Archiv für February 8th, 2006

Bring mir den Kopf von Alfredo Garcia (HR)

08.02.2006, 23.45 Uhr auf  HR

aus wikipedia.de:
Bring mir den Kopf von Alfredo Garcia (Originaltitel: Bring me the head of Alfredo Garcia) ist ein US-amerikanisch/mexikanischer Spielfilm von Sam Peckinpah aus dem Jahre 1974.

Die Tochter des mexikanischen Großgrundbesitzers El Jefe ist schwanger. Der setzt eine Kopfgeldbelohnung von einer Million Dollar auf den Vater des Kindes, Alfredo Garcia, aus. Eine Gruppe von amerikanischen und mexikanischen Kopfgeldjägern macht sich auf die Suche nach Garcia. Ebenfalls beteiligt sich der Barpianist Bennie an der Jagd, gemeinsam mit seiner Freundin, einer Prostituierten. Eine düstere Jagd durch Mexiko ist die Folge, an deren Ende für Bennie, den ewigen Verlierer, nichts mehr so ist, wie es zuvor war.

"Alfredo Garcia" ist ein besonderer Film im Werk des Regisseurs Peckinpah. Zunächst einmal ist er ein klassisches Road-Movie, aber ebenso spielen Action- und Thrillerelemente eine wichtige Rolle. Ungewöhnlich für Peckinpah: trotz einiger frauenfeindlicher Elemente besitzt er in Isela Vegas Elita eine der stärksten Frauenrollen aus Peckinpahs gesamtem Werk. Daneben existiert das Werk selbst als Melodram und Liebesgeschichte, kurzzeitig kommen sogar Merkmale einer schwarzen Komödie auf, und nicht zuletzt als eine Liebeserklärung an Mexiko, mit all seiner Gewalt und seinem Dreck, aber auch in all seiner verstörenden Schönheit.

Geschichte: Sam Peckinpah drehte "Alfredo Garcia" ein Jahr nach der horrorartigen Produktion von Pat Garrett jagt Billy The Kid. Dieser Western war vom Filmstudio vor Veröffentlichung derart verstümmelt worden, dass Peckinpah sogar damit drohte, seinen Namen vom Werk entfernen zu lassen. Gesundheitlich war der Regisseur angeschlagen, sein Konsum an Alkohol, und bei den Dreharbeiten zu "Alfredo Garcia" erstmals Marihuana, stieg stetig, und gefährdete nicht nur ihn selbst sondern auch die Produktion.

"Alfredo Garcia" war der (nach eigenen Angaben) einzige Film, den Peckinpah so drehen und schneiden konnte, wie er es wünschte. Doch kommerziell war es der vielleicht größte Flop seiner Karriere, und fast die gesamte US-Filmkritik nannte den Film eine einzige, hässliche Katastrophe. Einzig Roger Ebert bezeichnete ihn als "bizarres Meisterwerk". Heute setzt sich mehr und mehr Eberts Meinung durch, der Film erlangte, auch dank des Kultschauspielers Warren Oates, Kultstatus. Für viele blieb es der letzte große Film des Regisseurs, andere sahen den Anfang vom Ende, wieder andere gar schon einen Tiefpunkt.
Info: Der Film wurde 1974 von einem Gericht in München wegen seiner exzessiven Gewaltdarstellung zeitweise beschlagnahmt.


 

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Im Rausch der Farben und der Liebe (arte)

08.02.2006 um 22.40 Uhr auf arte
Im Rausch der Farben und der Liebe (Chihwaseon)
von prisma-online.de
Korea, spätes 19. Jahrhundert: Der hochbegabte Maler Jang Seung-ub lebt von Auftragsarbeiten für den kunstinteressierten Adel und leidet darunter, dass er seiner Sehnsucht nach eigenen kreativen Schöpfungen nicht nachgehen kann. Zwischen Alkoholexzessen und sexuellen Leidenschaften verliert er sich auf der Suche nach seinem wahren Genie.
Im Kwon-taek wurde beim Festival in Cannes als bester Regisseur ausgezeichnet.
 

