Einträge unter 'P2P'

Die Jagd auf Bittorrent Seiten geht weiter

Die Jagd auf Bittorrent Seiten geht weiter, diesmal in den Niederlanden. BREIN, ein holländisches Urheberschutzunternehmen, verkündet feierlich die Schliessung von 16 BT-Seiten.

Zwei Opfer der Aktion sind wohl nlexperience.com und dikkedonder.nl

In einer holländischen Pressemitteilung heisst es: "Die Betreiber von illegalen P2P-Seiten brechen bewusst und aktiv Urheberrechte und Verursachen grosse Schäden. Sie haben dadurch Vorteile und tun nichts um diese Rechtsverletzung zu beenden. Das hat nun ein Ende."



"Entsprechend der Pressemitteilung wurde die Infrastruktur des Betreibers des DikkeDonders beschlagnahmt, nebem dem Server wurde das Bankkonto und das Auto eingezogen, um die entstandenen Schäden im Wert von 200.000,- Euro zu bezahlen."

Der Tracker NLexperience.com mit 10.000 Mitgliedern ist temporär offline, nachdem BREIN Druck auf den Provider gemacht hat, aber die Seite wird wohl in Russland wieder online gehen.

Dann scheint es bei NLexperience.com noch ein paar Unstimmigkeiten zu geben. Erstens hat man sich aufgeregt das BREIN am vierten Todestag der Tochter des Serverbetreibers vor der Tür stand, diese Information wäre auf der Seite gestanden und man glaubt nicht an einen Zufall.

NLexperience.com verspricht wieder online zu gehen, auch wenn BREIN sie warnt 5.000,- Euro Schadensersatz pro Tag und 500,- Euro für jedes widerrechtlich eingstellte File einzufordern, wenn die Seite wieder online geht. Auch alle anderen an der Seite Beteiligten wären mit Name und Adresse bekannt.

Im Statement von NLexperience.com heist es auch sie wären in direktem Kontakt mit dem DikkeDonder, und dieser würde behaupten bei ihm wurde gar nichts beschlagnahmt. "BREIN verdreht die Wahrheit um Aufmerksamkeit und Schlagzeilen in der Presse zubekommen." Diese Einschätzung wird von ettlichen holländischen Torrent-Webmastern geteilt.

Ein Trackerbetreiber: "Ich hab keine Idee wie die auf die Anzahl von 16 Seiten kommen. Ich bin bereit zu wetten 14 dieser Seiten hatten keine 10 Benutzer".

"Solang BREIN nur 3 Seiten benennt, wissen wir sicher sie blöffen. Jeder Piratenjäger mit Selbstachtung würde seine Trophäen vorzeigen und nicht nur 3 von 16 Namen nennen."

gefunden bei slyck.com
 

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1 Kommentar February 13th, 2006

Wir haben hochgeladen

»Wir haben abgetrieben« bekannten 1971 fast 400 Frauen im »stern«, um gegen den aus ihrer Sicht anachronistischen §218 zu protestieren. Eine ähnliche Kampagne schlägt nun ein Blogger vor: »Wir haben hochgeladen» sollen sich Blogger bekennen und so gegen die Kriminalisierung von Tauschbörsen protestieren.
Wir haben hochgeladen!
kulturflatrate_button
via symlink.ch
 

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kommentieren February 13th, 2006

Hochsaisson für Bürgerrechtler

Im Krieg gegen den Terror sind die Bürgerrechte das erste Opfer. Bürgerrechtler haben weltweit viel zu tun und ihr Job ist sicher auch alles andere als befriedigend. Erstens interessiert die Bürger das Thema weniger und auch Staat und Wirtschaft haben konträre Interessen.
Verbände aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft üben scharfe Kritik am nun auch offiziell eingereichten Antrag der Großen Koalition (Bundestagsdrucksache 16/545) zur Umsetzung der EU-Richtlinie zur Vorratsspeicherung von Telefon- und Internetdaten. Der Datenschutzinitiative Stop1984 etwa ist ein Dorn im Auge, dass Union und SPD den Zugriff von Sicherheitsbehörden auf die Datenberge auch bei Verdacht auf Bagatelldelikte im Internet gestatten wollen.
komplett lesen bei heise.de
Die US-Bürgerrechtler der Electronic Frontier Foundation sind gar nicht begeistert: Die neuen Features von Google Desktop 3 bedeuteten eine starke Gefährdung für die Privatsphäre der Nutzer.
komplett lesen bei heise.de
 

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1 Kommentar February 10th, 2006

Legalisierung in Frankreich?

