Einträge unter 'CreativeCommons'
Per F!XMBR und Falk Merten gefunden: Die Diplomarbeit von Martin Häcker und Andreas Janson als aktueller Rundumblick über technische Grundlagen, juristische Implikationen und kulturelle Perspektiven von Filesharing. In der habe ich jetzt schon zwei Stunden höchst interessiert herumgestöbert. Gerade die politische Dimension von P2P im Kontrast zu herkömmlichen Massenmedien erschienen mir bis jetzt wissenschaftlich zu wenig betrachtet.
Das Ding würde ich mir auch als Buch kaufen, als PDF gibts die Arbeit aber unter CC-Lizenz sogar für umme.
-
-
eD2K-Downloadlink für das PDF in Hires-Version (18,4 MB) -> Achtung! Link kopieren, im eMule über "Tools" bei "Download durch eD2K" einfügen -> "http" durch "ed2k" ersetzen!
Eingetragen unter: Netzpolitik, P2P, CreativeCommons, Text, Netzkultur, Technik, Politik
kommentieren May 31st, 2007
Wir wollen Ihnen heute ein Angebot machen.
Die Initiative RESPE©T COPYRIGHTS will aufklären, Informationen liefern und Fragen rund um das Thema „Raubkopieren“ beantworten. Im Fokus steht hierbei das Thema Urheberrecht und die rechtlichen, gesellschaftlichen, ökonomischen und kulturellen Folgen, die sich aus einer Urheberrechtverletzung durch Raubkopieren ergeben.
Seit geraumer Zeit wollen Sie doch für die kleinen Verbrecher mal was über das Urheberrecht machen. Da trifft es sich doch super, dass Ihnen die Initiative "
Respect Copyright" bereits passende
Materialien (pdf) anbietet.
Einfach kopieren und unter den Rackern verteilen - die anhängenden Informationen für den Lehrkörper bieten Ihnen ein komplettes Lehrkonzept. Das spart jede Menge Arbeit.
Dialektische Eröterungen haben Sie ja bereits im letzten Schuljahr durchgenommen, kann also in diesem Fall getrost ignoriert werden.
Unter den Lehrmaterialien, die Sie komplett als pdf runterladen und ausdrucken können, findet sich auch ein kleines Rätsel - mal sehen wieviel Unrechtsbewusstsein die kleinen Gangster haben!
Beachten Sie unbedingt auch die angegebenen Websites, um sich selbst ein genaues und neutrales Bild der Lage zu machen!
Das Portal für den kritischen Lehrkörper bietet Ihnen aber auch die
Möglichkeit des Materialtauschs mit Kollegen. Sie können Ihre eigenen Materialen dort hochladen und die Skripte von anderen Kollegen runterladen. Falls nicht verstehen, wie das funktioniert, fragen Sie einfach die kleinen Verbrecher!
Bisher können Sie dort einige spannende Ressorcen finden, nämlich …ähem… die einzelnen Kapitel, der bereits oben genannten Lehrmaterialien. Alle anderen bisher hochgeladenenen Skripte konnten dort nicht veröffentlich werden, weil Sie dann doch
zu kritisch nicht zielführend waren.
In der nächsten Folge berichten wir über die Lehrermaterialien zum Thema "Den Hunger weltweit bekämpfen" von www.nestle-teacher-brainwash.org.
Falls Ihnen dieses Angebot nicht zusagt, bieten wir Ihnen aber auch eine andere Möglichkeit:
Falls Sie, als lehrender Pädagoge, Interesse an einem kritischen Umgang des Themas Urheberrecht haben, möchten wir Sie herzlich bitten, auf das Lobby- und PR-Portal der Rechteindustrie zu verzichten.
Kritische Informationen bietet beispielsweise die
Bundeszentrale für poltische Bildung an:
Ein
Schwerpunkt-Essay zum Thema "Besitzrechte an Information" versorgt Sie mit allerlei Materialien, die bei respect copyright völlig ausgeblendet werden.
Wir weisen beispielhaft auf das wunderbare Buch
"Freie Software - Zwischen Privat- und Gemeineigentum" von Dr. Volker Grassmuck hin.
Dieses Buch kann völlig kostenlos als pdf-Datei heruntergeladen werden.
