Archiv für February 3rd, 2007

Baby (ARTE)

Philipp Stölzl, 2001
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In Concert: Rio Reiser

"Live in der Seelenbinderhalle" (Berlin 1988)
07.02.2007, 20:03 Uhr, Deutschlandradio Kultur
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Zweiter arte-Trash-Filme-Schwerpunkt

Erheblich verspätet zwar, aber um es an dieser Stelle noch einmal zu erwähnen:

05.01.
Midnight Movies - From The Margin To The Mainstream
Die Nacht der lebenden Toten (George A. Romero, 1968)
11.01.
Der Teuflische (Mario Bava & Alfredo Leone, 1976)
18.01.
Die zauberhafte Welt der Sachiko Hanai (Mitsuru Meike, 2004)
25.01.
Draculas Braut (Jean Rollin, 2002)
01.02.
Motor Psycho (Russ Meyer, 1965)
08.02.
Invasion of the bee girls (Denis Sanders, 1973)
15.02.
Hey Happy! (Noam Gonick, 2001)
22.02.
O Fantasma (João Pedro Rodrigues, 2000)
01.03.
Jack the Ripper (Robert S. Baker & Monty Berman , 1959)
15.03.
La chatte à deux têtes (Jacques Nolot, 2002)
22.03.
Faster Pussicat! Kill! Kill! (Russ Meyer, 1965)
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links for 2007-02-03


 

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Abgehauen (NDR)

BRD 1998; Frank Beyer Ulrich Plenzdorf
Nach dem autobiografischen Buch von Manfred Krug schildert der Film die Ereignisse um und nach einem Treffen einiger der bekanntesten Künstler der DDR in der Ost-Berliner Villa des Schauspielers im November 1976. Anwesend sind auch drei SED-Gesandte; jeder einzelne Kulturschaffende muß, nachdem kurz zuvor Wolf Biermann ausgewiesen worden ist, seine künftige Haltung zum Regime überdenken. Ein intensiver, zwischen Dokument und behutsamer Inszenierung angesiedelter (Fernseh-)Film, der sich ganz auf die wortreichen Debatten und Auseinandersetzungen konzentriert und bei wenig äußerer Aktion ein hohes Maß an Aufmerksamkeit für die Vielzahl von wichtigen Informationen und Tatsachen voraussetzt. Erst ganz zum Ende erlauben sich Frank Beyer und Manfred Krug einen emotionalisierenden, sehr anrührenden privaten Kommentar zur ansonsten sachlich-lakonischen Aufbereitung dieses wichtigen deutsch-deutschen Kapitels. (filmdienst Kurzkritik)


 

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Abwege (ARTE)

Stummfilm
Georg Wilhelm Pabst, 1928
Keine Wiederholungen

Irene Beck, die attraktive Frau eines gut situierten Rechtsanwalts, ist unglücklich: Sie leidet unter der Indifferenz ihres Mannes und versucht, ihrem Leben zu entkommen. Als sie mit einem Kunstmaler, der sie sehr verehrt, die Flucht wagt, weiß ihr Ehemann diese Verzweiflungstat zu vereiteln. Daraufhin stürzt sich Irene ins Nachtleben, in den Drogenrausch und in einen weiteren Flirt mit einem Boxer. Sie provoziert die Scheidung, indem sie sich für ihren Mann als die in flagranti erwischte Ehebrecherin inszeniert. Doch dem Gerichtstermin folgen eine Versöhnung und der Entschluss wieder zu heiraten. Alles kann noch einmal von vorne beginnen.
In "Abwege" gibt sich Regisseur Georg Wilhelm Pabst von seiner kühlsten Seite: Die Kamera registriert lediglich, was übrig bleibt, wenn man den Figuren psychologische Motivation und Zielrichtung nimmt. Die Personen des Films posieren voreinander und vor der Kamera, und immer wieder werden die Gesten und Allüren als Teil eines erotisch aufgeladenen Rollenspiels entlarvt. Pabst zeigt teilnahmslos eine Gesellschaft des Scheins, in der die fetischisierten Objekte des Blicks zu barer Münze gemacht werden. Man tauscht und man täuscht. Es ist das Bild einer Gesellschaft, die die Gesetze des Marktes verinnerlicht hat, welches "Abwege" so frappierend modern erscheinen lässt.
Lange Zeit erschien "Abwege" nur als Titel in den Filmografien von Georg Wilhelm Pabst, da der Film als verschollen galt. Dabei befand sich das unvollständige Original-Negativ im Staatlichen Filmarchiv der DDR, ererbt aus dem Reichsfilmarchiv. Die Titel sind nur als fragmentarische Springtitel erhalten; eine Zensurkarte, die Aufschluss über die ursprüngliche Titelfassung geben könnte, ist nicht auffindbar. Auf Initiative und kofinanziert von ZDF/ARTE restaurierte das Bundesarchiv/Filmarchiv in Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutsche Kinemathek im Jahre 1998 sein Original-Negativ und ergänzte eine fehlende Rolle durch ein Kopienfragment aus den Beständen der Fondazione Cineteca Italiana. Die Fassung folgt im Wesentlichen einer Arbeitskopie des Filmmuseums München; die Titel entsprechen in Wortlaut und Gestaltung denen im Original-Negativ enthaltenen Angaben, ergänzt durch Rückübersetzungen aus dem Französischen.
Die Komposition für "Abwege" sieht zehn Instrumente vor: Klarinette, Saxophon, Fagott, Akkordeon, Klavier, Schlagzeug und Streichquartett. Mit dieser farbigen Instrumentierung fängt die Musik unterschiedliche Schauplätze und Atmosphären des Films ein. Der betont kühlen Inszenierung setzt sie einen expressiven Blick auf das Geschehen entgegen und artikuliert, was ausgespart oder nur ironisch angedeutet ist. Die Musik, die unter Frank Strobel als Dirigent mit dem renommierten Stummfilmmusik-Ensemble Kontraste eingespielt wurde, bringt zum Ausdruck, was Pabst wie kein anderer zu seiner Zeit zu inszenieren verstand: das Spiel von Täuschung und Verführung in den Ritualen des gesellschaftlichen Umgangs. Die Musik knüpft an die ausgedehnten Tanzszenen und ihre Choreografie unerfüllter Leidenschaft an; sie scheut vor dem Melodramatischen nicht zurück und thematisiert, was Pabst in seinen nihilistischen Gesellschaftstableaus immer wieder umkreist: das Melodramatische als einzig mögliche Gefühlsebene einer Zeit, in der das Tragische im Trivialen aufgegangen ist.

[arte]


 

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