Archiv für February, 2006
arte, Dienstag, 28.02., 22:50 - 00:15 Uhr (VPS 22:50)
Der Alte Affe Angst - Deutschland 2004
Theaterregisseur Robert ist egozentrisch, sensibel und schwimmt in Selbstmitleid. Seine Freundin Marie begehrt er nicht mehr, für die Frau seines Lebens hält er sie dennoch. Zwischen ihnen steht die Angst, der alte Affe Angst. Als Robert erfährt, dass sein Vater Klaus unheilbar krank ist, nimmt er nach Jahren des Schweigens wieder Kontakt zu ihm auf. Doch kurz darauf stirbt Klaus. Robert, ohnehin geplagt von künstlerischen Zweifeln und Ängsten, begibt sich immer mehr auf einen selbst zerstörerischen Ego-Trip. Seit Monaten schon hat er nicht mehr mit Marie geschlafen, findet sexuelle Befriedigung nur noch bei Prostituierten. Auch für Marie beginnt nun eine schwere Zeit, in der sie fast den Boden unter den Füßen verliert. Doch in ihrer großen gegenseitigen Liebe und der wilden Entschlossenheit, für einander zu kämpfen, liegt die Hoffnung auf einen Neuanfang…
mehr infos bei
arte
Eingetragen unter: TV-Tips
kommentieren February 28th, 2006
Blog-Karriere eines Sex-Video-Clips
28. Feb 11:23, ergänzt 12:20
Eine Schülerin ist in Singapur innerhalb weniger Tage zur Berühmtheit im Internet avanciert. Sie soll ein Handy mit einem peinlichen Video-Clip verloren haben – vermutlich eine von Bloggern kreierte Legende.
weiterlesen
Eingetragen unter: unsortiert, Blogs
kommentieren February 28th, 2006
Anbei zwei interessante Artikel rund um das anstehende "
High
Definition"-Zeitalter und die damit
kommenden Probleme. Im ersten geht es um das DRM das mit HDTV ankommt:
… das Schlachtengemälde der weltweiten Internet-Piraterie ist pure Fiktion, es gibt bis heute keinen erbrachten Beweis dafür, dass eine private Weitergabe von Filmen (oder Musik) die Umsätze schmälern würden. Ernsthafte Untersuchungen zeigten wiederholt, dass diese neue Variante von interaktivem Piraten-Radio (und Piraten-TV) tatsächlich gegen das exklusive Senderecht verstösst, daneben aber auch die Verkäufe ankurbelt, weil Cineasten und Musikfans neben der Kopie eben auch das Original besitzen wollen.
weiterlesen beim
Bootsektor
Im zweiten Artikel geht es um das analoge Loch, das gestopft werden soll, damit die
bösen Piraten Kunden keinen Content abgreifen können:
Das Kopieren analoger Ausgangssignale soll nach dem Willen der MPAA verhindert werden - nur sehen die Gerätehersteller aus gutem Grund eine Menge Ärger mit den Kunden auf sich zukommen, die neue Geräte nicht mehr an ihren DRM-unfähigen Analoggeräten betreiben können.
komplett bei
Gulli
Ist eben doch nicht alles Gold was glänzt und demnächst auf der Cebit mächtig gehypt wird. Tolles, grosses, scharfes Bild, aber nur für die Inhalte die die Industrie dafür vorsieht. Und wenn man sich anschaut wie schlecht das Material auf handelsüblichen DVDs ist, wird man erahnen können wie die neuen Formate daherkommen.
Eingetragen unter: Technik
kommentieren February 28th, 2006
28. Februar 2006 um 14:55, arte
Tor zum Himmel
Fernsehfilm, Deutschland 2003, ZI)F, Erstausstrahlung
Regie: Veit Helmer, Drehbuch: Veit Helmer, Gordan Mihic, Kamera: Joachim Jung, Kostueme: Tatjana Brecht-Bergen, Redaktion: Daniel Blum, Ausstattung: Alexander Manasse, Produktion: Veit Helmer-Filmproduktion
Masumi Makhija (Nisha), Valera Nikolaev (Alexej), Anthony Okungbowa (Amadou), Sotigui Kouyate (Togo), Michael Chinyamurindi (Volinka), Miki Manojlovic (Dak), Burt Kwouk (Muki), Udo Kier (Joachim Novak)
Was wäre ein Leben ohne Träume? Im faszinierenden Labyrinth eines riesigen internationalen Flughafens träumen die Inderin Nisha und der Russe Alexej von einer anderen Wirklichkeit. Beide arbeiten hart und setzen alles daran, ihre Vorstellungen von einem schönen Leben als Stewardess und Pilot zu verwirklichen.
