Archiv für September, 2006

Der sechste Sinn - Die Wissenschaft vom Übersinnlichen (ARTE)

Dokumentation von Marie-Monique Robin aus dem Jahr 2002.

In den Vereinigten Staaten wird die Parapsychologie als eigenständige Wissenschaft anerkannt, allen voran von der ‘American Association for the Advancement of Science’, Herausgeberin der Zeitschrift ‘Science’ und weltweit größte wissenschaftliche Gesellschaft. Hierzulande hingegen betrachtet man die Parapsychologie noch als Tabu. Dabei arbeiten seit dem Ende des 19. Jahrhunderts zahlreiche private und staatliche Labors am ‘Psi-Phänomen’, um die Geheimnisse unseres Bewusstseins zu ergründen. Marie-Monique Robin stellt Wissenschaftler vor, die Zustände des veränderten Bewusstseins erforschen. Die gezeigten Experimente und Statements können zwar weder Beweise noch endgültige Erklärungen für bestimmte Phänomene liefern, doch dieser Anspruch wird auch nicht erhoben. Die Dokumentation ist unvoreingenommen, offen und regt zum Nachdenken an. Sie liefert Beispiele, die Schwindel erregen angesichts der potenziellen Möglichkeiten unseres Geistes und vor allem in Anbetracht unseres geringen Wissens um die Vielschichtigkeit der menschlichen Existenz.

Filmemacherin Marie-Monique Robin wagt mit ihrer Dokumentation einen ehrlichen und anspruchsvollen Ansatz, eine Auseinandersetzung mit Wissenschaftlern, die - trotz ihrer begrenzten Mittel und trotz aller Zweifel an ihrem Tun - die Bedeutung von Geist und Materie zu ergründen suchen.

[arte]


 

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Reise, reise – jeder reist auf seine Weise; Helge Schneider und Peter Berling unterwegs (SAT1)

Doppelprogramm 90 Minuten! In vier Teilen:

  1. Vom Nordpol nach Spanien / Helge Schneider berichtet von seiner Reise um die Welt
    Stationen sind der Nordpol, Nordrussland, der Kaukasus, der Himalaya, Patagonien, Afrika und zuletzt Spanien. Hier muss der Künstler unerwartet als Stierkämpfer einspringen.
  2. Man nennt mich „Heuschrecke“! / -
    Die Bezeichnung „Heuschrecke“ scheint auf die Praxis vieler internationaler Investoren nicht zu passen. Warum sagt man nicht „Piranhas“? Warum nicht „Uhus“?
    Peter Berling als Anwalt und Investor Fred Buffler klärt auf über die Biologie der Heuschrecke und die wirkliche Praxis von Investoren.
  3. Mit der Taschenlampe im Weltall / Helge Schneider und Peter Berling auf Reise im Orbit
  4. Der Schleusenwärter
    Helge Schneider als Schleusenwärter Karl Bulthaupt. Er lebt nicht nur von dem Zoll, den er den durchfahrenden Schiffen abnimmt, sondern betreibt auch im Nebengeschäft einen erfolgreichen Schrotthandel mit Schiffsmetall. Mit dem Schleusenwärterlied.

[dctp]


 

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Dead Zone (ARTE)

Regie: David Cronenberg; aus dem Jahr 1983.

Ein mit dem Zweiten Gesicht begabter junger Lehrer versucht, den drohenden Ausbruch eines Atomkrieges durch ein Attentat zu verhindern. Größtenteils spannender Polit-Thriller nach Stephen King - etwas unscharf in der psychologischen Motivation, aber mit treffenden Seitenhieben auf das politische Klima in den USA.
[filmdienst]
 



 

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Exhibition: Der Kitsch (ARTE)

Kitsch ist, wenn man eine Nippesfigur aus Plastik für eine griechische Antiquität hält. Pierre & Gilles und Jeff Koons, die heute zu den Starkünstlern gehören, spielen offenbar mit einer berühmten Definition: ‘Kitsch ist das Böse im System der Kunst’. Es geht also nicht nur um Gartenzwerge.

