetragen unter: Politik, Umwelt


kommentieren March 31st, 2011

Best of Street Art 2010

Ich bin ja bekennender Street Art Fan und freue mich über jedes kleine Kunstwerk im Stadtbild oder Fotos davon im Netz. Nach dem Klick gibt es eine Auswahl der beliebtesten Strassenkunstwerke 2010.

106 of the most beloved Street Art Photos – Year 2010


 

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kommentieren March 20th, 2011

Rap News

Vor ein paar Monaten bin ich das erste mal auf die Rap News aufmerksam worden, damals zum Thema Wikileaks. Die aktuelle Folge beschäftigt sich mit den Aufstandsbewegungen weltweit.


 

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kommentieren March 20th, 2011

Petition: Seekabel nach Norwegen

Vom SDR gab es einen aufschlussreichen Beitrag wie die Bundesregierung ein Seekabel nach Norwegen verhindert. Aktuell gibt es eine Petition die genau dieses Seekabel einfordert. Damit könnte man sofort auf einige Atomkraftwerke in Europa verzichten. Es wird ja die ganze Zeit damit argumentiert das wir abhängig sind vom Atomstrom, aber das stimmt so nicht. Es gibt Überschüsse an alternativen Energien die nicht genutzt werden weil man mit dem Atomstrom fette Gewinne machen kann.


 

Eingetragen unter: Politik, Umwelt


kommentieren March 14th, 2011

Wenn der Wind weht

Ach Youtube. Immer wieder für tolle Erinnerungen gut. Was man da nicht alles wiederfindet.


 

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kommentieren March 12th, 2011

Welttag gegen Internetzensur


Am 12. März 2011 findet zum dritten Mal der "Welttag gegen Internetzensur" statt. Der Tag wurde von Reporter ohne Grenzen (ROG) initiiert, um auf die weltweit zunehmende Internet-Zensur und Repressionen gegen Blogger und Internetnutzer aufmerksam zu machen.

Pressemitteilung Reporter ohne Grenzen


 

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kommentieren March 7th, 2011

Anonymous: Offener Brief an die Menschen der Welt

Wir erleben einen einzigartigen Moment in der Geschichte. Das Internet und die Computertechnologie haben zu einem unvergleichlichen Wohlstand in den reichen Industrieländern der Erde geführt.

Wir haben uns ein wahres Imperium aufgebaut, ein weltweites Handels- und Kommunikationsnetzwerk, ein neues Zeitalter technologischen Fortschritts. Wir haben einen langen Weg hinter uns, der uns von unseren einfachen Wurzeln über die industrielle Revolution bis hin zu unserer offenkundigen Bestimmung führte, unsere Werte weltweit zu verbreiten. Heute sind wir die Pioniere an neuen Grenzen - wir verlassen die Quantenwelt und erweitern unser Imperium in die unendlichen Weiten des Weltraums hinein.

Und doch erfährt unser Imperium eine Krise, eine weltweite Rezession, wachsende Armut, zügellose Gewalt, politische Korruption und Bedrohungen der persönlichen Freiheit. Die Geschichte der Krisen, die hinter uns liegen, wiederholt sich. Es sind die Halbwahrheiten aus den Abendnachrichten, die auf verschiedenen Kanälen ihre Wege ins Internet finden: Das Reich ist stark, Wandel ist unklug, weshalb wir immer weitermachen wie bisher. Und wie immer in Zeiten der Verunsicherung gibt es Menschen, die versuchen, die Verwirrung zu vergrößern, indem sie unsere Unsicherheit ausnutzen und unsere Ängste schüren. Es sind Menschen, die uns aus ihrem Gewinnstreben heraus am liebsten unvereint sehen möchten. Die weit verbreitete Strategie hierzu tritt in verschiedenen sehr überzeugenden Formen auf: Liberale vs. Konservative, Christen vs. Moslems, Schwarze vs. Weiße, Errettete vs. Sünder.

Doch plötzlich geschieht etwas Unerwartetes: Wir haben angefangen, uns gegenseitig unsere Geschichten zu erzählen. Wir tauschen uns aus, reden über unser Leben, unsere Hoffnungen und Träume, über unsere Ängste. Sekunde für Sekunde, Tag für Tag, rund um die Uhr verbreiten sich wichtige Aspekte unseres Lebens über die ganze Welt hinweg. Und wie das Leben der anderen nun plötzlich zu uns in das Wohnzimmer kommt, fangen wir an, die Folgen unseres Handelns und die Fehler zu erkennen, die wir aus Gewohnheit begehen. Wir hinterfragen alte Annahmen, die uns lehrten, unsere Bestimmung sei der Konsum - und nicht die Kreation, die Welt sei nur für unsere Zwecke erschaffen, und Kriege und Armut seien unvermeidlich. Je mehr wir über unsere weltweite Gemeinschaft lernen, umso mehr erkennen wir die grundlegende Wahrheit: Wir sind nicht so verschieden, wie es scheinen mag. Jeder einzelne von uns hat Stärken, Schwächen und starke Gefühle. Wir sehnen uns nach Liebe, lieben es zu lachen, fürchten uns vor dem Alleinsein und träumen von einem besseren Leben.

Du musst ein besseres Leben erschaffen!

