Archiv für February 20th, 2006
Donnerstag, 20. Februar 2006 um 23:55 auf arte
Spielfilm, USA 1974, ARD
Regie: Robert Altman, Drehbuch: Robert Altman
Die USA in den 30er Jahren: Drei "Lebenslängliche" flüchten aus dem Staatsgefängnis von Mississippi und schlagen sich mit Banküberfällen durchs Leben. Mit dem erbeuteten Geld hoffen sie, eines Tages ein bürgerliches Leben führen zu können - doch dieser Traum geht nie in Erfüllung.
"Diebe wie wir" ist ein ungewöhnlicher Gangsterfilm: Regisseur Robert Altman lässt unter einer scheinbar glatten, irritierend schönen Oberfläche die Brüche einer Zeit spürbar werden, in der Menschen, die den Figuren seines Films ähneln, fast zwangsläufig zu Kriminellen wurden. Altman selbst kommentiert diesbezüglich: "Sie waren keine Bösewichte. Wer zur damaligen Zeit arm war, der war eben arm. Banken auszurauben war alles, was diese armseligen Verzweifelten mit einiger Aussicht auf Erfolg tun konnten." Mit kritischem Blick zeichnet Altman das Klima einer Epoche nach - die Depression in Amerika während der 30er Jahre - und schafft anstelle eines nostalgischen Abgesangs auf eine schön-verruchte Ära der US-Geschichte das rigorose Porträt eines Hinterhof-Amerikas der kleinen Leute.
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arte
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RBB, Montag, 20.02. 23:00 - 00:25 Uhr
Zwei junge Afghanen aus einem nordpakistanischen Flüchtlingslager machen sich auf den illegalen Migrationsweg auf nach England. Von Menschenschmugglern von Land zu Land weitergereicht, erweist sich ihr beschwerlicher Weg als lebensgefährliche Odyssee, die am Ende nur einer der beiden überleben wird.
‘In this World - Aufbruch ins Ungewisse’ ist ein zutiefst beeindruckendes, semidokumentarisches Drama des britischen Regievirtuosen Michael Winterbottom (’I want you’, ‘Wonderland’), das auf der Berlinale 2003 mit dem Hauptpreis, dem Goldenen Bären als ‘Bester Film’, ausgezeichnet wurde.
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Als Blutsonntag (englisch: Bloody Sunday) wird in Nordirland der 30. Januar 1972 bezeichnet. An diesem Tag wurden in der nordirischen Stadt Derry bei einer Demonstration gegen die Internment-Politik der britischen Regierung 13 Menschen von britischen Fallschirmjägern erschossen. 15 Menschen wurden verletzt. Am 16. Juni 1972 ist einer von ihnen an den Verletzungen gestorben. Ein Mural erinnert an die 14 Todesopfer des Bloody Sunday.
Nach Angaben der Armee wurde aus Reihen der Demonstranten das Feuer auf die Soldaten eröffnet, welche dieses erwiderten. Allerdings steht dies in deutlichem Widerspruch zu Aussagen von Teilnehmern des Protestzuges sowie zu der Tatsache, dass kein Soldat verletzt, viele Demonstranten aber von hinten getroffen wurden. Unklar ist bis heute, welche Rolle den Fallschirmjägern, die für eine polizeiliche Absicherung des Zuges nicht ausgebildet waren, vom Militär an diesem Tage zugedacht war.
Paul Greengrass (Regie und Drehbuch) verarbeitete die Ereignisse des 30. Januar 1972 in dem Film Bloody Sunday, der 2002 mit dem Filmpreis Goldener Bär ausgezeichnet wurde. (
aus wikipedia)
Mittwoch, 20.02.2006 15:00 Uhr,
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ORF2, Montag, 20.02., 01:05 - 02:35 Uhr (VPS 01:04) Regie: Michael Glawogger
Drehbuch: Michael Glawogger, Barbara Zuber
Kamera: Jiri Stibr
Schnitt: Andrea Wagner
Musik: Marcus Davy
Produktion: Dor Film
Darsteller: Robert Meyer, Bibiane Zeller, Nikolaus Paryla, Monika Tajmar, Brigitte Kren, Branko Samarovski, Maresa Hörbiger
Österreich 1995, 87 Min., Farbe, 35mm/1:1,85
Wiener Filmpreis, Viennale ‘95; Max-Ophüls-Preis 1996 (Preis des saarländischen Ministerpräsidenten, Produzentenpreis) In der Tradition eines Johann Nestroy zeigt Glawogger die Wienerinnen und Wiener als das, was sie sind: selbst im Widerstand autoritätshörig und unverbesserlich auf die Vergangenheit bezogen. Den Bruch mit der Tradition markiert im Mikrokosmos eines Zinshauses der Tod. Als der alte Hausbesitzer stirbt und sein Neffe das Haus erbt, will der es sogleich versilbern. Seine Mittel sind archetypisch: nicht mit offener Gewalt, sondern durch permanente Provokation sollen die Mieter aus ihren Wohnungen vertrieben werden. Und die wehren sich im Geheimen, ebenso wie sie ihre Individualität und Eigenheiten hinter den Wohnungstüren verstecken. Das offizielle Verhältnis zum Hausherren leidet naturgemäß nicht an den gegenseitigen Untergriffen. Gegen Ende ist das Haus ein Trümmerhaufen, die Hälfte der Mieter hat der Tod dahingerafft, und der Besitzer, dem das Haus längst nicht mehr gehört und der nicht einmal mehr heimlich bekämpft werden muß, verbrüdert sich mit dem Rest der Mieter im Wirtshaus. Es gibt keine Autoritäten mehr, und die, die noch unter den Lebenden weilen, schließen Waffenstillstand. Die Verstorbenen werden schon ihren Segen dazu geben, denn am gleichsten macht bekanntlich der Tod, und der ist auch ein Wiener.
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