Sie wischt die Böden am Flughafen, doch ihr Blick ist nach oben gerichtet, in den Himmel. Die hübsche junge Inderin Nisha träumt davon, Stewardess zu werden, und sie kämpft für die Erfüllung ihres Wunsches, auch wenn sie als ausländische Putzkraft wenig Aussicht auf Erfolg hat. Sie arbeitet hart für ein besseres Leben und dafür, endlich ihren kleinen Sohn Asis nach Deutschland holen zu können. Manchmal schleicht sie sich nachts in die Flugzeuge, in die Welt, von der sie träumt. Sie zieht sich eine Stewardess-Uniform an und "bewirtet" und verwöhnt die imaginären internationalen Gäste mit großem Charme.
Alexej lebt in ständiger Angst vor Entdeckung im Untergrund des Flughafens. Doch auch sein Blick wandert stets nach oben, in den Himmel. Der junge Russe ist nach Deutschland geflohen, weil er Pilot werden möchte. Doch als Illegaler ist er meilenweit davon entfernt, obwohl die prachtvollen Jets genau vor seiner Nase stehen. Eines Nachts schleicht auch Alexej in eines der Flugzeuge, um sich der Illusion von Glück und Erfolg hinzugeben. Dabei trifft er auf Nisha. Eine zarte Beziehung beginnt, und fortan gehen sie gemeinsam auf ihre fiktiven nächtlichen Reisen. Nisha kann die Sehnsucht nach ihrem kleinen Sohn kaum noch verbergen. Aber wie soll sie das Geld dafür aufbringen, ihn aus Indien herausschmuggeln zu lassen? So gibt ihr Alexej aus Liebe seine Ersparnisse. Alles geht gut, bis die Maschine in Frankfurt landet und der kleine Asis verwechselt wird…
Das kleine Extra
Autor Gordan Mihic wurde in Mostar geboren. Sein Regiedebüt gab er mit dem Film "Crows" (1969). Seine Hauptaufgabe sieht er jedoch im Schreiben. Aus seiner Feder stammen zahlreiche Drehbücher und Theaterstücke, Prosabücher, Lyriksammlungen, Fernsehserien und Fernsehspiele. Jedes seiner über 50 Drehbücher wurde bisher verfilmt. Zu seinen Werken zählen "Time of the Gypsies" (1988), "Tango Argentino" (1992), "The Diary of Insults" (1994), "Schwarze Katze, weißer Kater" (1998) und "The Mechanism" (2000).
via
arte (Danke Bienchen1984 fürs finden)
Eingetragen unter: TV-Tips
kommentieren February 28th, 2006
Der rechtspolitische Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, Jerzy Montag, hat die umstrittene Bagatellklausel im Gesetzentwurf zur Reform des Urheberrechts verteidigt. Das Kopieren von CDs durch junge Leute dürfe nicht unter Strafe stehen, sagte Montag. Mit der Klausel wolle man sicherstellen, dass "Staatsanwälte und Polizisten nicht in Jugendstuben und auf Schulhöfen Razzien machen müssen".
weiterlesen
Teil 1:
Urheberrecht für digitale Medien
Teil 2:
Feldzug gegen Raubkopierer
Eingetragen unter: Netzpolitik, P2P, Radio, Audio
2 Kommentare February 27th, 2006
100 Tage Kulturstaatsminister Bernd Neumann, der sich bisher weniger auf die Kultur als auf eine Verschärfung des Urheberrechts konzentrierte
weiterlesen bei
telepolis
Eingetragen unter: Netzpolitik
kommentieren February 27th, 2006
VOX, Montag, 27.02., 00:05 - 02:00 Uhr
Ein amerikanischer Anwalt wird im nordirischen Bürgerkrieg ermordet. Seine Freundin und ein tougher Polizist machen sich auf die Suche nach dem Mörder - und der Wahrheit … Diese befindet sich anscheinend auf einem Tonband, das der Tote bei sich trug. Alles deutet auf unsaubere…
Der amerikanische Staatsanwalt Paul Sullivan, der Mitglied einer internationalen Kommission ist und die Foltervorwürfe gegen die nordirische Polizei untersucht, wird unter mysteriösen Umständen an einer Straßensperre von der Polizei erschossen.