Frankreich P2PIn Frankreich gibts Neuigkeiten: Während sich die Politik die Köpfe heiss redet hat ein Gericht privates P2P legalisiert:
Ein Pariser Bezirksgericht hat das Herunter- und Hochladen von Dateien über P2P-Netzwerke zum privaten Gebrauch für legal erklärt. Die entsprechende Entscheidung ist schon zwei Monate alt, fand aber erst in dieser Woche den Weg in die Öffentlichkeit
Trotz ca 1500 gefundener MP3 und Divx sah der Richter dies als legal, da der User nur privat gehandelt hat.
Die Audionauten verweisen derweil in ihrem Blog noch auf einen weiteren Etappensieg. Demnach hat ein Pariser Bezirksgericht im Januar auch Warner Music verboten, Un-CDs mit Kopierschutztechnologien und Systemen zum digitalen Rechtekontrollmanagement (DRM) zu verkaufen.
komplett bei heise.de lesen
 

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1 Kommentar February 8th, 2006

Richard M. Stallman über Copyright und DRM

StallmanRichard M. Stallman (FSF) im LinuxP2p-Interview über Copyrights und DRM:
"Menschen haben das Recht dazu, Kopien publizierter Werke auszutauschen, und P2P ist ein praktisches Mittel dazu"
"Wer den Begriff Geistiges Eigentum" verwendet, will entweder die Öffentlichkeit verwirren oder ist selbst verwirrt. Wer zum klaren Denken ermutigen will, vermeidet ihn besser. … Stellen wir uns vor, man habe versucht, ihn nicht verwirrend zu verwenden und meint damit, manche Leute brächen das Copyright. Ob dies wahr ist oder nicht, vermag ich nicht zu beurteilen - ich bin kein Anwalt. Was ich aber sagen kann: ich denke, die Frage ist irrelevant bezüglich der ethischen Grundlagen des Falls. Wenn Copyrightgesetze den Leuten das Tauschen verbietet, sind die Copyrightgesetze falsch".
Den Versuch, Medieninhalte monopolistisch zu verwerten, vergleicht Stallman mit der Mediendominanz der großen TV-Sender - ebensowenig wie angesichts der Verfügbarkeit von Fox News keine Zeitung und kein Blog überflüssig würde, sei Filesharing durch iTunes, Rhapsody und Konsorten nun obsolet geworden - im Gegenteil, angesichts der DRM-Plage seien diese Plattformen durchaus notwendig.
via gulli.com komplett bei LinuxP2P (englisch)
 

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kommentieren February 7th, 2006

Auch die Softwareindustrie klagt gegen P2P-User

Nach der Musik- und Filmindustrie geht laut BBC jetzt auch die Softwareindustrie gerichtlich stärker gegen Filesharer vor. in Grossbritannien wurden die ersten 150 Klagen eingereicht.
Das ist eine weitere Eskalationnstufe im Krieg gegen das Kopieren, in dessen Verlauf inzwischen mehr als 80.000 P2P-User verklagt wurden, deren einziges "Verbrechen" darin bestand, Inhalte zu rein privaten, nichtkommerziellen Zwecken getauscht zu haben.
via Tians Wissensallmende Blog
 

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kommentieren February 7th, 2006

Frankreich: Rechteinhaber gegen Kulturpauschale

In Frankreich geht die Diskussion weiter. Laut Futurezone haben nun die Rechteinhaber in einem offenen Brief an Jaques Chirac gegen das Konzept einer Globallizenz im Bereich des Datenaustausches im Internet protestiert.