Du kannst nicht einfach auf dem Sofa sitzen, fernsehen oder Videospiele spielen, und darauf warten, dass eine Revolution beginnt. Du selbst bist die Revolution. Jedes Mal, wenn du dich dazu entschließt, von deinen Rechten keinen Gebrauch zu machen, jedes Mal, wenn du dich weigerst, einen anderen Standpunkt anzuhören, jedes Mal, wenn du die Welt um dich herum einfach ignorierst und jedes Mal, wenn du Geld für Dinge ausgibst, die es nicht wert sind, trägst du zur Unterdrückung des Menschen bei. Du hast die Wahl. Du kannst den Weg des geringsten Widerstandes gehen, den vertrauten Weg. Wenn du das tust, begibst du dich aus freien Stücken direkt in die Unterwerfung. Du kannst aber auch aufstehen, nach draußen gehen und mit deinem Nachbarn reden, du kannst mit anderen in neuen Foren zusammenkommen, um einen dauerhaften und bedeutsamen Wandel für die Menschheit zu schaffen.

Das ist unsere Herausforderung:

Eine friedliche Revolution, eine Revolution der Ideen, eine Revolution der Schöpfung. Die Aufklärung des 21. Jahrhunderts. Eine weltweite Bewegung, die ein neues Zeitalter der Toleranz, des Verständnisses, der Empathie und des Respekts erschafft. Ein Zeitalter der uneingeschränkten, technologischen Entwicklung. Ein Zeitalter des Austauschs von Ideen und der Zusammenarbeit. Ein Zeitalter des künstlerischen und persönlichen Ausdrucks. Wir haben die Wahl: Entweder nutzen wir die neuen Technologien für einen radikalen Wandel zum Guten oder aber wir lassen es zu, dass sie gegen uns eingesetzt werden.  Wir haben die Wahl: Entweder bleibt das Internet frei, bleiben die Kommunikationskanäle offen und wir graben neue Tunnel zu den Orten, an denen Information noch immer überwacht wird. Oder aber wir lassen es zu, dass sich alles um uns herum zuzieht. Wir machen uns auf zu neuen digitalen Welten. Hierzu bedarf es ehrlicher Informationen und der freien Meinungsäußerung. Wir müssen dafür kämpfen, das Internet als einen Marktplatz der Ideen zu erhalten, auf dem alle gleichberechtigt sind. Wir müssen unsere Freiheit vor denen verteidigen, die danach streben, uns zu beherrschen. Wir müssen für die kämpfen, die noch keine Stimme haben. Erzähle deine Geschichte. Alle müssen Gehör finden.

Übersetzung von Alex Rossner
Original Anonymous


 

Eingetragen unter: Netzpolitik, Netzkultur


kommentieren March 7th, 2011

Blick ins Hanfmuseum Berlin

Wer schon immer mal einen Blick ins Hanfmuseum Berlin werfen wollte, aber durch Entfernung oder so keine Gelegenheit hatte, kann das nun mit einem flashfähigen Webbrowser nachholen.

Einen Besuch im realen Hanfmuseum kann dies natürlich nicht ersetzen, aber vielleicht Lust auf mehr machen. Das Museum gibt es schon seit über 16 Jahren in Berlin und beleuchtet alle Aspekte der Pflanze als Rohstoff, Medizin und Genussmittel und dokumentiert wie Hanf seit Jahrhunderten Teil unserer Kultur ist.


 

Eingetragen unter: Genussmittel, Umwelt


kommentieren March 5th, 2011

Kitsch, Kunst, Mainstream, Industrie

Ich bin seit einigen Jahren schon begeisterter Videospieler und überzeugt das Spiele ein wichtiger Bestandteil unserer ‘Kultur’ sind und abgesehen davon auch sehr viel Spaß machen können. Das öfter mal darüber diskutiert wird ob Videospiele auch ‘Kunst’ sind oder sein könnten war mir bisher eigentlich egal. Hauptsache ich werde gut unterhalten. Manche Spiele und Genres schaffen das mal mehr, manche eben weniger. Ich sehe da auch keinen großartigen Unterschied zu Filmen.

Bei heise bin ich heute auf einen Beitrag gestoßen der sich mit Kunst und Kitsch, Mainstream und ökonomischen Zwängen beschäftigt. Da sind schon einige interessante Ansichten dabei warum selten Kunst in unseren medialen Produkten steckt die die Industrie uns vorsetzt.

Dabei sei Kitsch immer konventionell und populär, existiere nur an der Oberfläche und besitze keine tiefere Bedeutung. Kitsch fordere den Betrachter niemals heraus und erzeuge auch keinerlei Assoziationen, die zum Nachdenken anregen oder ironisch interpretiert werden könnten. Kunst definiere sich aber nicht darüber, dass sie Menschen gefalle oder starke Emotionen hervorrufe. Kunst sei vielmehr dazu da, Aufmerksamkeit zu erregen. Somit sei alles, was aus der Unterhaltungsindustrie herauskomme, Kitsch. Denn es würde stets unter ökonomischen Gesichtspunkten produziert, müsse Gewinn abwerfen. Das gelte auch für nahezu alle Filme …

den kompletten Artikel bei heise.de lesen


 

Eingetragen unter: unsortiert, Film, Kunst, Spielekiste


kommentieren March 5th, 2011

The Revolution Will Not Be Properly Licensed


Bildquelle fotografiona

Bei Torrentfreak gibt es aktuell einen interessanten Beitrag über den Kampf der Kulturen im Netz. Wie die  Interessen von Netzaktivisten bzw Revolutionären auf die der Politik und Konzerne prallen. Was Piraterie mit freier Meinungsäußerung zu tun hat und warum freie Software wichtig ist.

Das alles nach dem Klick (englisch)


 

Eingetragen unter: Netzpolitik, P2P, Medien, Software, Technik, Politik


kommentieren March 5th, 2011

Kaufen für die Müllhalde

Vor ein paar Wochen kam auf arte mal wieder eine nette Doku, diesmal über die Wegwerfgesellschaft. Auch dieses Werk hat den Weg zu youtube gefunden.


 

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kommentieren March 5th, 2011


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