Der Brite Ken Loach ("My Name is Joe") erhielt 1990 für seinen explosiven Politthriller den Preis der Jury in Cannes, doch in England blieb der Film umstritten: Unmissverständlich stellt Loach den Regierungsanspruch Maggie Thatchers in Frage. Das Werk, das zum Teil auf Tatsachen, teils auf Spekulationen beruht, erzeugt ein Höchstmaß an Spannung durch Realitätsnähe - ein Paradebeispiel für engagiertes, politisches Kino.
Eingetragen unter: TV-Tips
kommentieren February 27th, 2006
Sonntag, 26. Februar 2006 um 22:30 auf arte
aus
wikipedia:
City of God (portugiesisch Cidade de Deus) ist ein brasilianischer Kinofilm über Drogen und Gewalt in den Armenvierteln von Rio de Janeiro. Das Drehbuch orientiert sich an dem gleichnamigen Roman von Paulo Lins, der selbst in der Stadt Gottes aufwuchs.
Um eine größere Authentizität zu erreichen, besetzte Fernando Meirelles das Schauspieler-Ensemble des Films fast ausschließlich mit Jugendlichen aus den Favelas von Rio. Mehrere Hundert Jugendliche wurden dafür zu einem 6-monatigen Theater-Workshop eingeladen und auf ihre späteren Rollen vorbereitet. Beim Schauspielunterricht wurde besonders auf Techniken der freien Improvisation wertgelegt, die auch in den meisten Szenen im späteren Film eingesetzt wurden, um den Film authentischer zu gestalten.
Der Film erzählt die Ereignisse in einem Armenviertel, welches ironischerweise Die Stadt Gottes heißt, von Rio de Janeiro in den 60er Jahren aus der Sicht von Buscapé. Wie alle in Favelas lebenden Menschen ist er sehr früh mit Gewalt konfrontiert worden. Sein Bruder Marreco ist der Anführer einer Bande, die sich für große Gangster halten. Zusammen mit ihnen entdeckt Locke, der damals noch ein Kind ist, seine Lust an Gewalt. Mehrere Jahre später ist er zusammen mit Bené der wichtigste Drogenboss in der Gegend. Nur Karotte leistet noch Widerstand, deswegen kommt es zu einer fast bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzung. Busca-Pé, der schon seit Kindesalters Fotograf werden wollte, kommt zu der Chance seines Lebens, als er als einziger ein Foto von Locke bei einer Zeitung abliefert…
Zitat: "Früher war die Stadt Gottes das Fegefeuer gewesen, jetzt ist sie zur Hölle geworden"
Der Film war sehr erfolgreich und bekam international sehr gute Kritiken und viele Auszeichnungen. So wurde er für 4 Oscar-Auszeichnungen nominiert, darunter in den Hauptkategorien Regie, Drehbuch und Kamera. In seinem Heimatland hat der Film eine Debatte über die Zustände in den Slums angeregt, da der Film eindrucksvoll die andere Seite von Brasiliens Touristenmagnet Rio de Janeiro zeigt. Erwähnenswert ist auch der Soundtrack von Antonio Pinto, eine Mischung von Samba und Funk.
Eingetragen unter: TV-Tips
kommentieren February 26th, 2006
Sollten Informationen frei sein? Besonders für Menschen die sich sonst keinen Zugang leisten könnten?
Dient ein stärkerer Schutz des geistigen Eigentums der wirtschaftlichen Entwicklung auch in den Ländern des Südens oder richtet er dort mehr Schaden durch die zunehmende Privatisierung von Wissen an?
weiterlesen bei heise.de
Eingetragen unter: Netzpolitik, Netzkultur
kommentieren February 26th, 2006
Hihi, grad im
Blog von
Daniel Kulla, dem Autor des
Phrasenprüfers, gefunden:
"Auf den ersten Blick ist es kaum zu glauben, doch die Geschichte beweist: wo der schwarze Aufmunterer erschien, war eine Revolution nicht weit. Kaffee wurde auffällig oft vor politischen oder ökonomischen Veränderungen für die Masse erschwinglich. So ist die erste funktionierende demokratische Verfassung ein Meisterstück des Kaffees. Kaffee ist die Muttermilch der US-Declaration of Independence…"
Der Duft des Kaffees
Ich weis schon warum das meine Droge ist. Nebenbei, leider nicht bei Amazon, sondern wiedermal nur im Eselnetz gibt es leckere Espressodokus, sehr zu empfehlen.