"Wir warnen Frankreich, ein Land an der Spitze des Kampfs für die kulturelle Vielfalt, gegen jede demagogische Versuchung der faktischen Toleranz gegenüber dem illegalen Datenaustausch"

gefunden bei futurezone.at


 

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kommentieren February 6th, 2006

Raubkopiererjäger sind Verbrecher

Die privatwirtschaftlichen Ermittler gegen Raubkopierer Privatkopierer (sollte mal Unwort des Jahrzehnts werden) nehmen es meist mit Gesetzen selbst nicht so ernst: War vor Jahren mit den Abmahnungen eines zwielichtigen Internetanwalts schon so, und hat sich bis heute kaum geändert: Logisteps Vorgehen und Abmahn-Anwälte scheinen auch alles andere als haltbar oder seriös zu sein und auch die GVU nahm es mit Gesetzen nicht so ernst.

update: netzpolitik.org hat auch was interessantes von irights.info:
 „Piratenjäger“ unter Verdacht Die GVU, die sich selbst gern als „kleines Bundeskriminalamt (BKA) für Urheberrechtsverletzungen“ bezeichnet, soll bei der illegalen Verbreitung von Filmen und Software geholfen und damit Urheberrechtsverletzungen begangen oder zumindest begünstigt haben.

Nach Recherchen von Heise-Online, onlinekosten.de und dem Computermagazin c’t soll die GVU Informanten aus der Raubkopier-Szene bezahlt, illegale Server finanziert und dafür gesorgt haben, dass Raubkopien den Weg ins Netz finden.
 
Die GVU wird von den Rechteinhabern der Unterhaltungsindustrie finanziert, um Verletzungen von Urheberrechten zu ermitteln und die Staatsanwaltschaft bei den Ermittlungen zu unterstützen. Auch Geld der öffentlichen Hand fließt in den Betrieb der „privaten Ermittlungsbehörde“. So soll die Filmförderungsanstalt nach Angaben von Heise-Online im vergangenen Jahr 600.000 Euro an die GVU gezahlt haben.
 
Schon vor zwei Wochen wurde nun bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Ellwangen am 24. Januar eine groß angelegte, bundesweite Razzia durchgeführt hat. Hierbei wurden an mehr als 200 Orten in Deutschland Räume von Personen durchsucht, die im Verdacht stehen, zur internationalen Raubkopier-Szene zu gehören. Bei den im Vorfeld der Aktion durchgeführten Ermittlungen half – wie in vielen anderen Fällen auch – die GVU. Wie der Heise-Verlag und onlinekosten.de berichten, wurden an diesem Tag allerdings auch die Räume der GVU durchsucht und Akten beschlagnahmt.
 
Anscheinend besteht der Verdacht, dass die GVU rechtliche Grenzen überschritten hat, um an Informationen zu kommen. Im aktuellen Heft der c’t wurden Indizien veröffentlicht (unter anderem E-Mails, Kontoauszüge und Logfiles), die den Verdacht nahe legen, dass die „Piratenjäger“ Informanten aus der Raubkopier-Szene finanziell unterstützt haben, damit diese illegale Server betreiben konnten. Damit nicht genug: Die Informanten sollen sogar mit aktuellen Filmen und Musik versorgt worden sein, die dann über deren so genannte Release-Server rechtswidrig zum Download angeboten wurden.
 
Recherchen von c’t und onlinekosten.de bei Unternehmen der Entertainment-Branche haben ergeben, dass für derlei Handlungen jedenfalls zum Teil keine Zustimmung der Rechteinhaber vorgelegen hat. So schlossen etwa die Filmverleiher Tobis Film und Pandora Film kategorisch aus, der GVU oder sonst jemanden erlaubt zu haben, ihre Filme im Internet zu vertreiben.
 
Sollten sich die Verdachtsmomente bestätigen, hätte sich die GVU (oder besser: deren Mitarbeiter) Urheberrechtsverletzungen zuschulden kommen lassen oder zumindest Beihilfe dazu geleistet und sich damit strafbar gemacht. Eine Stellungnahme der GVU liegt bisher nicht vor. Auch die mittlerweile zuständige Staatsanwaltschaft wollte nicht angeben, ob die GVU dort als Zeuge oder Beschuldigter geführt wird.

