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WE FEED THE WORLD

Was uns das Essen wirklich kostet
Buchtip für März 2006 (wann die DVD kommt steht noch in den Sternen):

aus wikipedia: We Feed The World ist ein Dokumentarfilm von Regisseur Erwin Wagenhofer, gedreht im Jahr 2005 in Österreich, der Schweiz, Brasilien, Rumänien, Spanien und Frankreich.

Der Film handelt von der zunehmenden Industrialisierung der Nahrungsmittelproduktion und wirft ein kritisches Auge auf die Rolle der EU und ihre Agrarpolitik in diesem Zusammenhang. Der Film beginnt in Österreich und zeigt, dass dort allein in Wien täglich die Menge Brot weggeworfen und vernichtet wird, die in österreichs zweitgrößter Stadt Graz konsumiert wird. Als Grund dafür wird angeführt, dass Weizen heute billiger ist als der Streusplitt auf unseren Straßen, es also fast nichts mehr kostet Brot im Überfluss zu produzieren. Der nächste Beitrag kommt aus der Schweiz, wo wiederum Weizen aus Indien, einem Land, wo 200 Millionen Menschen Hunger leiden, importiert wird. Der Film kommt dabei ganz ohne einen Sprecher aus, die Bilder und einige Kommentare der handelnden Personen (Bauern, Biologen, …) sprechen für sich. Weitere Beiträge beleuchten das Fischereiwesen der Bretagne und die Pläne der EU dieses zu industrialisieren, die Gemüseproduktion in Spanien und Rumänien, wo Bauern von teuren Hybridsorten abhängig gemacht werden, den Sojaanbau auf vormaligen Regenwaldflächen in Brasilien zum Zwecke der Tierfütterung in Europa, obwohl Millionen Brasilianer hungern müssen, und die Hühnerzucht in Österreich näher. Den Abschluss des Filmes bildet ein Interview mit dem österreichischen CEO von Nestlé, Peter Braback-Letmathe. Er verdeutlicht mit seinen Aussagen, dass er die Nahrungsmittelproduktion als reinen Wirtschaftszweig sieht, in dem wenig Platz für die Rücksichtnahme auf die Natur ist.

Kritiken:
Oberösterreichische Nachrichten: Auch wenn es gnädiger wäre, manches nicht so genau zu wissen: Die Einblicke, die Wagenhofers Dokumentation (…) regen zur Gewissenserforschung an.
Ö1 Synchron: "We Feed The World" richtet sich aber nicht nur an das Bewusstsein der Konsumenten, sondern auch an die Politik. Gefordert sind Rückschritte in der Gestaltung grundlegender Rahmenbedingungen - Rückschritte, die den eigentlichen Fortschritt bedeuten würden.
ATTAC Austria: WE FEED THE WORLD ist ein Film über (…) den Mangel im Überfluss. Er gibt in eindrucksvollen Bildern Einblick in die Produktion unserer Lebensmittel sowie erste Antworten auf die Frage, was der Hunger auf der Welt mit uns zu tun hat


Webseite zum Film

4. February 2006 um 0:01 Uhr von tunix

Eingetragen unter: Literatur

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