Eingetragen unter: Text, Genussmittel
1 Kommentar February 25th, 2006
TVinfo bietet seit geraumer Zeit den persönlichen TV-Agent an. Man kann bestimmte Suchbegriffe (z.B. Filmtitel oder Name des Regisseurs) defininieren und wird per Email benachrichtigt, sollte ein Fim mit dem Suchbegriff im Sendeprogramm auftauchen.
Seit kurzem gibt es TVFeed. Gleiches Prinzip, nur kann man hier den RSS-Feed einer individualisierten Suche abonnieren. Vorteil: Keine Anmeldung, keine Email-Adresse notwendig.
Das Projekt steckt noch in der Beta-Phase, also ausgiebig testen!
Eingetragen unter: Mattscheibe
kommentieren February 25th, 2006
Die Urheberrechtsdiskussion in Frankreich geht weiter. Diesmal sind die Pläne aus dem Kultusministerium schon dem ähnlicher, was uns im restlichen Europa erwarten wird. Die noch vor Wochen liberalen Ansichten sind auch dort den Vorstellungen der Industrie angepasst worden. So soll es einen Bussgeldkatalog geben und das Umgehen von einem Kopierschutz soll hart geahndet werden.
Mit 38 Euro Strafe davonkommen könnten Nutzer, die einmalig "ein oder mehrere" Werke illegal in P2P-Netzwerken kopiert haben. Wer im Rahmen eines "täglichen Limits" bleibt, das mit dem Tausch von 200 rechtlich geschützten Titeln beziehungsweise drei Gigabyte an Daten festgesetzt ist, soll 750 Euro zahlen. Darüber hinaus drohen 3750 Euro Strafe. Wer andere Nutzer im großen Stil zum illegalen Treiben in Tauschbörsen anleitet oder Raubkopien gewerblich unters Volk bringt, muss mit Gefängnis zwischen sechs Monaten und drei Jahren sowie bis zu 300.000 Euro Geldstrafe rechnen.
Besonders die DVD mit ihrem unwirksamen Schutz scheint vom Gesetzgeber besonders schützenswert.
Zudem schweigt sich das Kultusministerium darüber aus, ob Nutzer fürs Erstellen digitaler Privatkopien auch technische Kopierschutzmaßnahmen umgehen dürften. Indirekt deutet allerdings eine weitere Klausel auf ein angestrebtes Verbot des Kopierschutzknackens im privaten Bereich hin: Ihr zufolge sollen DVDs von der Privatkopieregelung ausgenommen werden.
Interessant auch die Aussage vom rechtspolitischen Sprecher der Grünen, Jerzy Montag:
Laut dem Bundestagsabgeordneten ist "nicht strafbar", den Kopierschutz einer Musik-CD für den privaten Gebrauch zu knacken. Im Gesetzestext wird eine Vervielfältigung untersagt, wenn eine CD mit einer "wirksamen" Kopiersperre versehen ist. Die rechtlichen Grauzonen sind aber groß: In der Begründung des Gesetzes ist nachzulesen, dass "ein Selbsthilferecht zur Umgehung der technischen Maßnahmen aus Gründen der Sicherung der Schutzsysteme nicht gewährt werden kann".
Das mag strafrechtlich, aber nicht zivilrechtlich so stimmen.
komplett lesen hei
heise.de
Eingetragen unter: Netzpolitik, P2P
1 Kommentar February 25th, 2006
Ich möchte euch hier das noch sehr frische und vielversprechende
podcast-projekt des Hamburger Musikers
Bernd Begemann wärmstens ans Herz legen. Entspannter Talk über Filmepochen, -klassiker und Genres.
Ab Februar 2006 präsentiert der Hamburger Musiker Bernd Begemann regelmäßig den kostenlosen Film-Podcast „Ohrensessel - Die gemütliche Filmlounge mit Bernd Begemann“.
Hier ist der Name Programm!
Zusammen mit seinen Künstlerfreunden Benjamin Maack und Ben Schadow diskutiert Filmkenner Begemann auf höchst unterhaltsame Weise Film-Highlights von heute und gestern.
Von Kultfilmen über Geheimtipps bis zu hitzigen Diskussionen zum Thema „Original vs. Remake“ gibt es hier jede Menge zu entdecken!
