Archiv für August, 2006

Les Enfants Du Paradis - Kinder des Olymp (ARTE)

Regie: Marcel Carné; 1943-45:

Im Jahre 1827 begegnen sich in Paris die schöne Garance, der Pantomime Debureau, der Schauspieler Frédéric und der anarchistische Gauner Lacenaire. Garance, die nie aufhören wird, Debureau zu lieben, wird letztlich ebenso allein sein wie er, der sie viele Jahre später, nach Mißgeschick und Trauer in der Karnevalsmenge für immer verlieren wird. Lieben und Schicksale, scheiternde Hoffnungen und Enttäuschungen verweben sich in der kunstvollen Arbeit Carnés und Préverts zu einem gleichnishaften Gesamtbild vom Leben als Theater und vom Theater als Lebensbühne. Ein Meisterwerk der Filmgeschichte, das durch Dialogreichtum und -qualität, darstellerische Glanzleistungen und poetische Grundhaltung besticht. Noch unter der deutschen Okkupation gedreht, wurde es erst nach der Befreiung uraufgeführt.
[filmdienst]
 


 

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kommentieren August 31st, 2006

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kommentieren August 30th, 2006

Auf engstem Raum - Das Kino des Richard Fleischer (WDR)

Die Enge in CinemaScope, die geteilte Leinwand bei einem schizophrenen Mörder, die Klaustrophobie in fernen Welten, das Dokumentarische im Fiktiven, die Logik im Übernatürlichen.

Ein Film von Robert Müller und Lars-Olav Beier aus dem Jahr 1994.

in memoriam Richard Fleischer 08.09.1916 - 25.03.2006

Ein halbes Jahrhundert Hollywood spiegelt sich in dem Werk Richard Fleischers. Seine Wurzeln hat er noch in dem Goldenen Zeitalter der Filmmetropole, im klassischen Studiosystem. Er begann bei RKO und lernte das Filmemachen von der Pike auf: Arbeit an Wochenschauen und Kurzfilmen, Verfertigen von Kommentaren für Dokumentarfilme und Serien. Seine ersten eigenen Filme, Gangsterfilme der 40er Jahre, sind von einer realistischen Sicht geprägt. Die niedrigen Budgets führten zu ungewöhnlichen Lösungen ästhetischer Probleme. Die räumliche Begrenzung und klaustrophobische Situationen seiner Helden sind charakteristisch für sein Gesamtwerk. Berühmt wurde seine "Phantastische Reise" ("Fantastic Voyage", 1966) mit einem U-Boot in Miniformat, das in die Blutbahn eines Menschen eingespritzt wird.

Richard Fleischers Vater Max war ein Pionier der Stummfilmzeit und Erfinder der Disney-Konkurrenzfiguren Betty Boop und Popeye. Richard Fleischer wurde am 8. September 1916 in New York geboren; zuletzt plante er die Produktion eines Realfilms über den Zeichentrick-Vamp Betty Boop. Er starb am 25. März 2006.

[wdr]
 


 

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Soylent Green - Jahr 2022 … Die überleben wollen (WDR)

Regie: Richard Fleischer; aus dem Jahr 1973.

Im überbevölkerten New York kämpfen 40 Millionen Menschen ums nackte Dasein. Ein paar Privilegierte wissen noch, was Fleisch und Brot ist. Der Rest der Bevölkerung ernährt sich von öffentlich verteilten oblaten-ähnlichen Nahrungsmitteln, die angeblich aus Algen gewonnen werden. Ein hartgesottener Großstadtpolizist entdeckt zusammen mit seinem Zimmergenossen - Edward G. Robinson in seiner letzten Rolle - das Geheimnis hinter diesem neuen Nahrungsmittel. Science-Fiction-Film, der seine Geschichte in der Art eines spannenden Kriminalfalles erzählt. Einer der frühesten ökologischen Thriller.
[filmdienst]


 