Montag, 06.02.06, Till Kreutzer, irights.info
 

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kommentieren February 4th, 2006

Respect The Music – Copy Protection Free

Durch die jüngsten Ereignisse um fatale Kopierschutzmassnahmen seitens der Musikindustrie und die erneute Diskussion um den von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries vorgelegten Referentenentwurf zum so genannten Zweiten Korb des Urheberrechts, sieht sich der deutsche Indrieverband VUT veranlasst, sich deutlich von der Haltung der Musikindustrie zu distanzieren und startet daher die Kampagne „Respect The Music“.
Mit der Kampagne sollen drei Dinge deutlich gemacht werden:
1. DRM und Kopierschutz sind nicht die Lösung des Problems der Musikindustrie. So, wie diese Techniken bislang gestaltet werden, helfen sie eher, auch noch die letzten „ehrlichen“ Musikkäufer zu verprellen und in die Piraterie zu treiben.

2. Wir brauchen ein starkes Urheberrechtsgesetz, das die neuen digitalen Formen von Musikverbreitung und Konsum unterstützt und die Voraussetzungen für zeitgemäße Vergütungsmodelle schafft. Es muss faire Bedingungen für die kreative Branche schaffen und bedarf deshalb einer grundsätzlichen Überarbeitung.

3. Die strafrechtliche Verfolgung von P2P Usern löst das Problem der Piraterie nicht und macht Fans zu Kriminellen.




Auf der Webseite werden kontinuierlich Informationen über die Haltung der Indies zu Themen wie Kopierschutz/DRM, neuen Verbreitungsformen von Musik und Urheberrecht bereitgehalten.

Bei Slyck gibts einen Artikel über Independent Labels die sich von den Praktiken der RIAA distanzieren.

Bei irights.info gibt es auch eine Zusammenfassung der aktuellen Debatte.
 

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kommentieren February 4th, 2006

Schwere Bedenken gegen EU-weite Strafvorschriften für Raubkopierer

Bei einer Anhörung im Rechtsausschuss des EU-Parlaments haben Experten am gestrigen Dienstag die Notwendigkeit einer Harmonisierung strafrechtlicher Regelungen zur Verfolgung von Urheber-, Marken- und Patentdelikten in der EU prinzipiell in Frage gestellt.

kompletten Artikel bei heise.de


 

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kommentieren February 1st, 2006

neue Brennerstudie

CD/DVD-Brenner sind Verbrecher:
Die Filmförderungsanstalt hat mal wieder eine Brenner-Studie veröffentlicht. Die Studie hat für die Filmindustrie das Ziel, eine Grundlage zu schaffen, “um gemeinsam mit der Politik und der Branche weiter gezielte Gegenmaßnahmen zu formulieren”. Während die Pressemeldung “Bedrohung durch digitalen Diebstahl nimmt weiter zu” titelt, meldet die Tagesschau: “Raubkopieren wird zum Breitensport“.
komplett bei netzpolitik.org (heise.de hat nun auch einen Artikel)

 

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kommentieren February 1st, 2006

Jagd auf Filesharer

In Großbritanien hat nun ein Gericht Provider dazu aufgefordert die Daten von Filesharern preiszugeben.
Die IP-Adressen der Verdächtigen wurden über das Online-Tracking-System ausgemacht, das im Rahmen der im März 2005 initiierten "Operation Tracker" installiert wurde. Ziel der Aktion, die FAST als "Überwachungskameras fürs Internet" bezeichnet, war es von vornherein, Beweise für illegale Aktivitäten heranzuschaffen, die vor Gericht Bestand haben. Offensichtlich ist dies nun vor dem High Court gelungen.
den kompletten Artikel gibts bei heise.de