Alle Materialien können gegen einen wirklich sehr geringen Unkostenbetrag und Portoersatz bei der bpb bestellt werden.
Und noch etwas: Viele der dort angebotenen Werke stehen unter einer "Creative Commons"-Lizenz (was das ist werden Sie recht schnell lernen!). Diese Werke könnten alle bei der Lehrertauschbörse von respect copyright hochgeladen werden…
Eingetragen unter: Netzpolitik, P2P, CreativeCommons, Medien
2 Kommentare May 10th, 2006
Es wird ja oftmals so getan, als wären vor allem die Raubkopierer bzw. Filesharing generell das größte Problem, dass durch die Novelle des Urheberrechts "bekämpft" werden soll.
Ein ganz anderer (und viel wichtigerer) Bereich ist allerdings das Bibliothekswesen, im speziellen die wissenschaftlichen Bibliotheken.
Die folgenden Schilderungen sind in den interessierten Kreisen ein alter Hut. Ich habe allerdings die vage Ahnung, dass die Problematik an den größten Teilen der Öffentlichkeit vorbeigeht; deshalb die folgenden Ausführungen und die Warnung an Experten: Hier kommt nix Neues!
Seit Jahren muss man Horrormeldungen lesen, von Bibliotheken, die geschlossen werden, Etats die eingedampft werden, Fachzeitschriften, deren Abos gekündigt werden, aktuelle Lehr- und Fachbücher, die überhaupt nicht mehr angeschafft werden.
Jeder, der in den letzten Jahren mit dem universitären Betrieb zu tun hatte, weiss wovon ich schreibe.
Der Grund dafür liegt in einer wissenschaftlichen Publikationspraxis, die seit Jahren nur einen Gewinner kennt:
1) Der Wissenschaftler forscht an seinem Lehrstuhl fröhlich vor sich hin. Um zu wissen, woran die Kollegen weltweit sitzen und auch um seine Forschung selbst betreiben zu können, muss er auf dem aktuellsten Stand seiner Disziplin sein. Ergo: Der Wissenschaftler benötigt die aktuellsten Publikationen aus seinem Fachbereich. [
Im Hinterkopf bitte über die Frage nachdenken: Wer bezahlt den Wissenschaftler?]
2) Nun hat der Wissenschaftler eine Forschung abgeschlossen. Die Ergebnisse werden vielleicht nicht die Welt verändern, die Experten weltweit werden jedoch (vielleicht) den Wert seiner Arbeit erkennen, in die eigenen Forschungen einfliessen lassen oder darauf aufbauen.
3) Die Forschungsergebnisse müssen also "unter die Leut" gebracht werden, sprich: publiziert werden. Dies erfolgt in wissenschaftlichen Fachmagazinen.
Hier betreten wir nun die für Laien gänzlich wunderliche Welt der wissenschaftlichen Fachpublikationen:
Für jede wissenschaftliche Disziplin haben sich in den letzten Jahrzehnten Publikationen herausgebildet, die als "Must have" gelten, auf die also einerseits kein Wissenschaftler verzichten kann und die andererseits sehr Renommee-steigernd für die dort publizierten Wissenschaftler sind.
Die Aufnahme eines wissenschaftlichen Fachartikel erfolgt über die sogenannte "
Peer Review": Das Manuskript des Wissenschaftlers wird (meist anonymisiert) an Kollegen des gleichen Fachbereichs zur Prüfung gegeben; erst wenn diese Experten "Daumen hoch" geben, wird der Artikel veröffentlicht.
Die Experten der "Peer Review"-Gruppe werden für diese Arbeit in der Regel nicht bezahlt; schliesslich kommt es schon einer Auszeichnung gleich, dass sie vom Verlag für diese Aufgabe ausgewählt werden. Macht sich gut im Lebenslauf!
Für den Wissenschaftler, der einen Artikel publizieren möchte, gilt in der Regel sogar, dass er dafür zahlen muss, sollte sein Artikel bewilligt und publiziert werden. Schliesslich ist die Veröffentlichung eines Fachartikels in einer wichtigen Fachzeitschrift enorm renommee-steigernd; im Grunde bemisst sich sogar der berufliche Erfolg eines Akademikers an seinen Publikationen.