Die ersten Sendungen werden sich folgenden Themen widmen:
„Scarface Original & Remake“
„John Hughes Cult Comedies“
„Jack Arnold Klassiker“
„Monster Classics: Frankenstein / Frankensteins Braut“
Wie die Trüffelschweine durchforsten die Filmfans die Archive, testen DVDs und geben dazu ihre Kommentare zum Besten. Langweilige Fakten sind hier fehl am Platz. Stattdessen präsentieren die Jungs ihre ganz subjektive Auswahl aus den verschiedenen Genres, mal Blockbuster, mal Geheimtipp, aber immer diskussionswürdig.
Anhören!
Homepage von Bernd Begemann
Ohrensessel-filme.de
Eingetragen unter: DVD, Audio, Podcast
4 Kommentare February 25th, 2006
Hier der Link zu einem
mp3 für alle die die Chaosradio-Sendung nicht live hören konnten. Die Links auf der
Webseite wurden auch aktualisiert und ich finde es lohnt sich und das Thema ist auch wichtig.
Der Verlust an Freiheit und Privatsphäre durch die Terrorgesetzgebung und Überwachungswahnsinn in den letzten Jahren wird zunehmend spürbar. Die Politik dreht frei und setzt zunehmend auf Verbote, Repression, Einschränkung von Meinungs- und Bewegungsfreiheit. Und dies weltweit.
Eingetragen unter: Netzpolitik, Radio, Netzkultur, Audio
kommentieren February 25th, 2006
Ich versteh das ganze Theater nicht wirklich. Die fahren Rekordgewinne ein und machen trotzdem so einen Krieg gegen ihre eigenen Kunden.
Apple hat gestern den Verkauf von eine Milliarde Musikdownloads bekannt gegeben. Den Rekord stellte ein Coldplay-Fan aus Michigan mit dem Kauf des Songs "Speed of Sound" auf. Zur Belohnung wird er nun von Apple mit Geschenken überschüttet. Mehr dazu bei Netzwelt.de
via mix, burn, rip
Eingetragen unter: unsortiert, Musik
kommentieren February 25th, 2006
Themennacht beim
NDR:
Die Sex - Rolle erzählt die Geschichte, wie sich das öffentlich-rechtliche Fernsehen des Themas Nummer Eins von den 50er Jahren bis heute näherte - ein unentwegter Kampf um die Verschiebung der Schamgrenze und der Ansicht nackter Haut.
Die Sex-Rolle - 50 Jahre sündiger Bildschirm Sa, 25.02.2006 00:45 Uhr, NDR
Eingetragen unter: TV-Tips
kommentieren February 25th, 2006
Thomas Leif über die Selbstverliebtheit der Blogger, die Bequemlichkeitsfalle bei der Recherche und die Bedeutung von Qualitätsjournalismus
Herr Leif, als Blogger kann endlich jeder selbst Journalist sein und publizieren, was er für wichtig hält. Sind die Blogger nicht eigentlich echte Graswurzel-Journalisten, die mit dem Standesdünkel der Medienzunft aufräumen?
Thomas Leif: Nicht jeder Blogger ist Journalist. Den meisten Bloggern fehlt jegliches journalistisches Handwerkszeug. Professionelle Journalisten selektieren verschiedene Quellen und analysieren diese anhand von Fachwissen. Sie versuchen, sich bei der Recherche ein möglichst objektives Bild eines Sachverhalts zu verschaffen, das unbeeinflusst ist von ihren eigenen sozialen Kontexten und Ansichten. Alle beteiligten Parteien anzuhören, ist unter anderem ein entscheidendes Charakteristikum von professionellem Journalismus. Daran muss man Weblogs messen. Sie sind eben in erster Linie private Online-Tagebücher.
Der Blogger stellt seine eigene Person in den Vordergrund. Es handelt sich oft um selbstverliebte Egozentriker, die ihren Mitteilungsdrang befriedigen wollen. Das ist legitim, aber keine journalistische Haltung.“
weiterlesen bei
WebWatching
Eingetragen unter: unsortiert, Netzkultur
2 Kommentare February 24th, 2006
Im
Tians Wissensallmende Blog ist eine Zusammenfassung einer IPFI (Musikindustrie) Pressemitteilung die zu Folgendem Fazit kommt:
Die IFPI hat Stellungnahmen zum zweiten Korb der „Urheberreform“ und zur Umsetzung der EU-Copyright-Enforcement-Richtlinie abgegeben. Wie unschwer zu vermuten, fordert sie darin eine weitere Verschärfung dieser Maßnahmen. Es ist zu Erwarten, dass der Gesetzgeber diesen Forderungen vermutlich entsprechen wird. Diese Vorschläge lassen den Schluss zu, dass die IFPI beabsichtigt, durch einen automatisierten Prozess die P2P-Netzwerke weitgehend zu zerstören. Insbesondere beabsichtigt sie offenbar, alle P2P-User zu verklagen, die Inhalte ihrer Mitgliedsfirmen tauschen. Es sind also nach Verabschiedung der entsprechenden Gesetze Aktionen gegen Hundertausende wenn nicht gar Millionen P2P-User allein in der Bundesrepublik zu erwarten.