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Schweigen ist Silber, Reden ist Gold (RTL)

Ulrike Sprenger über Gustave Flauberts „Lexikon der Gemeinplätze“


Flauberts „Dictionnaire des idées reçues“ (ungenau ins Deutsche übersetzt mit: „Lexikon der Gemeinplätze“) ist ein faszinierender Text, der erst nach dem Tode des Dichters veröffentlicht wurde. Es geht um die Reden und Antworten, die in der Pariser Gesellschaft zu Ende des 19. Jahrhunderts als „höflich“ und „intelligent“ und „andockfähig“ betracht werden. Nur scheinbar ist dies eine Sammlung von oberflächlichen Reden. Tatsächlich werden die Reden dem „Prinzip Geselligkeit“ untergeordnet. Hauptsache, man ist zusammen und spricht. Smalltalk im 19. Jahrhundert. „Schwere Rede und Tiefe“ würden diese Art von „fließender Rede“ stören. Flaubert nimmt hier etwas vorweg, was Proust in seinem großen Werk später entfaltet.

Prof. Dr. Ulrike Sprenger, Universität Konstanz, über Flauberts genialen Text.

[dctp]



 

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The Pleasure Garden - Irrgarten der Leidenschaft (BR)

Alfred Hitchcocks Stummfilm aus dem Jahr 1925.

Patsy, Chorus Girl im viel besuchten ‘Pleasure Garden’ in München, verhilft ihrer neuen Bekannten Jill zu einer Anstellung. Jill nutzt die Gunst der Stunde und ihre Wirkung auf Mr. Hamilton, den Chef des Revuetheaters, um Karriere zu machen. Obwohl sie mit Hugh Fielding verlobt ist, der das Land verlässt, um in den Tropen zu Geld zu kommen, lässt sie sich auf zahlreiche lukrative Affären ein. Patsy heiratet überstürzt Hughs Freund und Kollegen Levet. Nach idyllischen Flitterwochen am Comer See reist der Ehemann ab. Als sie nichts von ihm hört, reist ihm Patsy nach. Sie entdeckt ihn völlig betrunken in den Armen einer Eingeborenen. Als sie von Trennung spricht, stürzt er sich wie ein Wahnsinniger auf sie.

Hintergrundinformationen:
"Number Thirteen" (1922) sollte eigentlich Hitchcocks erster eigener Film sein, doch als wäre die Zahl im Filmtitel ein Omen gewesen, gab es Probleme, der Film blieb auf der Strecke. Aber Hitchcocks Arbeit war dem Produzenten Michael Balcon aufgefallen, der ihn als stellvertretenden Regisseur verpflichtete. Mit ‘Irrgarten der Leidenschaften’ gelang Alfred Hitchcock schließlich der Durchbruch.
Mit "Irrgarten der Leidenschaft" präsentiert das Bayerische Fernsehen in seiner Hitchcock-Nacht den "ersten kompletten Hitchcock-Film" (Bodo Fründt, Alfred Hitchcock und seine Filme, Heyne Filmbibliothek 91), gedreht hauptsächlich in den Münchner Studios "Emelka", dem Vorläufer der "Bavaria"-Studios, koproduziert von dem Briten Michael Balcon und dem Deutschen Erich Pommer. Als Mitarbeiter von Balcon hatte sich Hitchcock in den Jahren zuvor zum perfekten Kinotechniker entwickelt: "Hitchcock, ‘das Mädchen für alles’, zeichnete Zwischentitel, arbeitete als Requisiteur, entwarf Dekorationen, schrieb Drehbücher, wählte Schauspieler aus, wurde Regieassistent" (Fründt). Er hatte dort auch die hochbegabte Drehbuchautorin und Cutterin Alma Reville kennen gelernt, nur einen Tag jünger als er. Sie wurde seine ständige Mitarbeiterin, war seine Regieassistentin und Cutterin bei "The Pleasure Garden" und ein Jahr später seine Frau. Wie weit ihr Einfluss auf "Hitchs" Arbeit reichte, wird ihr Geheimnis bleiben.
Die Dreharbeiten fanden in Italien sowie in den Münchner Studios Geiselgasteig statt. Probleme wie der Diebstahl des Bargeldes und die Beinahe-Beschlagnahme des Filmmaterials durch den Zoll hätten das Projekt beinahe zunichte gemacht.