4) Der Fachartikel erscheint nun also in einer der relevanten Fachzeitschriften. Die zwei größten Fachverlage für wissenschaftliche Zeitschriften sind der
Springer Verlag (Nein, nicht der mit der BILD…) und
ReedElsevier.
Wie bereits oben erwähnt ist es in manchen wissenschaftlichen Disziplinen unabdingbar, auf dem aktuellsten Stand der Forschung zu sein. Das heisst: Die jeweils relevante Fachzeitschrift
muss an den Instituten abonniert sein. Das heisst: Die Verlage können verlangen, was sie wollen.
Fünfstellige Dollarbeträge für ein Jahresabo einer viermal im Jahr erscheinenden Fachzeitschrift sind keine Seltenheit, sondern (gerade in der Medizin) die Regel.
[
Im Hinterkopf bitte über die Frage nachdenken: Wer bezahlt den Etat der wissenschaftlichen Bibliotheken?]
So verwundert auch kaum der desolate Zustand der deutschen Universitätsbibliotheken: Deren Etat lag 1997 lediglich 1,3 Prozent über dem von 1991. Im gleichen Zeitraum stiegen die Abokosten in des Sozial- und Geisteswissenschaften um 27 Prozent, in den Natur- und Ingenieurwissenschaften um 77 Prozent.*
Ebenso wenig verwundert die Meldung aus dem gestrigen
heise-Ticker:
Die Umsatzsteigerungen haben sich beschleunigt, die Betriebsergebnisse haben sich weiter verbessert, "and cash generation is strong" – mit diesen Worten fasst der Vorstand der britisch-holländischen Verlagsgruppe Reed Elsevier das Ergebnis des Geschäftsjahrs 2005 für die am Mittwoch dieser Woche stattfindende Hauptversammlung in Amsterdam zusammen. Der weltweit operierende Konzern mit 36.000 Beschäftigten steigerte seinen Umsatz um 7 Prozent auf 7,54 Milliarden Euro, den Gewinn vor Steuern um 9 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro und die Kapitalverzinsung pro Aktie um 11 Prozent.
Bei einer Doppelfinanzierung durch die (meist) öffentliche Hand also kein Wunder.
Im nächsten Teil: Was hat das mit dem Urheberrecht zu tun? und: Lösungsansatz Open Access
* vgl.: Passek, Oliver: Open Access. Freie Erkenntnis für freie Wissenschaft. In: Lehmann, Kai; Michael Schetsche (Hrsg.):
Die Google-Gesellschaft. Vom digitalen Wandel des Wissens. Bielefeld, 2005
Eingetragen unter: CreativeCommons, Netzkultur
kommentieren April 20th, 2006
Bill Gates’ Idee eines neuen Marktes für Software schlug in der idealistischen Hackerwelt ein wie eine Bombe. Schließlich war man dort der Meinung, daß jeder Programmierer sein Wissen von anderen habe und nur ein offener Austausch eine Weiterentwicklung gewährleisten könne. Bill Gates wollte sein Wissen weder mit anderen Hackern teilen, noch sah er ein, daß seine Software von anderen ohne Bezahlung kopiert oder verändert werden durfte. Verärgert schrieb Bill Gates schließlich einen offenen Brief, den sogenannten »Open Letter« an den Homebrew Computer Club. Darin beschuldigte er diejenigen als Diebe, die seine Software ohne Bezahlung benutzten und kopierten. Der Gedanke einer »illegalen Kopie« sorgte für Verwirrung und machte den jungen Bill Gates noch unbeliebter. Der wirtschaftliche Erfolg der Software von Microsoft übertraf jedoch bald selbst die Entwicklung bei den Industrierechnern von IBM. Durch Gates’ Geschäftssinn wurde die Software von Microsoft erfolgreicher, als man es sich je vorgestellt hatte. In den folgenden Jahren eroberte Microsoft den Softwaremarkt für Betriebssysteme zunächst mit dem Produkt MS-DOS (Microsoft Disk Operation System), später mit Microsoft Windows. Und je mehr Marktanteile Microsoft gewann, desto klarer wurde, daß Software nicht immer frei bleiben konnte. Sie wurde zu einem kommerziellen Produkt, für das man zu bezahlen hatte. Die Prophezeiung von Bill Gates, der Computermarkt würde eines Tages von Software dominiert werden, ging in Erfüllung. So sehr sich Computerfreaks auch gegen die Vermarktung von Software und Informationen gewehrt hatten, ein wichtiger Begriff wurde durch den Open Letter erstmals definiert: Die Raubkopie.