(1): Pierre & Gilles
Sie arbeiteten im Retro-Kitsch-Stil für das Duo Mikado und drehten 1989 den Clip ‘La Tour Eiffel’

(2): Martin Parr
Martin Parr ist vor allem bekannt durch seine Fotos von besonders ‘englischen’ Engländern. Parrs Themen haben eines gemeinsam: Sie erheben den Kitsch zur Kultur. In ‘Exhibition’ stellt er seine schrille Sammlung von Kitschgegenständen vor.

(3): Joana Vasconcelos
Sie wurde 1971 in Paris geboren und arbeitet hauptsächlich im Bereich Bildhauerei und Installation. Auf originelle Weise nutzt sie die Banalität der Alltagsgegenstände, spielt mit dekorativen Konventionen und mit dem, was man nationalen Kitsch nennen könnte. Ihrem Werk ist eigen, dass sie sich mit Kitsch befasst, ohne sich davon zu distanzieren.

(4): ABBA
Ihr Hit ‘Money, Money, Money’ gilt als der Gipfel des Disko-Kitsches.

(5): Sophie Perez und Xavier Boussiron
Die Aufführungen von Sophie Perez sind Apokalypsen des guten Geschmacks, seltsam schöne und ergreifende Kitschkatastrophen. Sophie Perez stürzt Idole vom Sockel und bricht mit Konventionen. Der Musiker Xavier Boussiron ist bei diesen Abenteuern stets mit von der Partie. In Maubeuge bereiten die beiden ihre nächste Aufführung ‘Enjambe Charles’ vor, in der es um Charles Aznavour und um Töpferei geht.

(6): José Mojica Marins
Der Schauspieler und Regisseur José Mojica Marins wurde 1936 geboren und widmete sich als einziger brasilianischer Regisseur dem Fantasy-Genre. ‘Exhibition’ präsentiert einen Auszug aus ‘Esta Noite Encarnarei no Teu Cadáver’ (1967) - ein vergnüglicher Abstecher in die Hölle, bei dem die bescheidenen Mittel, gepaart mit amateurhafter Freude am Spiel, eine für das B-Movie so typische Kitschform ergeben.

(7): Jeff Koons
‘Exhibition’ zeigt die Versteigerung eines der Werke von Jeff Koons im Mai 2001 in New York.

[arte]


 

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Touch The Sound (ARTE)

Regie: Thomas Riedelsheimer ("Rivers And Tides"); aus dem Jahr 2004.

Ein Jahr lang begleitete der Dokumentarist Thomas Riedelsheimer die schottische Percussionistin Evelyn Glennie auf einer Klangreise rund um den Globus, wobei er weniger den sensationellen Erfolgen der nahezu gehörlosen Künstlerin nachspürt als vielmehr ihr Selbstverständnis von Musik und Rhythmus als eine Form von Berührung in kongeniale Bilder umsetzt. Ein visuell wie auditiv verblüffender, mit hohem Aufwand und großer Sorgfalt kompilierter Dokumentarfilm, der durch seine virtuose Montage brillanter Momentaufnahmen hellauf begeistert und eine Fülle sinnfälliger Miniaturen zu einer assoziativen Eloge an die Welt der Töne und Geräusche verbindet.
[filmdienst]


 

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Trilogie der Leidenschaften (I): Ein tolles Paar (ARTE)

Regie: Lucas Belvaux; aus dem Jahr 2002.

Ein Mann glaubt, todkrank zu sein, und lässt sich heimlich untersuchen. Seine Ehefrau spürt, dass etwas nicht stimmt, vermutet aber, dass er eine Geliebte hat, und lässt ihn beschatten. Dies wiederum bemerkt der Ehemann, der glaubt, dass seine Frau einen Geliebten habe, der ihn beschattet. Der erste Teil der Film-Trilogie von Lucas Belvaux ist eine subtile Beziehungskomödie ohne viele Worte; ihr Humor und ihre Spannung resultieren vorwiegend aus der Ruhe der Bilder, die im Kontrast zu den hektischen Personen umso intensiver wirken. Die Montage der Parallelhandlungen spielt zudem geschickt mit den Indizien, die zu falschen Schlüssen führen.
[filmdienst]
 



 

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Für alle Fälle Fitz (ZDF) - neue Folge!