[daserste]
 


 

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kommentieren August 27th, 2006

Deutschpunk From England

Die Monitoring-Tools des Eselkultnetzwerks sind angesprungen beim jüngsten Spreeblick-Artikel von Andreas bei:

Eine echte Schatzkiste für jeden halbwegs an Popkultur jenseits des Mainstreams interessierten Hobbyarchäologen.

Worum gehts?
Ein sehr junger Brite (!) sammelt raren deutschen Punkrock auf seinem Weblog Mein Walkman in kaputt.


 

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kommentieren August 24th, 2006

Stream Of Consciousness

Heiteres Synapsenschnapsen heute abend.
Ausgehend von den lesenswerten zehn DVD-Geboten der 5 Filmfreunde, hat mich vor allem das 3. Gebot:

Du sollst deinen Kunde nicht mit Werbe- und Antipiraterie-Trailern auf den Sack gehen. Schon gar nicht mit welchen, die nicht überspringbar sind.

an mein jüngstes Kauf-DVD (HoHo!!) Erlebnis erinnert, den DC von Donnie Darko, der letzte Woche bei einem der unsympatischen Discounter mit den unsympatischen Angestellten und den unsympatischen Kunden (D’Oh!) für 8 Tacken zu erwerben war.

Vorab: Ich muss gestehen: Ich finde die "Raubkopierer sind Verbrecher"-Kampagne aus rein werbeästehtischen Aspekten eigentlich recht gelungen. Die augenzwinkernde Message macht meiner kranken Einschätzung nach den bereits verlorenen Kampf deutlich, und dass es die Werbung ebenso wenig genau nimmt mit der Wahrheit (Fünf Jahre Knast und Seife-Bück-Spielchen) wie jede andere Werbung (rechtsdrehende Vitamin-Aminoballaststoffe) hat in meinen Augen auch für eher peinlichen Wirbel gesorgt.

Gerade den Spot mit der Mama und den drei Kiddies, die voller Imbrunst und ganz grauenhaft dem armen (sich gerade nach der Seife bückenden) Papa ein Geburtstagsständchen schmettern, fand ich bei den ersten Sichtungen recht originell, besteht doch die Kernmessage darin, dass nicht das Seife bücken, sondern die plärrenden Kids die fatalen Folgen des üblen Raubkopierens sind.

Jetzt passiert aber folgendes, was die 5 Filmfreunde, bzw. ihr Gesetzgeber wohl schon länger kannten, mir aber neu war:
Der Spot läuft auf der DVD noch vor dem Laden des Hauptmenüs, kann also nicht unterbrochen oder vorgespult werden.
In dem Moment werde ich als Käufer der DVD in die Situation des bösen, raubkopierenden Papas gestellt und muss mir jedesmal vor dem Anschauen des ehrlich erworbenen Films die Blagen anhören.

Die ständig zu hörende Argumentation, dass die Filmindustrie ihre Kunden pauschal als kriminell verurteilt, wird durch dieses Prozedere also zementiert.
Ich mag jetzt ungern das Fass aufmachen, dass der "goldene Hirsch" - die Werbeagentur, die die Kampagne zu verantworten hat, gleichfalls die Werbeagentur der GRÜNEN ist, deren Jugendorganisation sich für die Kulturflatrate einsetzt - geschenkt!