Jan Krömer und Evrim Sen haben das erste deutsche Buch über die Raubkopierszene und ihre Geschichte geschrieben. Von den ersten Hackern über die FXP- und Warez-Szene bis zu den juristischen Auswirkungen und den PR-Kampagnen der Rechteindustrie wird ein bunter und sehr lesenswerter Bogen gespannt.
Auf der
Website zum Buch gibts einige Einblicke; sehr empfehlenswert ist
das kleine Flash-Filmchen zum Thema, wenn auch recht deutlich von
Epic 2015 inspiriert.
Rezensionen des Buches finden sich bei
Gulli und
Intro, Auszüge aus dem Buch gibts bei der
jungen welt und dem
jetzt-Magazin (Interview mit Lawrence Lessig). Das Buch ist heute,
und nur heute, zum freien
PDF-Download erhältlich. Morgen dann bitte…:
NACHTRAG: Es handelt sich keineswegs um eine PDF-Datei, sondern um eine eigene Präsentationsplattform, die per .exe-Datei geladen wird. Kein Druck. Kein Copy&Paste. Nicht so schön.
Eingetragen unter: P2P, CreativeCommons, Netzkultur
5 Kommentare April 6th, 2006
Das Odyssee Theater in Wien hat die Aufnahme eine "Faust"-Inszenierung unter Creative Commons-Lizenz zum freien Download zur Verfügung gestellt.
Jede Menge Holz: Die Aufnahmen sind in HDTV und 3,4 GB und 4,4 GB groß!
Download:
Der Tragödie erster Teil /
Der Tragödie zweiter Teil
[
via]
Eingetragen unter: Film, CreativeCommons, Videos
kommentieren April 4th, 2006
[Erfreulicherweise wiedermal ein Gastbeitrag von
DaSkinny]
Die Jungs von Privateer Gemini Gold haben es sich zum Ziel gesetzt, das Original Privateer von 1993 nachzubauen. Sie nutzen dafür die Open-Source Weltraum-Simulation Vega Strike. Die Original Zwischensequenzen sind mit eingebaut, so dass einem spannendem Retro-Gaming in aktueller 3D-Grafik nichts im Wege steht. Das Spiel gibt es sowohl für Windows, MacOS als auch Linux.
Back in 1993 Privateer was released as part of the Wing Commander series and became a great success in the gaming industry. Over 10 years later a small group of privateer enthusiasts reintroduced the game with a new graphic engine and real 3d spaceflight.
As Grayson Burrows you inherited a small old scout class ship from your grandfather, to start over as a Privateer in a new and sparsely populated sector of the Confederation. Take your chance and become a pirate, merchant or bounty hunter upgrade your ship and experience the hard truth in a border sector where no one has anything to give away…
Wer jetzt angefixt ist und Lust hat mehr über Wing Commander zu erfahren, dem sei ein Besuch auf:
http://www.wcnews.com ans Herz gelegt. Dort gibt es noch das ein oder andere Schmankerl zu entdecken.
Eingetragen unter: CreativeCommons, Netzkultur, Spielekiste
kommentieren March 28th, 2006
Auf dieses Netlabel macht uns MAXimator aufmerksam, vielen Dank für den Tip!
Die Musikrichtung ist Techno und alle Varianten, kenne ich mich zuwenig aus, aber hab einige Interessante Tracks dort entdeckt. Als Hörprobe verlinke ich mal einen Mix von Zimmerlautstärke. Die Songs stehen unter der Creative Commons Lizens.
ZimmerMix001 - minimale scheisse by psyCodEd
74mins, mp3, 128kbps, stereo, minimaltechno
Gibt dort ettliche Künstler, am besten mal durchklicken was harmoniert.
www.zimmer-records.org
Eingetragen unter: CreativeCommons, Musik, Audio
5 Kommentare March 14th, 2006
Sämtliche Programme von ARTE Radio können mit der Lizenz Creative Commons zum privaten Gebrauch und für nichtkommerzielle Zwecke kostenlos heruntergeladen werden.
arte wird es wohl bald auch als
Radio und
Podcast geben. Der erste Link führt noch zu einem französischen Programm, aber beworben wird es auch schon in Deutschland.
