Archiv für February 12th, 2006

open Music Contest

Kurzer Hinweis auf den open Music Contest #2
Gesucht sind: Bands aller Stilrichtungen. Preis ist: Ein Auftritt vor 2000 Leuten und ein Titel auf dem Open Music Sampler, der als CD erscheint. Das besondere und zugleich die Bedingung für die Teilnahme ist, dass die eingereichten Stücke unter der CreativeCommons Lizenz stehen müssen.

Dieses Feature ermöglicht einerseits, dass es den Sampler samt Artwork for free zum Download gibt und andererseits die CC, wie auch die Band ein wenig mehr Verbreitung erfährt. Wenn ihr also eine Band kennt, oder Teil einer solchen seid, die ohne GEMA-Vertrag ist und Interesse an einem höheren Bekanntheitsgrad hat, dann lohnt sich ein Blick auf die zugehörige Website. Der Contest läuft noch bis zum 28. Februar 2006.
Ganz nebenbei ist der Sampler ziemlich hörbar … lohnt sich mal reinzuklicken.

Noch mehr gute, freie und unterschätze Musik habe ich hier entdeckt: vfibrecordings.com. Gefunden im Weblog von Creative Commons. Und wenn wir schon dabei sind: freeculture.org und bannedmusic.org lohnen genauso besucht zu werden.
 

Eingetragen unter: CreativeCommons, Musik, Netzkultur, Audio


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Ende der Fernsehkultur & Gegen akustischen Terror

Jürgen Bertram über das »Ende der Fernsehkultur«

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Jürgen Bertram, geboren 1940, war innenpolitischer Mitarbeiter der dpa, Redakteur beim Spiegel und Mitarbeiter beim ARD-Politikmagazin Panorama, ab 1972 beim NDR. Er ging später für 13 Jahre als Korrespondent nach Asien. Nach »Der Storyjäger. Ein Enthüllungsroman aus der Welt der Fernseh-News« erschien jetzt sein neues Buch: »Mattscheibe. Das Ende der Fernsehkultur«.
Im "Neuen Deutschland" ist ein interessantes Interview mit Jürgen Bertram
Ihr Buch trägt den Untertitel: Das Ende der Fernsehkultur. Was ist das, Fernsehkultur?
Das, was die Gründungsväter des Öffentlich-Rechtlichen Fernsehens gemeint haben, nämlich seriöse Information, Aufklärung, der Versuch, die Zuschauer nicht nur zu berieseln und zu Konsumenten zu erziehen, sondern sie auch zu emanzipieren – das heißt aber nicht, dass sie bevormundet werden sollen – und ihnen Orientierungshilfe zu geben. Es ist jedenfalls nicht das, was heute passiert: Sie werden heute mit Boulevard und Entertainment konfrontiert.
ND - Gegen »akustischen Terror« - 09.02.06

Weiter gehts bei Deutschlandradio Kultur: "Seichte Unterhaltung statt Information" Jürgen Bertrams "Mattscheibe - Das Ende der Fernsehkultur", rezensiert von Thomas Jaedicke
Der Fernseh-Journalist Jürgen Bertram, 28 Jahre in verschiedenen - auch leitenden - Positionen beim NDR tätig, fährt schweres Geschütz auf: Massiv kritisiert der inzwischen pensionierte Asien-Korrespondent die personelle Besetzung in den ARD-Chefetagen. Ahnungslose Intendanten und Programmdirektoren versuchten durch arrogantes Auftreten ihre intellektuelle Hilflosigkeit zu kaschieren.
Deutschlandradio Kultur, Seichte Unterhaltung statt Information, 09.02.06

Und die Berliner Zeitung: Die Liebschaften der Prinzessin
Dabei fällt Bertrams kenntnisreicher Blick zurück nach zahlreichen Interviews mit Kollegen alles andere als nostalgisch aus. Vielmehr zeichnet er anschaulich und schlüssig nach, wie Parteienvertreter von CDU und SPD Einfluss auf die Strukturen und Personalentscheidungen der Sender nahmen.
 BZ, Eine Streitschrift beklagt das Ende der Fernsehkultur, 10.02.06


Danke symyp für die Links!
 

Eingetragen unter: Literatur, Mattscheibe


1 Kommentar February 12th, 2006

Recht auf Privatsphäre?

Was ist die Privatsphäre und gibt es sowas wie ein Recht darauf?

Bei heise bin ich gerade über einen Artikel zum Thema Datenschutz gestolpert in dem es heist:
Wie heikel es um die Privatsphäre bestellt ist, macht der Fall der Firma Citywatcher klar. Angestellten der Sicherheitsfirma wird ein RFID-Chip unter die Haut gespritzt, damit sie durch einfaches Winken mit dem Arm ihre Anwesenheit dokumentieren können. "Selbstverständlich respektieren wir die Privatsphäre jedes Menschen", heißt es bei der Sicherheitsfirma. Über die Privatsphäre, die der Philosoph und Jurist Louis Brandeis bereits 1890 als The right to be left alone definierte, sollte eigentlich jeder Mensch bestimmen können.
Die Methoden die eingesetzt werden um eine vermeindliche Sicherheit zu realisieren treffen mehr die Allgemeinheit, und die, die getroffen werden sollen, wissen wie sie die niemals perfekten Installationen umgehen können.

Den kompletten Artikel bei heise lesen
 

Eingetragen unter: Netzpolitik


6 Kommentare February 12th, 2006

Ausstellung Pong Mythos

Ein Spiel und seine Geschichte - Eine Ausstellung des Computerspiele Museums im Förderverein für Jugend und Sozialarbeit e.V.

Eine Ausstellung über einen Ball, zwei Schläger, ein Spielfeld und unsere Situation in einer digitalen Welt …
Pong ist der Gründungsmythos der Computerspieleindustrie. Wie kein anderes Spiel steht Pong für den Beginn der mittlerweile über drei Jahrzehnte langen Geschichte der kommerziellen Computerspieleentwicklung.
 
Doch speist sich der Pong Mythos noch aus einer anderen Quelle. Denn das Aufkommen der digitalen Spiele markierte auch den Beginn für die Digitalisierung vieler Bereiche unseres gesellschaftlichen Lebens. Computerspiele waren die ersten Anwendungen, die auch ganz normale Menschen bemächtigten, mit Computertechnik umzugehen. In diesem Sinne kommt Pong über die Bedeutung für die Computerspielegeschichte hinaus eine weit größere Breitenwirkung zu. Der Erfolg von Pong steht – historisch konkret und im übertragenen Sinne – in direktem Zusammenhang mit der Entwicklung unserer digitalen Informationsgesellschaft.
Stuttgart, Württembergischer Kunstverein
www.wkv-stuttgart.de
11.02.2006 – 19.03.2006
Verlängert bis  30.4.2006

Leipzig, Games Convention
www.gc-germany.com
23.08.2006 – 27.08.2006

Bern, Kornhausforum
www.kornhausforum.ch
17.08.2007 – 16.09.2007
http://pong-mythos.net/
 

Eingetragen unter: Netzkultur


1 Kommentar February 12th, 2006


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