Die Punkte im einzelnen:
Die IPFI ist der Meinung im neuen Gesetz würde der Auskunfstanspruch gegen Provider nur für gewerbsmässige Filesharer greifen und möchte dies genauer formuliert wissen, da die breite Masse mehr Schaden verursachen würde als gewerbsmässige Kopierer.
Dann beklagt die IPFI sich, dass die User nicht mehr anzeigen was sie im Share haben, so dass man nur noch ein File sehen könnte. Daher könnte man auch nicht mehr unterscheiden ob jemand privat oder gewerbsmässig handelt. Versteh ich zwar nicht den Gedankengang, aber egal.
Als nächstes schlägt die IPFI ein automatisiertes Strafverfahren vor, in dem Industrie, Provider und Gerichte vollautomatisch sich die Daten zuschieben und diese Daten nicht nur fuer Strafprozesse verwendet werden dürften, sondern auch zivilrechtlich.
Die letzte Allmachtphantasie ist "abschreckender Strafschadensersatz für P2P-User".
Da dieses Instrument der deutschen Rechtsordnung eher fremd ist, soll der gleiche Zweck dadurch erreicht werden, dass diese User der Unterhaltungsindustrie pauschal die Piraterieverfolgungskosten ersetzen müssen.
wer das alles genauer nachlesen möchte sollte mal
bei Tian reinschauen
Eingetragen unter: Netzpolitik, P2P
2 Kommentare February 24th, 2006
Scheinbar ist der
Verlust von Razorback nicht wirklich dramatisch. Bedauerlich das die Statistiken weg sind, aber auch daran wird sicherlich schon gebastelt. Meiner Meinung nach wird das
Kademlia-Netzwerk jetzt mehr ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken.
gulli.com schreibt:
eDonkey-Traffic bleibt trotz Razorback-Close hoch - Eine "Antiquität der P2P-Welt" wurde geschlossen: Nicht einmal eine Delle im Esel-Traffic habe man nach dem Close von Razorback2 feststellen können, so die Netzanalysten von CacheLogic laut technewsworld. Damit hatte der lauthals proklamierte Sieg der Medienverbände gegen die Tauschbörsen das erwartete Ergebnis zur Folge: nachdem das ed2k-Netz dank eMule und Kademlia in den letzten Jahren eine immer dezentralere Struktur bekommen hat, rechnete niemand mit einem tatsächlichen Effekt auf das Filesharingaufkommen - die Reaktionen bleiben eher nostalgisch, eine Institution des eDonkey-Netzes verließ die Bühne, das Spiel geht ungerührt weiter. Fast will man sich ärgern, dass große Namen der Filesharingwelt verschwinden können, ohne dass es jemand merkt.
weiterlesen bei
gulli.com
Eingetragen unter: Netzpolitik, P2P
2 Kommentare February 24th, 2006
eine Riesenauswahl an eingescannten alten Comic-Magazin-Covern und alten Horror und Sci-Fi Movies
z.B FANGORIA, Vampirella etc.
1000 Horror-Magazine Covers
Eingetragen unter: unsortiert, Netzkultur
kommentieren February 24th, 2006
Gerade auf
Nerdcore einen interessanten Beitrag entdeckt: Es geht um Bilder die nachcoloriert wurden auf
worth1000.com, in dem Fall Bilder aus alten Horrorfilmen.
Finde da wird eines deutlich: Früher stand weder die Technik von heute zur Verfügung, noch die Mittel einen mittelmässigen bis schlechten Film so zu hypen, dass ihn jeder sehen will, egal wie mies er eigentlich ist. Und die Filme haben die Menschen trotzdem verzaubert. Früher hat man sich auf andere Aspekte konzentriert, mehr Stimmung als technische Effekte, und diese ist auch wesentlich billiger zu produzieren.
BACK TO THE ROOTS!
Eingetragen unter: Film, Kunst
kommentieren February 24th, 2006
Previous Posts