Eingetragen unter: CreativeCommons, Radio, Medien, Podcast
1 Kommentar March 12th, 2006
Ich mach’ meine Musik für die ganze Welt
und in letzter Zeit verlang’ ich dafür nichtmal mehr Geld
Und weil ich meine Trax auch ins Internet stell’
kannst Du sie Dir saugen per ISDN oder DSL
Ohne Plattenfirma ohne A&R
ohne Traraaa - einfach nur da
Im kostenlosen Verfahren per MP3
doch so langsam kriege ich Angst, aber nicht vor der Polizei
Nein, vor der GEMA, vor der GVL, der GEZ
die finden das, was hier so läuft, mal erstmal gar nicht fett
Ihr könnt Euch gar nicht vorstell’n was die sich ausdenken
damit wir nur nicht noch mehr Musik verschenken
Was ist härter …
Sehr sympathisches Netlabel (Rock, Reggae und Rap):
Jammin Inc.
Gerade eben ist das Debutalbum "Mit Anlauf" fertig geworden, was Ihr Euch GRATIS auf der
Downloads-Seite saugen könnt! Lizensiert unter Creative Commons könnt Ihr das Ding brennen, verbreiten und auch bearbeiten - Viel Spass damit!
Da Roots (HipHop, Reggae, Ska, Punkrock)
Jammin (Reggae, Rock) Anspieltipp
We Fear No Evil (Dancehall/Rock)
Propaganda (Reggae)
Plant A Seed (Alternative)
Was Ist Hart (Rap/Rock Crossover)
Stop (Alternative/Rock)
System Overload (Reggae, Rock) Anspieltipp
Raggapunk (Alternative/Punk)
Dancehall Salute (Dancehall/Rock)
Eingetragen unter: CreativeCommons, Musik, Audio
1 Kommentar March 9th, 2006
Der Lehrstuhl "Informatik und Gesellschaft" mit der Arbeitsgruppe um Prof. Bernd Lutterbeck an der TU Berlin hat gerade das OpenSource Jahrbuch 2006 veröffentlicht.
Der Untertitel des Bandes ist "Zwischen Softwareentwicklung und Gesellschaftsmodell" und enthält auch ein Gespräch mit Joseph Weizenbaum.
In der nunmehr dritten Ausgabe des Open Source Jahrbuchs widmen sich neben hochkarätigen Wissenschaftlern wie Lawrence Lessig und Eben Moglen auch Praktiker und Entscheidungsträger aus der Industrie den Potenzialen und Einsatzgebieten von Open Source. So beschreibt etwa Microsoft seine Strategie bezüglich Open Source und Wilhelm Hoegner, Leiter der Hauptabteilung Informationstechnologie der Stadt München, über die Erfahrungen der Stadt München bei seiner Linux-Migration (LiMux).
Aus der Pressemitteilung (
pdf)
Es gibt (noch) einen kostenlosen Download (pdf) des Bandes, der gebunden im Buchhandel mit EUR 19,90.- (ab 01.04. EUR 24,80.-) zu Buche schlägt.
Auch einzelne Artikel stehen auf der Seite zum Download bereit (hier auch das komplette Inhaltsverzeichnis!)
Die Autoren, die ausdrücklich der kommerziellen Nutzung zugestimmt haben, sind in einer sog. Light-Version (pdf) vereint.
Gastbeitrag von ciccone
Eingetragen unter: CreativeCommons, Literatur, Text, Netzkultur, Software
kommentieren March 7th, 2006
Cyberpunk Educator ist ein Dokumentarfilm, der anhand von vielen Filmbeispielen das Cyberpunk-Genre der 80er Jahre analysiert.
"The Cyberpunk Educator", is our first film. It is a documentary study of mainstream ‘cyberpunk’ films of the 1980’s- with a heavy focus on their literary, political, and cultural content. The film uses the structure of literary theorist Northrop Frye, and the cultural critiques of renowned anthropologist Michel Foucault to describe the common, repeating stories in Western culture, and their application to the political process. Though it’s an academic film, its also film about existentialist robots with guns, and it’s fun to watch.