kleines update: In GB gabs wohl auch erste Urteile. Gefunden bei intern.de

In Deutschland geht die Tendenz auch dahin, der Datenschutzbeauftragte von Sachsen Anhalt macht sich Sorgen:
Sachsen-Anhalts Datenschutzbeauftragter Harald von Bose hat vor dem zunehmenden Zugriff von Staat und Wirtschaft auf persönliche Daten der Bürger gewarnt. "Wir sind auf dem Weg zum gläsernen Bürger", sagte er am Dienstag in Magdeburg. Das von der Verfassung (PDF-Datei) garantierte Recht der Menschen auf informationelle Selbstbestimmung werde immer mehr in Frage gestellt. "Problematisch ist, dass viele Bürger diese Entwicklung unterstützen, weil sie wenig Datenschutzbewusstsein haben und Daten freiwillig weitergeben."
komplett bei heise.de
Grund genug hat er wohl zum Sorgen machen, zwar wurde t-online dazu verurteilt keine zur Abrechnung von DSL unnötigen Daten mehr zu speichern, aber dieses Urteil wird hinfällig mit einer neuen EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung, die auch die Große Koalition für unbedenklich hält.
 

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kommentieren January 31st, 2006

Verwertungsdebatten

Die Filesharingdebatten sind zur Zeit überall am köcheln. Während in Deutschland der 2. Korb der Urheberrechtsverordnung von der Wirtschaft diktiert wird, wird in Frankreich ernsthaft diskutiert und zwischen den Interessengruppen vermittelt. In Italien ist man mittlerweile dazu übergegangen Serverbetreiber des OpenNap-Netzwerkes zur Rechenschaft zu ziehen. In Spanien und der Schweiz ist ein Streit über viel zu hohe Pauschalabgaben entbrannt und die EU-Kommision will nun gegen Rechteverwalter vorgehen, die sich Europas Markt monopolistisch aufteilen und dabei selbst gern über Gesetze hinwegsehen …

mehr gibt es hier, hier und hier
 

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kommentieren January 31st, 2006

Wie kam der Begriff “Geistiges Eigentum” in die deutsche Politik?

Die Neue Musikzeitung hat ein Interview mit dem ehemaligen GEMA-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Reinhold Kreile, was ein paar interessante Punkte aufweist, wie beispielsweise:
Geißler: Als Sie noch kräftig in die Tasten des politischen Klavieres griffen, gelang es Ihnen, den Begriff „Geistiges Eigentum“ in einen Gesetzestext, sogar an prominenter Stelle, einzubringen.

Kreile: Ja, dies ist mir gelungen. Allerdings, wie es immer in der Politik ist, gelingt einem so etwas nicht allein. Hier braucht man Mitstreiter, und der damalige Mitstreiter Ludwig Stiegler auf Seiten der SPD – ich war ja auf der Seite der CSU – begriff, dass das Wort „Urheberrecht“ allein noch nicht jenen Impuls bringt, der die Menschen aufmerken lässt. Kann man es aber mit dem schönen Begriff des Eigentums und zwar mit dem des geistigen Eigentums verbinden und wird dieser dann als Rechtsbegriff in einem Gesetz lebendig, dann ändert sich die Wahrnehmung. So trägt die Urheberrechtsnovelle von 1985 jenen wunderbaren Untertitel, dass dies ein Gesetz zur Förderung des geistigen Eigentums ist. Dies ist ein Begriff, der Bewusstsein schafft.
via netzpolitik.org
 

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kommentieren January 30th, 2006

Filmstudios wollen P2P nutzen

Warner will ab März ins Tauschbörsengeschäft einsteigen und Filme per P2P verkaufen. Die DRM-geschützten Files sollen zentral ins Netz gestellt und dezentral verteilt werden, also die User sollen ihre Bandbreiten zur Verfügung stellen und dafür bezahlen. Die Preise sollen in den Dimensionen herkömmlicher DVDs liegen. Was für ein DRM-System zum tragen kommt ist noch nicht ganz klar. Gefunden bei futurezone, heise oder netzpolitik.org
 

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1 Kommentar January 30th, 2006

