Western, Italien 1971, Regie: Demofilo Fidani, Buch: Demofilo Fidani und Maria Rosa Valenza, Kamera: Aristide Massaccesi, Musik: Lallo Gori, Produzent: Demofilo Fidani. Mit: Hunt Powers, Gordon Mitchell, Klaus Kinski, Jeff Cameron, Giancarlo Prete, Benito Pacifico, Grazzia Guivi.
Die berühmten Outlaws Butch Cassidy und Sundance Kid streifen mit ihrer Bande ohne Pferde und Nahrungsmittel durch die Prärie. Dort treffen sie zufällig auf die Carson-Gang, die sie kurzerhand töten und ausrauben. Doch Butch und seine Jungs erledigen den Job nicht gründlich genug: Carson-Mitglied Macho Callaghan überlebt den Angriff und hat fortan natürlich nichts anderes als Rache im Sinn. Inzwischen gibt es in der Bande von Butch Cassidy einige Streitereien um die Beute. Vor allem Kumpan Ironhead hätte das ganze Geld gern für sich. Ein Pokerduell zwischen ihm und seinem Chef soll die Entscheidung über Geld und Revolver bringen, das Butch für sich entscheiden kann. Doch Ironhead ist mächtig sauer, dass sein ehrenwerter Boss ein Betrüger ist. Als Ironhead eines Tages auf Macho Callaghan trifft, raufen sich die ungleichen Männer zusammen, um mit Cassidy abzurechnen. Allerdings hat ein Priester mit irrem Blick, der sich Reverend Cotton nennt, auch noch ein Wörtchen mit zu reden…
MP3-Downloads, Bootleg-DVDs - und nachgekochte Feinkost-Speisen? Wenn man dem deutschen Starkoch Heinz Beck glaubt, dann ist seine Zunft ebenso wie die Musik- und Filmindustrie von Piraterie bedroht. Beck will deshalb jetzt ein eigenes Urheberrechtsgesetz für Küchen-Kreationen. Mehr dazu bei Netzwelt.de.
Keine Verluste durch Piraten, nur Phantomschmerzen:
Die Warner Music Group konnte im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2005/06 einen Nettogewinn von 69 Millionen US-Dollar erzielen – dies entspricht einer Steigerung um 92 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Linktip: Archiv, Jahrbuch und Award von "World Press Photo":
Das Hauptziel von World Press Photo besteht darin, die Arbeit professioneller Pressefotografen im internationalen Rahmen zu unterstützen und zu fördern. Zur Erreichung der Ziele veranstaltet World Press Photo den weltweit größten jährlichen Wettbewerb für Pressefotografie mit hohem Prestigewert. Die preisgekrönten Fotografien werden in einer Wanderausstellung gezeigt, die jedes Jahr in mehr als 40 Ländern von über eine Million Besuchern gesehen wird.
.. hochinteressante Musik. Elektrischer Rock. .. gefunden habe ich dazu leider keine deutsche Kritk, aber Pitchforkmedia gibt ‘was her:
With origins in the same Versailles terroir that birthed Air, it’s difficult to resist scrutinizing Jean-Emmanuel Krieger’s electronic project Baïkonour for similarities to his fellow countrymen’s distinctively purified synthetic landscapes. And though there are moments on Baïkonour’s full-length debut, For the Lonely Hearts of the Cosmos, that bear comparison to some of the more spacious, iridescent environments of Talkie Walkie, over the album’s course Krieger ably distinguishes his work through rigorous, jazz-inflected musicianship and an inspired navigation of spiraling, locomotive Krautrock dynamics. Weiterlesen
Künstler aus Deutschland und Österreich sind für die Privatkopie und Musikdownloads aus dem Internet: Die Kriminalisierung wirft Kritik an den grossen Labels auf: "Im Grunde handelt es sich um einen Wirtschaftskrieg, in dem die Fans werden verschreckt werden.
Die eigentlichen Urheber werden vergessen, im Streit Musikindustrie gegen Datenschützer. In den USA wird das Urheberrecht, welches ein Menschenrecht ist, noch viel stärker ausgehebelt.
Ole Seelnmeyer, Vorstand des deutschen Rock- und Pop Musikerverbands, sagt die Musikindustrie habe den Verband, der rund 40.000 Musiker in Deutschland vertritt, nie gefragt ob sie für die Musiker sprechen darf und spricht sich deutlich für das Recht auf Privatkopie und für den Musikdownload über Tauschbörsen aus, solange dies nur für unkommerzielle Zwecke geschieht.
Peter Paul Skrepek, Präsident der österreichischen Interessenvertretung, kann den Ärger der Verbraucher über die Musikindustrie auch nachvollziehen: "Das Entgelt, dass die Musikschöpfer von den Plattenfirmen erhalten sei ohnehin viel zu gering".
"Im Grunde handelt es sich um einen Wirtschaftskrieg, bei dem das angelsächsische Verständnis von Copyright auch am europäischen Festland durchgesetzt werden soll", so Skrepek weiter.
"Nach diesem Recht können Urheberrechte gekauft werden, wohingegen in Europa dieses Recht ein unerschöpfliches sei, das erst 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers unentgeltlich genutzt werden könnte"
In den USA wird das Urheberrecht, welches ein Menschenrecht ist, laut Skrepek durch die Musikindustrie noch viel stärker ausgehebelt.