Mehr Infos über den Film, die Cyberpunkfilm.com-Gruppe und andere ihrer Filme und
Möglichkeiten des freien Downloads von "The Cyberpunk Educator" gibts auf deren Website
www.cyberpunkfilm.com
Demnächst gibts wohl auch deutsche Untertitel!
Mit Dank an ahunda!
Eingetragen unter: Film, CreativeCommons
kommentieren March 4th, 2006
Mein bevorzugter Fernsehersatz hat online zwar auch nur erbärmliche Realvideo-Streams, dafür gabs aber auch keine Milliarden an Gebühren. Auch inhaltlich ist dieser Sender anders, irgendwie …
kanalB ist ein politisches videoaktivismus-projekt. wir berichten ueber ereignisse, die vom medien-mainstream systematisch ausgeklammert werden.
KanalB, dessen online Videos unter der Creative Commons Lizens erhältlich sind, aus Berlin. Neben knallharten politischen Themen gibts auch unterhaltsames und Kultur.
Mein Tip: die legendäre, jährlich stattfindende Strassenschlacht zwischen Kreuzberg und Friedrichshain (gegen die Zwangszusammenlegung der zwei Bezirek), dem übelsten Event Berlins, bei dem uraltes Obst/Gemüse und faule Eier kreativ entsorgt werden:
Die Oberbaumbrückenschlacht
Einfach dort mal stöbern und klicken was interessiert.
Eingetragen unter: CreativeCommons, Mattscheibe
kommentieren February 19th, 2006
1932 schrieb
Kurt Tucholsky einen Leserbrief an seinen Verleger:
"Erlauben Sie mir, dass ich Ihnen zu Ihren Werken meine vollste Anerkennung ausspreche … Hoffentlich sterben Sie recht bald, damit Ihre Bücher billiger werden …" Tucholsky war nicht klar, dass das Urheberrecht bis 70 Jahre nach dem Tod des Künstlers weiterbesteht.
Die
Tucholsky Gesellschaft:
Nach deutschem Recht erlischt das Urheberrecht am Werk eines Schriftstellers siebzig Jahre nach dem Tod des Autors. Im Falle Kurt Tucholsky also im Dezember 2005. Von diesem Datum an wird die Stiftung ihre Arbeit auf die Vergabe der Stipendien konzentrieren.
Tucholskys Gedanken und Schriften sind nun frei!
Das
Sudelblog:
Die "taz" hatte in ihrem Tucholsky-Beitrag vom 2. Januar etwas kryptisch darauf hingewiesen, dass sämtliche Texte von Tucholsky nun gemeinfrei seien, mit Ausnahme der "noch einmal nachträglich etwa von einem Herausgeber bearbeiteten Fassungen". Es wäre schön, wenn sich jemand daran halten würde.
Beim Internet-Archiv gibt es leider noch nicht viel, ausser "
Zur soziologischen Psychologie der Löcher", gelesen von Alexander Ebel. (
stream)
download
Eingetragen unter: CreativeCommons, Literatur, Audio
1 Kommentar February 17th, 2006
Heute um 12 Uhr wird der Film Chocolate City – we are here to stay ohne Beanspruchung von Urheberrechten ins Internet gestellt. "Jeder User kann das Video kostenlos herunterladen, kopieren, kürzen und weiterverbreiten", teilen die Initiatoren von dropping knowledge mit, auf deren Website der Film erhältlich sein wird. Damit finde zum ersten Mal eine Copyleft-Film-Premiere statt. Dieses Lizenzierungsprinzip setzt voraus, dass nicht nur das Ursprungswerk, sondern auch die daraus entstandenen Variationen zur Verbreitung und Verarbeitung freigegeben sind.
weiterlesen bei
heise.deIn der Doku geht es um das Hochwasser in New Orleans
Eingetragen unter: unsortiert, CreativeCommons
1 Kommentar February 16th, 2006
Ich bin grad im Internet-Achive am stöbern und hab ein paar Filme gefunden die hierherpassen:
M - Eine Stadt sucht einen Mörder (1931) Fritz Lang
Das Kabinett des Doktor Caligari (1910/20)
The Golem - Der Golem, wie er in die Welt kam (1920)
M - Eine Stadt sucht einen Mörder (1931) Fritz Lang
Im
Internet-Archiv gibt es
Fritz Langs "
M - Eine Stadt sucht einen Mörder" von 1931 unter der Creative Commons Lizens. Man kann ihn in diversen Formaten (bis 3,8 GB mpg2) frei herunterladen.