Lange Rede, kurzer Sinn:

Die Frankfurter Rundschau rezensiert. Kucken!

Heisst es eigentlich "lange Rede, kurzer Sinn" oder "Langer Rede kurzer Sinn"…?


 

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Helmut Berger - Mein Leben (ARTE)

Dokumentation aus dem Jahr 2005; Regie: Cordula Kablitz-Post.

In den 60er und 70er Jahren galt er als schönster Mann der Welt: Der österreichische Schauspieler Helmut Berger war ein gefragter Charakterdarsteller und Weltstar. Einer, der Frauen wie Männer in seinen Bann zog. Ebenso berühmtberüchtigt waren aber auch Bergers unzählige Skandale und sein Hang zum Exzess: Seine ungenierte Art und sein ausgiebiger Drogen- und Alkoholkonsum versorgten die Boulevardpresse viele Jahre mit Schlagzeilen. ‘Mein Leben’ zeigt Helmut Berger mit 61 Jahren in Salzburg und begleitet ihn auf der Reise zu wichtigen Orten seiner Vergangenheit - nach Rom und Ischia. Auf der Mittelmeerinsel besucht er nach vielen Jahren zum ersten Mal wieder die frühere Villa Luchino Viscontis, in der heute eine Stiftung untergebracht ist. Hier lässt Berger die Jahre aufleben, die er dort mit der Liebe seines Lebens verbrachte, der Regielegende Visconti. 1964 wird Berger von dem Filmregisseur auf der Straße entdeckt. Wenig später werden die beiden auch privat ein Paar. Der 38 Jahre ältere Visconti gibt dem noch unbekannten Berger 1968 die Hauptrolle in seinem Film ‘Die Verdammten’. Über Nacht wird Berger zum Weltstar. Visconti, der aus einer reichen Adelsfamilie stammte, ermöglichte Helmut Berger den Zutritt zu einer Gesellschaftsschicht, zu der er vorher keinen Kontakt hatte. In den beiden Villen Viscontis in Rom und auf Ischia geben sich Intellektuelle und Künstler die Klinke in die Hand. Helmut Berger genießt das Leben in vollen Zügen und baut sich darüber hinaus einen eigenen Freundeskreis auf. Er wird Teil des internationalen Jet-Sets. 1972 spielt Berger unter der Regie Viscontis in ‘Ludwig II’ den schizophrenen, homosexuellen Bayernkönig. Nach Abschluss der sechsmonatigen Dreharbeiten wird Berger in eine Nervenklinik eingeliefert - seine Identifikation mit der Rolle ging so weit, dass er schließlich selbst glaubte, der Bayernkönig zu sein. Als Visconti 1976 stirbt, scheint auch Helmut Berger am Ende. Die gemeinsamen Freunde melden sich nicht mehr. Zum Verlust seines Lebensgefährten kommt der Verlust des gemeinsamen gesellschaftlichen Lebens. Es folgen Probleme mit Drogen und Alkohol, von denen er sich nur langsam erholt. In den 80er Jahren macht Berger mit einer Rolle in der amerikanischen Erfolgsserie ‘Der Denver-Clan’ international noch einmal von sich reden. Doch schon nach einigen Folgen kommt es zum Zerwürfnis mit der Produktion. Seitdem dreht Berger, der den Ruf hat, Dreharbeiten durch seine Exzesse ruinieren zu können, höchstens eine Produktion im Jahr, meist mit Nachwuchsregisseuren. In der Zwischenzeit kehrte Berger nach 40 Jahren, die er in Rom gelebt hat, wieder in seine Heimat Salzburg zurück. Auf seinem Lieblingsbauernhof in Dürrnberg bei Salzburg beweist Berger, dass er sich seinen Humor bewahrt und an Selbstironie gewonnen hat.
[arte]


 

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‘Copy Me - Ich möchte reisen’ Ein Computer, ein Virus und ein Visum (ARTE)

Dokumentarfilm von Renate Lorenz, Pauline Boudry und Brigitta Kuster aus dem Jahr 2004.