In Frankreich ist für Mitte März eine Parklamentsabstimmung angesetzt bei der entschieden werden soll wie es dort genau weitergeht mit den Urheberrechten. Der französische Kulturminister hat eine Internetseite angekündigt die ab 22. Januar online gehen soll, die das Bewusstsein für Urheberrechte sensibilisieren soll.
Trotz schwerer Jahre für Freunde anspruchsvoller Comicverfilmungen, trotz dem tiefen, inneren Wissen, ob der Unmöglichkeit einer Alan Moore-Verfilmung (vgl. "From Hell"), freut sich der geneigte Comic-Leser auf die Verfilmung . wenn nicht seit der ersten Bekanntgabe, so doch seit der Veröffentlichung der ersten, wunderschönen Filmplakate.
Die Hommage an Jugendstil und russischen Futurismus ließ hoffen, dass es den Wachowski-Brüdern und ihrem Regisseur James McTeigue gelingen würde, den Spirit der Moore’schen Brachial-Dystopie einzufangen.
So ganz ist daraus wohl nichts geworden. Thomas Groh ist sehr enttäuscht, Ekkehard Knörer ein wenig (hat aber auch den Comic nicht gelesen):
Die Brüder Wachowski, an deren Verstand zu zweifeln doch einiger Anlass bestand, zeigen sich hier mancher Überdeutlichkeit zum Trotz als ordentliche Drehbuch-Handwerker; James McTeigues Regie ist funktional und durchaus angenehm im Herstellen eines gewissen Intimismus und im weitgehenden Verzicht aufs Spektakel.
So bedauerlich es ist: Bei Moore-Verfilmungen muss man immer den Anspruchslevel senken (da verblüfft es nicht, dass der "Meister" sich prinzipiell von den Verfilmungen seiner Werke distanziert). Schon "From Hell" war solides Kino, dass auch scheinbar nur diejenigen enttäuscht hat, die die literarische Vorlage gelesen hatten. Trotz der beiden Rezensionen: Mir schwant, für eine Moore-Verfilmung ist "V For Vendetta" gar nicht schlecht!
Die traditionelle Musikindustrie mit ihren überteuerten UnCDs hat bei vielen schon lange abgedankt.
Netzlabel haben sich als Online-Alternative zu den klassischen Vertriebsstrukturen des Musikgeschäfts etabliert. Sie verbinden kostenlose MP3s mit einer gezielten qualitativen Auswahl.
Der Begriff Netzlabel verrät dabei schon viel über die Intention ihrer Macher: An Stelle von Masse setzen sie auf Qualität und Auswahl. Meist vereint ein Label Musiker einer bestimmten Stilrichtung. So wie Motown, Sub Pop oder Kompakt im Plattenladen als Leitfaden für einen bestimmten Sound genutzt werden können, verstehen sich Netzlabel als Online-Konzentrationspunkt für ihre jeweilige Nische.
Viele Netzlabel betreiben dazu eine ganz klassische Talentsuche. Wie bei traditionellen Plattenfirmen hört man sich durch Demos und verwirft, was nicht den eigenen Stil- und Qualitätsansprüchen genügt. Im Gegensatz zu klassischen Plattenfirmen wird die Musik jedoch fast ausnahmslos kostenlos zum Download angeboten. Ihr Geld verdienen die Online-Musiker über DJ-Sets und Live-Auftritte.
Die ersten Netzlabel mit kostenlosen MP3-Downloads entstanden bereits gegen Ende der Neunziger Jahre. Mittlerweile ist daraus eine nahezu unüberschaubare Szene mit hunderten von Websites geworden. Allein das Internet Archive listet derzeit mehr als 250 Netzlabel. Dazu existieren zahlreiche Online-Magazine und Podcasts, die einen Einstieg in die Welt der Netzlabel erleichtern. (Text von irights.info)
Machtdose ist ein Podcast-Blog, welches ich euch heute empfehlen möchte:
Die Machtdose äußert sich auf vielen Kanälen mit einem Programm - der Liebe zum Underground, zum Nicht-Konformen und dessen Begegnung mit der Alltagswelt.
Es ist recht ungewöhnlich, gleich im Jahr Eins der Bandexistenz eine Sammlung der besten Single-B-Seiten und Livesongs zu veröffentlichen. Man könnte sagen, es zeugt nicht gerade vom großen Glauben des Labels (und vielleicht gar der Band) an das Kommende, an das Halten der Begeisterung beim Publikum. Es ist kein Statement für das Frische, das die Band verkörpert. Und bestenfalls ist es einfach ein nachvollziehbarer Mitnahmeeffekt angesichts eines Hypes. Und doch trägt das alles in sich: Die alte Sorge des Pops, die Angst vor der zweiten Season. Aber es zeugt natürlich genau so von einem im systemimmanenten Pessimismus, das so zu lesen. Man könnte eine derartige Compilation auch mit hellleuchtenden Augen begeistert in Empfang nehmen, als Statement für eine derart ungebremste, immer größer werdende Begeisterung für die Band. Alles muss eben schnell verfügbar gemacht werden. Man steht in verknappten Zeiten in Konkurrenz zu hektischen Medien. Im Fall von Maximo Park wollen wir das genau so unterstellen. Denn das hier zu hörende, ruft bei den meisten anderen Newcomern dieses Jahres sicherlich Neid hervor, schließt es doch kongenial an das Album an und zeugt davon, warum die Band nicht nur in unserem Jahrespoll so hoch gehandelt wurde, sondern sich auch – gestützt durch einen unmenschlich intensiven Tourplan - quasi weltweit als feste Größe etablieren konnte. Weiterlesen @ Intro.de