Ein Kindermörder (Peter Lorre) ängstigt die Bevölkerung einer Großstadt, narrt die Polizei und versetzt die Unterwelt in Aufregung, denn die ständigen Razzien und Kontrollen halten die Kriminellen von ihrer „Arbeit“ ab. Unter Führung des Schränkers (Gustaf Gründgens) und mit Hilfe der Bettler gelingt es ihnen schließlich, den Mörder zu fangen. Aber auch Kriminalkommissar Karl Lohmann (Otto Wernicke) ist dem Mörder auf der Spur, in letzter Minute kann er verhindern, dass er von einem makabren Unterwelttribunal gelyncht wird.
„Immer muß ich durch Straßen gehen und immer spür ich, es ist einer hinter mir her. Das bin ich selber! Manchmal ist mir, als ob ich selbst hinter mir herliefe! Aber ich kann nicht! Kann mir nicht entkommen!“ Mit diesem Monolog in der bedeutungsvollen Schlussszene des Films, als der Kindermörder vor einem Unterwelttribunal seine zwiegespaltene Persönlichkeit beschreibt, wurde Peter Lorre weltberühmt. Eindrucksvoll ist auch das Entsetzen in seinen Augen, als er das M bemerkt, mit dem die Bettler ihn gekennzeichnet haben. Damit ist er gebrandmarkt.
aus
wikipedia
This film is nothing less than a masterpiece. It is a highly structured and stylized film about a serial killer. It created the serial kill genre, which includes such entries as Psycho and Silence of the Lambs.
Der Film ist in deutsch mit englischen Untertiteln.
M - Eine Stadt sucht einen Mörder (1931) Fritz Lang
Das Kabinett des Doktor Caligari
Auch im
Internet-Archiv gefunden: Das Kabinett des Doktor Caligari, Stummfilm von 1919/20:
Der Film erzählt die Geschichte des Dr. Caligari (Werner Krauß), der auf dem Jahrmarkt ein somnambules Medium namens Cesare (Conrad Veidt) ausstellt und hellsehen lässt. Zwei Freunde besuchen gemeinsam die Vorstellung und einer von ihnen wird in der darauffolgenden Nacht ermordet, nachdem ihm Cesare zuvor den Tod prophezeite. Caligari stellt sich als Wahnsinniger heraus, der Cesare als Mordinstrument benutzt. Am Ende schlägt der Film jedoch einen Haken (der von Drehbuchautor Carl Mayer nicht vorgesehen war): Die ganze Handlung ist nur eine Wahnvorstellung eines Insassen einer Irrenanstalt, Caligari der Direktor dieser Anstalt - nun allerdings wissend, wie er den tatsächlich Wahnsinningen heilen kann.
aus
wikipedia
Das Kabinett des Doktor Caligari
und zuguterletzt:
Der Golem (1920) (
imdb)
The Golem (Der Golem, wie er in die Welt kam)
This second version of the golem legend is set in 16th century Prague, the era in which Rabbi Loew has created the giant golem from clay in order to save the Jews from persecution by the despot Rudolf II. Loew’s assistant, Famulus, has different plans, however, as he takes control of the golem and orders it to perform criminal acts, among which is the kidnapping of Miriam, the Rabbi’s daughter.
Rebelling against the sordid tasks set for him, the golem goes on a murderous rampage..
The Golem (1920)
Wer dort noch relevante Inhalte ausmacht, kann die hier ruhig melden!
Eingetragen unter: Film, CreativeCommons, Netzkultur
4 Kommentare February 15th, 2006
Gerade auf
arte Tracks gesehen:
Star Wreck, die finnische Antwort auf Star Trek. Der Film ist kostenlos im Netz
downloadbar und hat seperate, deutsche Fansubs (inoffizielle Untertitel).
Obwohl die
Lowbudget-Produktion im Wohnzimmer gedreht wurde (7 Jahre Drehzeit) sind die
Special Effekte auf einem hohen Level.
Der Film ist unter der
Creative Commons Lizenz im Netz und wurde vier Millionen mal heruntergeladen.