Digitale Revolution

Beim Lesen der morgendlichen Blogsafari drübergestolpert:
Das Publikum an der Macht. Die digitale Revolution kommt gerade erst richtig in Schwung: Die Tage, in denen eine Handvoll Leute bestimmen konnte, was wir hören, sehen, lesen, sind gezählt. In naher Zukunft werden wir alle Programmdirektoren und Chefredakteure sein.
den kompletten Artikel gibt es hier

bei Spiegel-Online gibts auch was: Netzpolitik im Bundestag - Zwischen den Lobbys
Die Netzpolitik erhält im Bundestag auch in den nächsten vier Jahren wieder einen festen Platz. Nach langem Zögern der Christdemokraten wurde der Ausschuss für Neue Medien wieder eingesetzt. Viele Netzaktivisten und Bürgerrechtler betrachten das Gremium allerdings mit gemischten Gefühlen.
den kompletten Artikel gibt es hier
 

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kommentieren January 30th, 2006

Linkspartei gegen Bagetellisierung

KriminalisierungLaut heise.de ist die Linkspartei gegen eine Begatellisierung von Filesharing. Genauer heisst es:
"Mit einem kommen wir auf keinen Fall weiter: mit der Einführung einer Bagatellklausel", erklärte Luc Jochimsen von der Linken.PDS. Die frühere Chefredakteurin des Hessischen Rundfunks betonte, dass das entsprechende Vorhaben des Bundesjustizministeriums "genau das schwäche, was unsere Gesellschaft dringend braucht: das Rechtsbewusstsein, welches geistiges Eigentum respektiert und es nicht zu einem x-beliebigen Schnäppchen degradiert, welches man sich jederzeit zum Nulltarif besorgen kann". Sollte die Bagatellklausel kommen, "könnten wir auch gleich ‘Ladendiebstahl unter 20 Euro’ legalisieren".
den kompletten Artikel gibt es hier
 

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1 Kommentar January 28th, 2006

neue Emule Version

emuleeine neue Version ist nun endlich erschienen, und bringt euch viele schöne Dinge - wie viele Fehlerkorrekturen und neue Funktionen. eMule 0.47 bringt euch so zum Beispiel:

  • das Limit der unterstützen maximalen Dateigröße wurde erhöht - von 4GB auf 256 GB

  • erweiterte Suchmöglichkeiten - detaillierte Erklärung der Anwendung von Suchausdrücken (noch in Englisch!)

  • verbesserte erweiterte Proxyunterstützung

  • Unterstützung von Optimierungen und neuen Funktionen von ed2k-Servern (zB. Unterstützung von serverseitig gespeicherten Dateibewertungen)

  • weitere Korrekturen und Verbesserungen


Also - downloadet den neuen eMule - und viel Spaß! das komplette Posting inkl Änderungen
 

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kommentieren January 28th, 2006

BitTorrent Tracker “ThePirateBay.org” rüstet auf

PirateBayDer wohl größte und bekannteste BitTorrent-Tracker "ThePirateBay.org" rüstet an Hardware auf, um genügend Kapazitäten für die rund 774.373 registrierten Benutzer, und 118.743 Torrents zu haben. Schon in der Vergangenheit gab es längere Downtimes aufgrund der hohen Belastung der Systeme, nun wird jedoch kräftig aufgerüstet. Dank der Gesetzgebung in Schweden ist der schwedische Betreiber des Trackers immun gegen strafrechtliche Verfolgung, und in der Lage rund 12.881 USD in Hardware zu investieren, um die Tauschplattform für das BitTorrent-Netzwerk weiterhin dem großen Ansturm gerecht zu werden. Kommentar vom Betreiber: "Stay tuned, we’re going to keep being the biggest and best." slyck.com
 

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1 Kommentar January 28th, 2006

netzpolitik.org über p2p-entwicklung

p2pnetzpolitik.org: Die Meldungen über die (Il-)Legalisierung von privaten Musikkopien mittels neuer Medien überschlagen sich in den letzten Wochen. Zeit für einen kleinen Heiseüberblick über das, was in Frankreich und Deutschland legislativ passiert. In Kanada gibts auch ne kleine judikative Überraschung …

Frankreich: Villa Kunterbunt

Deutschland: Keine Gedanken an VerbraucherInnen

Kanada: Geldspritze für Rechtsabteilung der VerbraucherInnen

die komplette Zusammenfassung: Filesharing: Was passierte?
 

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