Zum Directors Cut von Donnie Darko:
Richard Kelly versucht den Schwerpunkt ganz klar Richtung Zeitreise-Techno-Mumbo-Jambo zu verlagern, was definitiv nichts mit meinen Sympathien für den Film zu tun hat. Ich fand schon immer den "Coming Of Age"-Part des Filmes sehr viel spannender - gerade in Bezug auf die unlösbare Zeitreise-Kiste, die Kelly aufbaut.
Mich entäuschen Kellys halbseidenen "gemachter Superheld, der Kontakt mit einer fernen und fremden Technologie aufnimmt"-Interpretationen, die sich sowohl im Neuschnitt des DC’s manifestieren, als auch in der Kommentarspur, die Mitkommentator Kevin Smith ähnlich den Kopf schütteln lassen, wie mich.

Auch der Musikschnitt hat mir in der Originalfassung besser gefallen.

Wer jetzt denkt: "Kevin Smith - coole Socke" mag recht haben, da Smith ja bedeutend cooler ist, als ein Großteil seines Oeuvres; doch auch in diesem Falle: Fehlgriff!
Die Zwei labern sich den Wolf, Smith gibt den älteren, erfahreneren Daddy, der zwar kaum was davon versteht was Kelly will (was wiederum cool ist!), aber all das ja auch schon mal erlebt hat (was eher ermüdend ist) und in den letzten 30 Minuten, wo’s ja wirklich was zu erzählen gäbe, Fragen aus dem Internet abklappert.

Lange Rede kurzer Sinn:
Wer denkt, seinen Erkenntnisgewinn durch DC & Kommentarspur zu steigern wird entäuscht, wenn nicht gar geprellt. Somit kann, wie nicht oft genug, das Motto ausgegeben werden:

Wer gibt eigentlich einem Regisseur/Autor das alleinige Recht, sein Werk zu interpretieren?

Darüber bitte mal nachdenken und ansonsten Stefan Höltgens Rezension zur TV-Ausstrahlung (der Originalfassung) zu Beginn des Monats lesen!


 

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1 Kommentar August 23rd, 2006

Beruf Lehrer (ARD)

Dokumentarfilm von Wilma Pradetto und Thomas Schadt ("Wallstreet", "Berlin: Sinfonie einer Großstadt").

Mit dem Dokumentarfilm "Beruf Lehrer" schildern die Autoren Wilma Pradetto und Thomas Schadt Alltag an einer ganz normalen Schule in Deutschland. An der Tulla-Realschule in Mannheim unterrichten 50 Lehrer 800 Schüler aus allen Schichten unserer Gesellschaft.
Im Mittelpunkt des Films stehen sechs Lehrerinnen und Lehrer. Einige stehen am Anfang ihres Berufslebens, andere unterrichten bereits seit 30 Jahren. Die Kamera begleitet sie auf ihrem Weg vom Lehrerzimmer in die Klassenzimmer, zeigt sie bei ihrer Arbeit im Unterricht, in den Pausen, bei Noten- und Lehrerkonferenzen, sowie bei Konfliktgesprächen mit Schülern.
Sie alle erzählen sehr persönlich von ihrem Beruf: Wie es sich mit dem schlechten Lehrerimage lebt, wie man sich fit macht für den täglichen Auftritt vor den Schülern, wie man sich Respekt verschafft. Sie erzählen vom Umgang mit Konflikten, Ängsten und Überforderungen, den alltäglichen schulischen Ereignissen und Abläufen.
Der Film macht deutlich, wie sich Lehrer unter dem Eindruck der PISA-Studien, bei stetig zunehmendem Konfliktpotenzial an den Schulen und angesichts unterschiedlicher gesellschaftlicher Wirklichkeiten den Herausforderungen ihres Berufs stellen. Der Zuschauer erfährt nicht nur von den intensiven alltäglichen Arbeitsbelastungen eines in der Öffentlichkeit oft unterschätzten und mit Klischees behafteten Berufes, sondern erhält darüber hinaus eine Vorstellung davon, wie schnell und aus welchen Gründen aus einer Vielzahl scheinbar kleiner Konfliktsituation jene Gewaltbereitschaft entstehen kann, die die derzeitige Diskussion über Schulen in Deutschland beherrscht.
Lehrer: Über kaum eine Berufsgruppe wird derzeit so kontrovers diskutiert. Und nur wenig gestaltet sich momentan so schwierig wie das Beziehungsdreieck Lehrer, Schüler und Eltern. Denn wirklich jeder hat individuelle Erfahrungen mit ihnen gemacht. Jeder hat diese Erlebnisse positiv oder negativ verarbeitet, wurde mehr oder weniger stark von ihnen geprägt. Deshalb wird ein Film über Lehrer und Schule immer ambivalente Gefühle auslösen.
[daserste]