Eingetragen unter: Film, CreativeCommons, Netzkultur
2 Kommentare February 15th, 2006
Kurzer Hinweis auf den
open Music Contest #2 Gesucht sind: Bands aller Stilrichtungen. Preis ist: Ein Auftritt vor 2000 Leuten und ein Titel auf dem Open Music Sampler, der als CD erscheint. Das besondere und zugleich die Bedingung für die Teilnahme ist, dass die eingereichten Stücke unter der CreativeCommons Lizenz stehen müssen.
Dieses Feature ermöglicht einerseits, dass es den Sampler samt Artwork for free zum Download gibt und andererseits die CC, wie auch die Band ein wenig mehr Verbreitung erfährt. Wenn ihr also eine Band kennt, oder Teil einer solchen seid, die ohne GEMA-Vertrag ist und Interesse an einem höheren Bekanntheitsgrad hat, dann lohnt sich ein Blick auf die zugehörige Website. Der Contest läuft noch bis zum 28. Februar 2006.
Ganz nebenbei ist der
Sampler ziemlich hörbar … lohnt sich mal reinzuklicken.
Noch mehr gute, freie und unterschätze Musik habe ich hier entdeckt:
vfibrecordings.com. Gefunden im
Weblog von Creative Commons. Und wenn wir schon dabei sind:
freeculture.org und
bannedmusic.org lohnen genauso besucht zu werden.
Eingetragen unter: CreativeCommons, Musik, Netzkultur, Audio
kommentieren February 12th, 2006
gefunden bei
Mix, Burn, Rip:
Free Software Foundation-Gründer Richard Stallman hat harte Kritik an Creative Commons geübt. Die Urheberrechts-Lizenzen der Organisation seien "unakzeptabel", so Stallman. Er sehe sich daher gezwungen, die Bemühungen von Creative Commons abzulehnen.
Mehr dazu bei
Netzwelt.de.
Eingetragen unter: Netzpolitik, CreativeCommons
kommentieren February 11th, 2006
Beim stöbern im Netzpolitik Creative Commons Wiki gefunden:
Ressourcen zu den Creative Commons im Netz
Linksammlungen zu den Themengebieten Musik, Filme/Animationen, Weblogs, Texte, Bilder, Wissenschaft und Software.
Eingetragen unter: Netzpolitik, Film, CreativeCommons
kommentieren February 6th, 2006
Hmmm, eigentlich hab ich gedacht ich habe das Konzept mit
OpenSource-Filmen wie
Route66 verstanden, wundere mich heute dann doch etwas als ich auf
www.gratisfilme.com nach neuen OS-Filmen schauen wollte, was da alles verlinkt ist.
Linux, The Code
Beschreibung: Codename: Linux, The Code ist eine in 2001 realisierte Dokumentation des TV-Senders arte, die die Erfolgsgeschichte von Linux, freier Software und der Open Source-Bewegung chronologisch erzählt. Der Film enthält viele Ausschnitte aus Interviews, unter anderem mit Linus Torvalds, Richard Stallman, Eric S. Raymond, Bruce Perens, Alan Cox, Theodore Tso, Dave Miller, Arie Lemke uvm. Regie führte Hanno Puttonen. 630 MB
Geschichte der Computerspiele
Beschreibung: Dokumentation des Discovery Channels über die Geschichte der Computerspiele. Pong, Space Invaders, Donkey Kong oder PacMan, Mario Brothers, Tetris und Tomb Raider: Diese Namen stehen für die vergangenen 30 Jahre. Erfindungsgeist und Risikobereitschaft, Wettbewerb und Konkurrenzkämpfe, Gewinn und Verlust, USA und Japan - bilden den Weg von den 70ern ins 21. Jahrhundert. Diese DISCOVERY CHANNEL-Dokumentation rekonstruiert die Geschichte der Computerspiele, erklärt welche Rollen Menschen, von Nolan Bushnell bis zu Shigeru Miyamoto, in diesem Spiel gespielt haben und testet bereits die neue Generation von Computerspielen.
Demoscene Track
Beschreibung: Kurzer Bericht über Demoscene Tracks von ARTE.
Vielleicht kann mich ja ein Leser von hier aufklären wie einige TV-Beiträge rechtefrei sein können.
Eingetragen unter: CreativeCommons
kommentieren February 3rd, 2006
Previous Posts