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Die Siebtelbauern (3sat)

08.02.2006, 3SAT - 22.25 - 23.55 Uhr

Seltsames geschieht im Mühlviertel: Mit aufgeschlitzter Kehle liegt der Bauer tot im Hof. Die Mörderin, die alte Rosalind, hat das blutige Messer noch in der Hand und sagt kein Wort. Im Testament hat der Ermordete verfügt, dass seine Mägde und Knechte den Hof zu gleichen Teilen erben. Sieben von ihnen nehmen die Herausforderung an, obwohl ihnen der mächtige Danninger einen guten Preis für den Hof geboten hat. "Das wird ein Unglück geben, wenn der Knecht ein Herr sein will", sagen die eingesessenen Bauern und rüsten zum Kampf, während die Siebtelbauern sich an die neue Situation gewöhnen müssen…




Anarchischer Alpenwestern um sieben Knechte und Mägde, die einen Bauernhof erben.
Bauernhöfen Farbschichten von den Wänden kratzt, die schrillsten und giftigsten Rosa-, Türkis-, Zitronengelb und Giftgrüntöne hervor.’ Der Filmemacher hat an der Idylle gekratzt und einen rauhen, gewaltigen, vielleicht etwas stilisierten Film voll aberwitziger Regieeinfälle geschaffen, der neben allem Tiefgang wunderbar unterhält.
Dem Milieu dieses ‘Alpenwesterns’ angemessen karg im Ton, wuchtig in den Bildern, drastisch in Sprache und Handlung, wird hier vorgeführt, daß Freiheit ausschließlich eine Frage von Besitz ist. Ein überaus empfehlenswerter Heimatfilm der anderen Art, der Erinnerungen an die TV-Klassiker ‘Heimat’ oder ‘Die Alpensaga’ weckt’…


 

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RiFID Schutzhüllen

Beim FoeBuD e.V. gibt es jetzt Schutzhüllen gegen unautorisiertes auslesen von Kundenkarten, WM-Tickets und anderen funkenden Ausweise.



auch immer wieder interessant: das RiFID-Blog

 

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Werner Herzog angeschossen?

Werner Herzog ist laut thelastbeat.com angeschossen worden. Davon gibt es wohl auch ein Video.
Sein Kommentar: "It was not a significant bullet. I am not afraid."
Es scheint wohl öfter zu passieren, aber wer mal mit Klaus Kinski zusammengewohnt hat, den bringt vermutlich so schnell nichts aus der Ruhe.
komplett bei thelastbeat.com
 

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Songbird - der “open source iTunes killer”?



Heute wurde Songbird vorgestellt. Songbird ist vergleichbar mit iTunes, aber im Gegensatz dazu frei, offen und unabhängig. Mit Songbird kann nicht nur auf einen Music-Store zugegriffen werden, sondern auf viele. Man kann Musik damit käuflich erwerben, aber auch Podcasts verwalten oder auf Songdatenbanken zugreifen, die Musik unter den Creative Commons Lizenzen zur Verfügung stellen. Songbird könnte so die kommende Killerapplikation für Menschen werden, die den Komfort bei iTunes schätzen, sich aber nicht in die Abhängigkeit und Unfreiheit von Apple begeben wollen.
via netzpolitik.org
 

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Legalisierung in Frankreich?

Frankreich P2PIn Frankreich gibts Neuigkeiten: Während sich die Politik die Köpfe heiss redet hat ein Gericht privates P2P legalisiert:
Ein Pariser Bezirksgericht hat das Herunter- und Hochladen von Dateien über P2P-Netzwerke zum privaten Gebrauch für legal erklärt. Die entsprechende Entscheidung ist schon zwei Monate alt, fand aber erst in dieser Woche den Weg in die Öffentlichkeit
Trotz ca 1500 gefundener MP3 und Divx sah der Richter dies als legal, da der User nur privat gehandelt hat.
Die Audionauten verweisen derweil in ihrem Blog noch auf einen weiteren Etappensieg. Demnach hat ein Pariser Bezirksgericht im Januar auch Warner Music verboten, Un-CDs mit Kopierschutztechnologien und Systemen zum digitalen Rechtekontrollmanagement (DRM) zu verkaufen.
komplett bei heise.de lesen
 

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Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant


 

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