 

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1 Kommentar August 23rd, 2006

Wieder da: Harald Schmidt (ARD)

Zurück aus der Sommerpause.


 

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Filmtip (WDR)

Autor: Anke Leweke

"Der freie Wille" von Mathias Glasner

"Sehnsucht" von Valeska Grisebach


 

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Einigkeit und Recht und Daten: das Risiko Sicherheit

Montag, 21. August 2006, 18:05 Uhr

hr2 Der Tag

Einigkeit und Recht und Daten: das Risiko Sicherheit

Montag, 21. August 2006, 18:05 Uhr
Wann immer Terroristen zuschlagen und Mörder entkommen, läuft ein seltsam automatisches Ritual ab: Politiker und Medien verlangen kategorisch mehr Sicherheit.

 

Datenvernetzung, Mautkontrollen und Abhörrechte müssen erweitert werden. Gleichzeitig hebt ein mächtiges Flügelschlagen der Verteidiger unserer informationellen Selbstbestimmung an. Aber: Wie sieht sie eigentlich aus, die Freiheit, die wir meinen und die inflationär beschworen wird? Der Tag versucht eine Klarstellung.


 

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Die Mozart-Lüge - Helge Schneider zum Mozart-Jahr (RTL)

Starb Mozart so jung, wie immer behauptet wird? Dagegen spricht, behauptet Helge Schneider, die allseitige Gegenwart dieses Musikers in Film, Funk und Fernsehen. Was an der Mozart-Lüge wahr ist, meint Schneider, kann nur Wolfgang selbst beantworten.
[dctp]
 


 

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1 Kommentar August 21st, 2006

Rockpalast heute Nacht: Ton Steine Scherben

Eins Festival 3.15 Uhr - Heute Sonntag auf Montag Nacht (20. auf 21. August 2006)

Rockpalast
Zum 10. Todestag von Rio Reiser

"Ton Steine Scherben"
Markthalle, Hamburg, Aufzeichnung vom 13.02.1982

weitere Infos hier


 

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1 Kommentar August 20th, 2006

Rockpalast heute Nacht: Ton Steine Scherben

Eins Festival 3.15 Uhr - Heute Sonntag auf Montag Nacht (20. auf 21. August)

Rockpalast
Zum 10. Todestag von Rio Reiser

"Ton Steine Scherben"
Markthalle, Hamburg, Aufzeichnung vom 13.02.1982

Zum zehnten Todestag von Rio Reiser präsentiert EinsFestival ein Konzert seiner legendären Band Ton Steine Scherben. 1970 in Berlin gegründet, entwickelt sich die Band in einer Zeit voller gesellschaftlicher Spannungen schnell zum Sprachrohr der linksalternativen Szene. Die Scherben sind in konservativen Kreisen schnell als Krawallmacher und linke Zecken verschrien, doch in der Geschichte dieser außergewöhnlichen Band um Sänger und Chefdenker Rio Reiser steckt viel mehr als Hausbesetzungen, Hinterhofromantik und Kommunenleben auf dem Bauernhof: Ton Steine Scherben sangen auf Deutsch in einer Zeit, als dies in der Rockszene noch undenkbar war, gründeten das erste Independent-Label der Bundesrepublik und erteilten der Musikindustrie eine Absage, wie sie klarer nicht sein konnte. Doch die hart erkämpfte Unabhängigkeit hatte ihren Preis: Die Band hielt der chronischen Geldnot und dem daraus resultierenden Stress nicht auf Dauer stand und löste sich nach vielen Krisen 1985 auf. Heute gelten Rio Reiser und die Scherben als eine der wichtigsten und einflussreichsten Bands der deutschen Rockgeschichte.