In Westeuropa ist es nahezu unbekannt, dass Bulgarien in den 80er Jahren die größte Entwicklung und Produktion von Personal Computern der Comecon-Staaten besaß. Es versorgte ganz Osteuropa, aber auch Korea mit Computern der Marke Pravetz, die den zeitgenössischen Modellen von Apple und IBM aufs Haar glichen. Inoffiziell eine Kopie, offiziell eine eigene bulgarische Produktion - Bulgarien wollte mit diesem Massenprodukt Erfolgsgeschichte schreiben. Später, am Übergang vom Sozialismus zum Kapitalismus, wurde der Rechner auch zum Instrument für die Produktion von Computerviren. Einmal gemacht, kopierten sich die Viren selbst, und sie reisten. ‘Die USA können mich an der Einreise hindern, aber nicht meine Viren’, so Dark Avenger, einer der gefährlichsten Virenschreiber, dessen Produkte in den Unternehmen der USA besonders hohe Schäden anrichteten. ‘Copy Me - Ich möchte reisen’ ist eine Art Roadmovie und verfolgt drei Stränge der Geschichte bulgarischer Computertechnologie: die Geschichte der bulgarischen Produktion von Personal Computern, die Geschichte des ‘reverse engineering’, das heißt des staatlich organisierten Kopierens westlicher Computermodelle, und die Geschichte der bulgarischen Computerviren. Viele der damaligen Spezialisten in der boomenden Computer- und Elektronikindustrie waren Frauen, für westliche Verhältnisse sehr ungewöhnlich. Heute gibt es nur noch eine kleine Hardware-Produktion in Bulgarien, die meisten Spezialisten sind ins Ausland abgewandert. Nur die Software-Industrie steht besser da. Gemeinsam mit drei jungen bulgarischen Computerspezialistinnen erkunden die Filmemacherinnen die Stätten bulgarischer Hardware- und Software-Produktion und spüren die Geschichten von Produktpiraten, Programmierern und legendären Virenschreibern auf.

[arte]


 

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3 Kommentare September 9th, 2006

links for 2006-09-08



 

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kommentieren September 8th, 2006

Danke schön!

Ich möchte an dieser Stelle endlich mal Bienchen1984 meinen Dank für die großartigen TV-Tipps aussprechen!

Für mich inzwischen fast unverzichtbar geworden und meines Wissens die qualitativ wertvollste TV-Tipp-Sammlung der deutschen Blogosphäre - garantiert abseits vom Mainstream! ;)

Das Handling - ich gebs zu - ist etwas gewöhnungsbedürftig: Die Einträge tauchen ja nicht in den regulären Blog-Postings auf, deshalb befürchte ich, dass so manchem Leser die Tipps entgehen, die lediglich über die rechte Navi erreichbar sind.

Problem:
Die TV-Tipps werden per Timestamp generiert, d.h. das Postingdatum wird so manipuliert, dass es die Sendezeit der TV-Ausstrahlung anzeigt. Aus diesem Grunde tauchen die Tipps auch nicht als regulärer Blog-Eintrag auf: Das Posting würde im Moment des Beginns der Ausstrahlung publiziert werden, was wohl etwas zu spät wäre…

Mir wäre ein Prozedere am liebsten, dass die Tipps einen vorgegebenen Turnus X (z.B.: 24 Stunden) vor dem Timestamp (Sprich: dem Sendbeginn) publiziert. Wir haben dafür bisher leider keine Lösung gefunden.

Um Hilfe wird gebeten!


 

Eingetragen unter: Eselkult, Mattscheibe


4 Kommentare September 7th, 2006

links for 2006-09-07


 

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1 Kommentar September 7th, 2006

Warum “The Crime in your Coffee” inzwischen völlig unverzichtbar geworden ist

Wegen sowas und nahezu sämtlichen Beiträgen der letzten Wochen.
Sensationell und garantiert "abseits vom Mainstream" was soilworker aufspürt.


 

Eingetragen unter: Blogs


kommentieren September 7th, 2006

links for 2006-09-05


 

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kommentieren September 5th, 2006

links for 2006-09-03



 

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kommentieren September 3rd, 2006

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