Archiv für September 24th, 2006

Ich werde dich töten, Wolf (RBB)

Regie: Wolfgang Petersen; aus dem Jahr 1971.

Eine junge Frau fährt im Zug nach Berlin, wo sie ihren treulosen Freund umbringen will. In einer raschen Abfolge von Rückblenden erlebt sie noch einmal die Stationen ihrer Liebe, die in Lügen und Haß endete. Petersen konzentriert sich mit dieser Arbeit ganz auf die Möglichkeiten der Kamera, wodurch es ihm gelingt, aus einem eher banalen Buch einen faszinierenden Film zu schaffen. Eine Studie über Träume und Albträume, Leidenschaften und Verbrechen, die Eleganz und optischen Einfallsreichtum unter Beweis stellt und große Vorbilder (Hitchcock, Hawks, Godard) zitiert.
[filmdienst]
 


 

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Der Graf von Monte Christo - Teil 1 (ARTE)

Regie: Henri Fescourt; Stummfilm aus dem Jahr 1928.


Kurz vor seiner Hochzeit mit der schönen Mercédès wird der junge Marine-Offizier Edmont Dantès durch eine Intrige seines Widersachers Fernand Mondego gefangen genommen und unschuldig ins Gefängnis geworfen. Jahre später kehrt er als Graf von Monte-Christo nach Paris zurück, um Rache zu nehmen. - Erster von zwei Teilen des aufwändigen Stummfilm-Epos.

Der junge Marine-Offizier Edmond Dantès ist ein erfolgreicher und glücklicher junger Mann, der kurz vor der Hochzeit steht. Doch direkt vor den Festlichkeiten gelingt es Fernand Mondego, dem intriganten Widersacher und Nebenbuhler von Edmond Dantès, diesen mit kompromittierenden Aussagen bezüglich seiner politischen Haltung zu belasten und seine Verhaftung zu bewirken. Unschuldig bleibt Dantès jahrelang im berüchtigten Insel-Gefängnis Château d’If vor der Küste von Marseille inhaftiert, bis ihm endlich die Flucht gelingt. Durch die Hilfe seines Mitgefangenen, Abbé Faria, kommt Edmond Dantès zu immensem Reichtum. Als mysteriöser Graf von Monte Christo kehrt er nach Paris zurück, angetrieben von einem Ziel: Er will an seinen Verrätern fürchterliche Rache nehmen.

Der Rachegedanke, der die Figur des Edmond Dantès prägt, antreibt, überleben lässt, durchzieht die spannende Geschichte wie ein roter Faden. Doch trotz der kaltblütigen Auslöschung all seiner Gegner und der systematischen Durchführung seiner Vergeltung erscheint der Graf von Monte-Christo immer als barmherziger Mensch, der sich kompromisslos für Gerechtigkeit einsetzt und die Armen unterstützt. Der Kritik zum Trotz, die Charaktere und Episoden seien bar aller psychologischen Wahrscheinlichkeit entworfen, setzt sich die literarische Vorlage des Films, der gleichnamige Roman von Alexandre Dumas, durch. Der Autor stellt den Romanepos, der bis heute nicht an Popularität eingebüßt hat, zwischen 1844 und 1846 zusammen mit Auguste Maquet fertig. Die filmische Adaption von 1928 ist eine der ersten zahlreichen Verfilmungen des Romans und gehört zu den letzten großen, kostspieligen Stummfilmproduktionen. Regisseur Henri Fescourt (1880 - 1966) feiert in den 20er Jahren mit den Adaptionen von "Les Misérables" und "Der Graf von Monte Christo" seine großen Erfolge.

[arte]


 

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