Die fünfte Gewalt
Thomas Leif gilt ja noch immer als einer der rührigsten investigativen Journalisten in Deutschland. Auch wenn es in letzter Zeit ein paar Kratzer gab (die Blog-ignoranten Äußerungen bei webwatching, auch publiziert bei dem Medium, dass Äußerungen dieser Färbung immer gerne lanciert; die unschönen Rechercheergebnisse von konkret inkl. Gegendarstellung und Gegen-Gegen-Darstellung - beides übrigens ausgiebig diskutiert).Sein Lieblingsthema scheint momentan wohl die politische Einflußnahme nicht-parlamentarischer Gruppierungen zu sein: Vor enem Jahr gab es die Doku "Gelesen, gelacht, gelocht" über die Einflussnahme auf die Politik durch Unternehmensberatungen, die zwar inhaltlich beeindruckend war, jedoch durch Leifs ständige Selbstzurschaustellung genervt hat (über dunkle Kanäle übrigens weiterhinn erhältlich).
Diese Woche lief in den Dritten Programmen von SWR und NDR ein neuer Film von Leif über die Hinterzimmer-Beziehungen von Politik und Journalismus in der Berliner Republik.
Vor kurzem ist ein Buch von Leif erschienen, dass sich mit der Einflussnahme von lobbyistischen Gruppierungen auf die Politik beschäftigt. Das Buch lässt sich regulär über den Buchhandel für 19,90 Euro beziehen (aus gegebenem Anlass nicht verlinkt) oder aber bei der Bundeszentrale für politische Bildung. Für 4 Euro plus Porto.
Zur Einführung empfiehlt siich ein Artikel von Leif zum Thema, dass vor kurzem in der ZEIT erschienen ist.
Leif, Thomas; Rudolf Speth: Die fünfte Gewalt. Bonn, 2006
9. March 2006 um 11:14 Uhr von symyp
Eingetragen unter: Netzpolitik, Literatur
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