Setlist:
01 Jenseits Von Eden
02 Ich Will Nicht Werden Was Mein Alter Ist
03 Durch die Wüste
04 Warum Geht Es Mir So Dreckig
05 Raus Aus Dem Ghetto
06 Heut Nacht
07 Halt Dich An Deiner Liebe Fest
08 Ich Hab Nix
09 Kleine Freuden
10 Der Traum Ist Aus
11 Ebbe Und Flut
12 Heimweh
13 Mein Name Ist Mensch
14 Wir Müssen Hier Raus
15 Rauch-Haus-Song
16 Allein Machen Sie Dich Ein
17 Keine Macht Für Niemand
18 Der Turm Stürzt Ein
19 Sklavenhändler
20 Irrenanstalt
21 Wenn Die Nacht Am Tiefsten
22 Morgenlicht
23 Wiedersehn

 

95 Min.


 

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1 Kommentar August 20th, 2006

Der Bootgott vom Seesportclub - Die 100 ME - Teil 1 (ARTE)

Dokumentarfilm von Robert Bramkamp aus dem Jahr 2005.

Ein Gott aus dem Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris, der den Menschen vor 5000 Jahren die Fähigkeit verlieh, die zerstörerischen Naturkreisläufe zu überwinden und eine zivilisierte Welt zu errichten, arbeitet im Brandenburg unserer Tage als Aushilfe in einem Bootsclub. Mit spielerischen Mitteln installiert der Film diesen Mythos und hinterfragt, ob es dem Gott gelingt, den Alltag in der an den ökonomischen Rand gedrängten Region wieder lebenswert zu machen. Ein Film, der Historisches, Faktisches und Fiktives verbindet und der eigene Vorstellungen zur Realität addiert, um eine mögliche Veränderung vor Augen zu führen.

[filmdienst]


 

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Sumurun (ARTE)

Regie: Ernst Lubitsch; Stummfilm aus dem Jahr 1920:

Stummfilmversion einer orientalisch-exotischen Märchenpantomime, die Max Reinhardt schon 1910 herausgebracht hatte. Eine Gauklertruppe kommt in das Bagdad des 9. Jahrhunderts. Der Scheich und sein Sohn begehren die verführerische Tänzerin, die den Lockungen von Reichtum und Luxus erliegt. Der bucklige Gaukler, der sie aus innerstem Herzen liebt, schluckt ein vermeintlich tödliches Mittel und geistert fortan als "Leiche" durch den Film, was Anlaß zu sowohl komischen als auch spannenden Verwicklungen gibt. Ein "Historienschinken" mit großem Aufwand an Kulisse und Kostüm, aber auch eine filmische Reise in ein Universum intensiver Gefühle und Leidenschaften, mit einem sehenswerten Ernst Lubitsch als Gaukler.
[filmdienst]
 



 

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1 Kommentar August 19th, 2006

Monsieur Avantgarde - Marcel Duchamp entkleidet die Kunst (3SAT)

Regie: Joachim Obst; aus dem Jahr 1988.

Marcel Duchamp entkleidet die Kunst. Er gilt als einer der großen Anreger und Schöpfer zeitgenössischer Kunst, doch noch heute gibt seine Kunstproduktion Rätsel auf.
Der Film "Monsieur Avantgarde" schildert Leben und Werk von Duchamp und zeigt dessen Arbeiten in ihrem zeitlichen und biografischen Kontext.
[3sat]
 


 

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1 Kommentar August 18th, 2006

links for 2006-08-18



 

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